Alytriss hatte sich den Sessel genommen in dem in der Nacht Izz'Dorl gesessen war und hockte nun da drinne, die Decke fest um sich gezogen die Beine im Schneidersitz eingewickelt und fletzte in dem Sessel die Augen dösend geschlossen.
Sirgal lächelte, als sie ihn so sah - und musste sich ganz schnell bezüglich einiger Gedanken zusammenreißen. Sie setzte das Tablett auf dem kleinen Tisch ab und hob dann Tisch und Tablett an, um ihn zu den beiden zu tragen.
Sie schüttete den inhalt der Phiole zur Hälfte in Aly'Triss Becher, gab etwas Tee dazu und reichte ihm das Gemisch. "Dann bleibt das essen da, wo es hingehört und es gibt keine Bauchschmerzen..." Rel'nag hatte sich vorsichtig aufgesetzt und schnupperte. "Frisches Brot?"
Er nickte. "Der hat genug Terror bekommen." sagte er leise und widmete sich erstmal träge dem Becher in seiner Hand. Nach und nach leerte er den inhalt und gab so Sirgal einen leeren Becher zurück.
"ist Izz'dorl da?" fragte er ja, das war wohl das haupt kriterium. Alytriss war ähnlich drauf wie RelNag was feste nahrung betraf. er aß zwar etwas mehr aberdie Flüssigkeitsaufnahme war deutlich höher als das andere.
"Na los", sagte Sirgal leise. "Oben habt ihr eure Ruhe." Sie stand auf und bot ihm Hand oder Arm - was er wollte. Sie dirigierte ihn zur Treppe und brachte ihn langsam nach oben, wo sie ihn zu seiner Frau ins Bett steckte. Es war ein großzügiges Gästezimmer unter einer Dachschräge... "Schlaft schön", sagte sie leise im Rausgehen und schloss die Tür.
Unten fand sie einen tief schlafenden Rel'Nag vor - ansonsten war das Haus leer. Die Küche war aufgeräumt, das überzählige Geschirr weggestellt. Sirgal schüttelte den Kopf und sah sich um. Auf der Fensterbank lag ein Stein. Tiefschwarz, mit einem weißen Ring... Ein Sardonyx. Nur so groß, dass sie ihn eben mit Daumen und Zeigefinger umspannen konnte. Kein Kommentar, kein Wort - nichts. Nur der Stein. Sie sah ihn nur an, betrachtete ihn lange und seufzte. Was würde die Zukunft bringen? Sie ließ den Stein liegen, öffnete die Fensterläden und ließ die Sonne ein. Dann begann sie die Spuren des gestrigen Tages zu beseitigen, verstaute Decken und Kissen, räumte Feldbetten weg.
Gegen Mittag kam der Wolf der Nacht ... Sie schlief auf dem Sofa mit Blick auf Rel'Nag ein.
Er ließ sich gerne dirigieren und war froh als er zu seiner Liebe in's Bett krabbeln drufte. Er legte sich dicht an sie, soweite s mitd er eingewickelten schulter Möglich war und genoss ihre Wärme und ihren Duft in seiner Nase. mit einem zufriedenen lächeln schlief er ein.
Sirgal schlief grade mal eine Stunde, dann war sie wieder wach. Voller Unruhe setzte sie sich auf und rieb sich die Augen.
Mit einem leisen Seufzen stand sie auf und ging zu Rel'Nag, der sie wach und klar ansah. "Du solltest auch an eine Pause denken..." meinte er ruhig und ohne jede Schwäche in der Stimme. Sie kniete bei ihm nieder und fragte: "Darf ich?"
Er nickte.
Sie prüfte seine Temperatur und war zufrieden. "Wenn ihr wollt, könnt ihr nach Hause", sagte sie leise.
Lächelnd nahm sie ihn in die Arme und küsste ihn innig. "Geht es Dir besser, Liebes?" fragte sie ihn und sah ihm in die Augen, streichelte seine Wange.
Er nickte "Xas... auch wen die schulter da noch irgendwie.. hm Blockiert ist." die Aussage war da kein wunder. er war da ja noch immer eingeschnürt. "Das Gift ist raus. mein magen mault zwar noch ein bischen, aber das Wird vergehen." er küsste sie zurück und zog sie mit dem einem Arm so rum das sie halb auf ihm lag. "Was hälst du davon wenn wir Sirgal ihre Ruhe lassen? Ich glaub die Gute muss auch mal feierabend haben war... hmm ziemlich viel Wirbel hier."