Sirgal sah ihn noch eine Weile schweigend an, bevor sie sagte: "Man sollte ihn regelmäßig nehmen, um das ein oder andere zu verhindern. Eure Frau schützt sich also auch?"
"Ja.", antwortet er wahrheitsgemäss und fährt nach kurzem Zögern fort, "Bei der Erstanwendung hat sie extrem reagiert, da ihr Körper Zusammensetzung wohl noch nicht gewöhnt war. Daher frage ich."
Pip nickte dunkel. "Erstanwendung deshalb, weil es wohl das erste Mal mit Ingredenzien dieser Welt angesetzt war.", entgegnet er und was folgt ist eine leise Schilderung der vergangenen Ereignisse des Abends, als Fox sich 'kurz' in das Bad verabschiedet hatte. Beim Erzählen wurde deutlich, dass es ihm immer noch zu schaffen machte und jene Bilder und die Hilflosigkeit im nur zu deutlich in Erinnerung waren.
Sirgal hatte bei seiner Erzählung die Hände auf seine gelegt.
Als er endete, meinte sie: "Ich nehme diesen Trank seit Jahren - und er tut nur das, was er soll. Ein leichtes Ziehen, eine Reinigung. Eine sache von einigen Minuten - mehr nicht. Euch belastet auch nicht der Finger, den ihr Euch am Abzug klemmt..." sagte sie sanft. "Bevor Eure Frau den Trank wieder nimmt, schickt sie zu mir. Kontrolliert sollte ncihts passieren - und wenn sie sich traut, kommt mit."
Der Longgunner nickte abermals. "Ich werde später mit ihr sprechen.", antwortet er leise und dankbar, "Sie schien mir gerade so guter Laune, ich will es ihr nicht verderben."
Sirgal nickte lächelnd. "Wegen mir macht Euch keine Gedanken, Pip. Und auch Blake sollte bald über den Berg sein." sie war wieder in das vertraute 'ihr' gewechselt. Sirgal strich ihm über die Hände. "Ich spüre nichts mehr davon und morgen ist die Wirkung vorbei."
Er nickt wieder. "Das ist gut.", kam es leise von ihm und Pip rang sich bei der folgenden Bitte ein seichtes Lächeln ab, "Was auch immer kommen mag...Seien Sie bitte gut zu ihm...Er wird es zu schätzen wissen."
Ohne es verhindern zu können, steigen Sirgal Tränen in die Augen, die sie langsam schließt, um sie zu verbergen. Sie kann nichts dazu sagen, drückt nur sacht Pips Hände. Sie wusste nicht, wie viel der sich zusammenrechnen konnte, aber sie ahnte, dass er alles wusste. Er kannte Blake viel zu genau. "Kein Wort. Bitte... zu niemandem." bat sie dann. "Kommt später zu einem sechs Augen Gespräch."
Pip erwiederte den Druck sacht. "Keine Sorge- ich weiss von nix.", antwortete er beruhigend, "Sobald Lady Amira wieder fort ist, schnappe ich mir die anderen Zwei und komme zu Ihnen, Ma'm."
"Blake? Ja. Zu besonderen Gelegenheiten ein schönes Glas guten alten Port und er ist glücklich.", antwortete Pip und lächelte schief, "Normalerweise ist er nicht so der Trinker- er kann sich auch schonmal einen halben Abend lang an einem einzigen Becher Met festhalten."