Er packte kräftig zu, hoch konzentriert auf das wsa gefordert war, hielt er die Zange so gut es ging ruhig udn bremste den Schmied ein, wenn er nachgreifen musste um nicht abzurutschen.
Es war eine schwierige Aufgabe - und mehr als einmal drohte der Schmied abzurutschen, da er sehr nah am Hals des Faern arbeiten musste - aber immer gelang es ihm, die Hand zu bremsen, den Schlag abzulenken und den Verwundeten nicht noch weiter zu verletzen. Schließlich fiel der Halsring mit schwerem Geräusch zu Boden. Dem Schmied stand der Schweiß auf der Stirn, als er sich erhob und sein Werkzeug wegräumte.
Die Innenseiten der halsring-Teile wiesen Dornen auf, die ihre Spuren im hals des Faern hinterlassen hatten...
AlyT'riss war ähnlich verschwitzt. auch an ihm ging die Anstrengung nicht spuhrlos vorbei, als dann das Band endlich offen war fluchte er leise. Vorsichtig. um die Sache nicht zu verschlimmern löste er den Ring und legte ihn auf den Tisch. es brauchte keine Worte. wer den Ring sah konnte sich schnell ausmahlen was los war. Er nahm sich gleich ein Tuch, tränkte es mit einer desinfizierenden Lösung und bearbeitette vorsichtig die Verletzungen.
Sirgal hatte sich zurückgezogen und den anderen das Feld überlassen. Sie stand am Tisch, hatte die Fingerspitzen auf das Metall des Halsringes gelegt und sah ins Leere.
Izz'Dorl hatte kurz in den Raum gesehen, aber nachdem sie die Lage erkannt hatte, beschlossen, dass das hier nichts für Kinderaugen war und spielte weiter mit Sha'Yann.
Ry'Kah ließ sich auf der Kante des Lagers bei Szor nieder und beobachtete Triss, als der ihn versorgte.
Triss verengte den Blick und wischte sich mit dem Ärmel die Schweißperlen weg. "Verdammt.. " murmelte er und suchte sich eine Pinzette um dann damit die Rostsplitter heraus zu holen. ALs er soweit fertig war, sah er kurz auf und bemerkte nu Ry'Kah wie sie da auf der Kannte saß. "Was meint ihr?" kriegt man ihn wieder hin?" Er machte ihr mehr Platz.
Das konnte sie so noch nicht sagen. Ry'Kah streckte die Hände aus und legte sie Szor auf Stirn und Kehle. Dann schloß sie die Augen und bewegte sich eine lange Zeit nicht mehr.
Aly'Triss bleib auf Abstand und nickte dann dem Schmied zu, das er sich entfernen konnte, bevor sein Blick kurz zu Sirgal glitt und dann auf Ry'Kah haften blieb. Er wusste das er nun weder sie noch Szor anfassen durfte, also wartette er geduldig.
Sirgals Finger strichen sanft über die Dornen und schließlich rieb sie die Fingerspritzen aneinander, das Blut Szors dazwischen. Ein sacht tieferes Atmen war alles, das verriet, dass sie dies hier belastete.
Ry'Kah saß reglos. Minutenlang. Dann begannen sich auch auf ihrem gesicht winzige Schweißperlen zu bilden.
AlyT'riss blieb wo er war. er harrte dem was da kommen würde und hoffte inständig das man dem Faern noch helfen konnte. Er wusste was es bedeutete aufgrund von verletzungen ausgesoebt zu werden und das was er durchmachen müsste wäre um ein vielfaches schlimer als das was ihm selbst wiederfahren war.
Sirgal drehte sich um, beobachtete die Szene ebenso. Sie lehnte mit dem Hintern am Tisch und hatte die Arme untergeschlagen.
Ry'Kahs Hände zitterten leicht, als sie tiefer vordrang. Der Faern begann schwer zu atmen, hustete. Ein dünnes Rinnsal von Blut lief ihm die Wange herunter. Die Augen blieben geschlossen. Einmal wand er sich, wie unter starken Schmerzen, hob aber keine hand und wehrte sich auch sonst nicht.
Nach fast zwei Stunden ließ Ry'Kah von ihm ab, ließ die Hände einfach sinken. Ihre Augen blieben geschlossen.
Szor atmete schwer, der Puls war an den Schlagadern am hals mehr als deutlich zu sehen. Die Wunden am Hals waren geschlossen, doch vorn waren zwei Narben geblieben.
AlyT'riss war in der Zwischenzeit zurück getreten und hatte unteranderem leise das Metall und die Blutverschmierten Tücher weggetan, so das Izz'Dorl mit dem Jungen ab und an auch herrein kommen konnte. Er verfasste auch den ein und anderen Bericht für das Aktenwerk und sah immerwieder nach wie es bei Ry'Kah stand. das Warten war jedoch eine grausame Qual.
Als Ry'Kah schließlich von Szor abließ nickte er erleichtert, drang aber nicht auf sie ein, sondern besorgte erst einmal einen frischen Kreutertee für Ry'Kah und ein angewärmtes etwas feuchtes Handtuch, damit sie ihr Gesicht reinigen konnte. Der Schweiß hatte dort seine Spuren hinterlassen. Er sagte nichts und drang auch nicht auf sie ein. Ry'Kah würde schon von sich aus sagen wie es um ihn stand ohne das er sie gleich hier und jetzt bedrängte.
Für Szor hatte er ebenso ein feuchtes warmes Tuch dabei um auch sein Gesicht zu säubern. Die eingetrocknete Blutspuhr war nicht schön.