RE: Die Stallungen gegenüber den Heeresquartieren - 39

An diesem Nachmittag - inzwischen neigte sich das Jahr und nur noch wenige Tage würden das Neue bringen - war Faris wieder einmal unten an den Stallungen und hatte sich AlyT'riss beide Lieblinge vorgenommen.
Sie hatte Donnerhall und den Windfarbenen "Esel", wie sie ihn liebevoll nannte, in den großen Paddock zum Spielen und rennen hinausgebracht und tobte mit beiden herum.
Lachend ließ sie sich jagen um dann umzukehren und ihrerseits die Beiden zu scheuchen...
Es war ein Spiel von Geben und Nehmen, und schließlich blieb sie stehen, wartete ganz ruhig, bis beide kamen und verteilte Leckereien und Streicheleinheiten.
Beide Pferde glänzten und auch der "Esel" war inzwischen gut im Futter und von besserem Fell.
Sanft strich Faris ihm über die Stirn, bis er fast die Augen schloss und ruhte.

AlyT'riss war ein großes Risico eingegangen das verwahrloste Pferd aufzukaufen. So wie er auch jetzt noch aussah und auch so wie er immer wieder spontan reagierte und aus heiterem Himmel giftig zubiss war es nicht abzusehen in wie weit man den Grauen wieder hinbekommen würde. An der Boxentüre stand zudem noch immer kein Name für ihn. Jedoch wenn man ihn jetzt mit vorher verglich, wurde allmälich deutlich, das der Mausfalb mal ein wahrlich schöhnes Pferd gewesen sein muss. Was er sich partu nicht abgewöhnen ließ war sein übertriebener Futterneid. Die Box hatte viele schlagspuhren und sah nach den 3 Monaten die er neben Donnerhall Stand aus als wäre sie schon Jahre alt. Man war sogar dazu gezwungen gewesen einige Bretter auszutauschen. Überall an den Gittern waren schleif und Bisspuhren seiner Zähne. und wenn es etwas zu fressen gab war seine Box die lauteste, seine Futterkrippe die am gelecktesten und auch am schnellten geleerte. Er schlang das Futter regelrecht hinunter und dultete niemanden absolut garniemanden in der Box wenn dort Futter in der Grippe war. Auch eine ungewöhnliche ANgewohneit des Pferdes war, das er nicht nur das Heu, sondern auch die einstreu auffras bis nichts genießbares mehr da war. AlyT'riss hatte nach einigerzeit schon darauf reagiert udn anornden lassen ihn auf Sand und Sägemehl zu stellen und Stroh und Heu nur zuzufüttern.

AlyT'riss stand seitlich am Paddock und beobachtete Faris aus dem Schatten herraus. "hm du magst ihn wie?" machte er sich schließlich bemerkbar

"Er ist nur durch die Zweibeiner zu dem geworden, was er jetzt ist", sagte sie mit leiser, dunkler und sanfter Stimme. Sie strich ihm noch immer über die Stirn und schließlich sanft um die Augen.
"Ich genieße diese Minuten der Ruhe, denn dann offenbart er, was er gerne wäre... ein Freund."

"xas..." sagte er sanft und kam an die einzeunung heran. "Es wird viel Zeit in Anspruch nehmen das er das vertrauen soweit zurück gewinnt das man mit ihm wieder arbeiten kann aber.. seinen Missmut.... den wird er nie verlieren egal was man mit ihm anstellt."

"Das kommt drauf an... ich glaube, dass in jedem Pferd der Wunsch nach Ruhe steckt. Und ich würde es gern versuchen - egal mit welchen Konsequenzen."

Er lächelte sanft. Und kam dann zu ihr durch die Abspoerrung hinein gekrabbelt. "nun... Du wirst es für dich schaffen können, aber nicht für alle. Er wird seine Verletzte Seele behalten... das kann man nicht reparieren. Ein Pferd vergisst niemals eine harte Lektion!" er griff in die Tasche und holte zwei kleine Stücke Mören herraus. Stellte sich seitlich von Donnerhall und teilte es zwischen den Beiden auf. eins vür Donnerhall und einen für den Mausfalben der den Kopf streckte und die Möre mit spitzen Lippen aus der Hand zu fischen suchte. "Bwael wiu. doer pholor." sagte er sanft. ALs Donnerhall in suchend anstupste hob er den Finger und trat ihm frontal abdrängend entgegen. "zurück!" sagte er leise und dunkel. Donnerhall wich vor ihm und leckte die schnauze. "bwael..." er lobte ihn n dem er ihm sanft übner die Stirn strich. Dann kam er zu Faris zurück Donnerhall folgte und hatte den Kopf gesenkt. Er knabberte an AlyT'riss Hosenbein, der daraufhin seufzte. "Nau..." schmollte er leicht angenervt und ließ sich auf die Spielaufforderung nicht ein. "ich werde wohl bis nächstes Jahr damit abwarten bevor ich ihm Sattelzeug besorge... Den Winter wird er noch frei bleiben. Im Frühjahr dann werden wir mal sehen was er unter der Longe und an der Trense anstellt...." er seufzte. "ich ahne da schlimmes!"

Er schmunzelte ob ihrem Interesse. "wenn du möchtest?!" Er betrachtete den Grauen. "Wie lange hast du mit ihm eben gearbeitet?" fragte er.

Er nickte. "Na gut. Dann ist wohl Paddock angesagt." er seufzte. "dann wrd ich mir heuer mal eines der Jungpferde unter den Sattel packen. mal schauen ob da was dabei ist, das sich für die Schlachtreihe eignet."