Irgendetwas stimmte nicht, das war offensichtlich. Allein schon Rel'Nags Kleidung. "Was ist hier los, Jabbuk?" Und es war klar, dass sie eine Antwort wollte.
Rel'Nags antwort war knapp: "Es hat einen Übergriff auf der Höhe gegeben. Wilderer, scheinbar eine organisierte Bande, haben Sirgal und den alten Ben angegriffen. Ein Trupp Soldaten ist bereits oben."
AlyT'riss sah kurz zu Rel'Nag. ein 'kommt ihr' schwebte ungesagt zwischen ihm und Rel. Der weiße wurde bereits unruhig er freute sich auf Zoff! Jagen gehen!
Sie hörte nur Sirgal und Angriff. Dann überschlugen sich ihre Gedanken und sie saß schneller als gewohnt im Sattel - und zwar nicht auf ihrem Pferd sondern auf Tam."Ich komme mit!"
Rel'Nag hatte dem Schwarzen in ebensolcher Geste wie zuvor dem Pferd die Hand an den Hals gelegt, bevor er aufsaß - scheinbar eine Eigenart von ihm. Er sah nur AlyT'Riss - auf Tha'Risha achtete er nicht.
Die Chaospferde waren verdammt schnell, mit den Klauen konnten sie sich gut vorwärts drücken. Die Lenkung war dank der Zügel nicht anderst wie bei einem Pferd. "Passt auf die Schuppen auf, die sind scharfkanntig." sagte er kurz, bevor er sein Vorgehen erläuterte. "Ich schlage vor, das wir über die Steilkante zur hütte raufgehen und die Aelkri mit den Pferden auf dem Weg bleiben. Wir müssen uns erst einen Überblick darübe rverschaffen ob das Gebäude in feindlicher Hand ist."
Rel'Nag nickte den Vorschlag nur ab und wies die Aelkri dann entsprechend an. Runt und Shak waren fast einen halben Kopf größer als AlyT'Riss aber wendig, behende und schnell. Die massigen Krieger machten sich gleich auf den Weg - Tha'Risha würde ihnen folgen müssen.
Tha'Risha führte den Schwarzen langsam zum Stall zurück. "Hier bist du besser aufgehoben." Sie befreite ihn von Sattel und allem anderen. "Lass mich dir helfen..." Vorsichtig untersuchte sie die Wunde und seufzte. "Armer Renor. Das wird gleich fürchterlich weh tun, aber das Ding muss raus."
Sie zog ihre Tunika aus und riss sie soweit auf, dass sie Verbände daraus bekam. Nur noch in ärmellosem blutigem Hemd stand sie da.
Tha'Risha hatte Yaru noch nicht bemerkt. Sie kraulte Renor erstmal und sprach ihm gut zu. Sie versprach ihm einiges, wenn das ganze vorbei war. Nachdem sie einen Eimer Wasser bereit gestellt hatte und ihre Hände gesäubert hatte, sagte sie :"Sei tapfer!" Während ihrer Worte zog sie das Geschoss mit ganzer Kraft heraus.
Renor heulte auf wie ein schlosshund und zog wie ein geprügelter Schwanz und Hinterhand ein. Dann trat Yaru an ThaRishas Seite. Sie nahm Tha'Rischas Hand und legte sie mit der Ihren über die Stelle wo eben der Bolzen noch war und wo jetzt das Blut nur so herrvor quoll. Deutlich fpormte sie die Worte der Reinigung und ließ die Kraft durch ThaR'ishas Hand hindurch in die Wunde fließen. Sie sah sie dabei nicht an, sondern nahm nun auch die andere Hand und legte sie unter der Ihren auf das Kreuz des Schwarzen. Abermals sließ sie die Kräfte durch THa'Rischas hände fließen und formte nun die Worte der Heilung. ThaRisha konnte fühlen wie Yaru die Fäden verwob und die einzelnen Einergiehen mal von hier nach da und wieder zurück pulsierten.
[mach grad legga fleischsuppäää bin daher etwas zu "faul" zum ständig umloggen]
Sie verhielt sich passiv, um nicht aus Versehen störend Einfluß zu nehmen. Mit Heilzaubern hatte sie sich noch nicht eingehend beschäftigt. Sie konnte eine Blutung zum stehen bringen oder nach Gift suchen, aber mehr in Richtung Heilung hatte sie noch nicht getan. Dafür gab es andere.
Dann bewegte Yaru Tharischas Hand über die Kruppe bis zu der wunde und änderte die Worte. auch das wie und woher und wohin der bewegenden Kräfte änerte sich. dann endete es und sie ließ Tha'Rishas Hände los. Sie sah sie an. "So meine liebe und du sagst mir jetzt was vorgefallen ist."
Sie berichtete von den Vorfällen an der Hütte. "AlyT'riss und Rel'Nag sind verwundet, ebenso eine der Aelkri und..." Sie machte eine unbewusste Pause. "Sirgal. Es war zum Teil Gift im Spiel, zumindest war das bei der Aelkri der Fall. Kannst du nachsehen, ob Renor nicht auch etwas davon abbekommen hat?" Sie kraulte ihn weiter. Tha'Risha war ihre eigene Wunde egal. Das würde heilen, sah eh immer schlimmer aus, als es tatsächlich war. Und mit Gift rechnete sie bei ihr nicht.