Der Karren stank bestialisch. Irgendwas wurde auf den Karren geworfen. Das Pferd vorne machte einen kleinen Satz nach vorne und schon beruhigte es eine dunkle aber freundlich klingende Männerstimme. Er trat um den Wagen herum und stieg hinauf. "So..." sagte er scheinbar zu sich selbst. "Wohin jetzt? Ah... Zum Miehletheo."
Das Ding fur weg? oh weia... Sie hatte nicht viel Zeit zu überlegen und suchte nach einer Möglichkeit sich unten an den Wagen anzuhängen, so das sie außer Sicht und vor dem Sonnenlicht geschützt war.
Das sollte auch ganz gut klappen. Langsam setzte sich der wagen in Bewegung. Der Gestank nach vergammeltem Irgendwas war fürchterlich. Zum Glück fuhr er nicht durch die gesamte Stadt sondern bog bald in einen Feldweg ein. Von weitem konnte man schon einen Bach und eine alte Mühle erkennen.
Ril'Afay sah zu allen Seiten udn bedachte ihre Lage neu, dann ließ sie sich einfach fallen und rollte, nachdem der Wagen über ihr weg war, schnell seitlich in den Graben wo sie ersteinmal liegen blieb um sicher zugehen das sie nicht entdeckt wurde.
Sie waren einen kleinen Hügel hinuntergefahren. Man sah noch die Dächer der Stadt. Weiter unten im Tal war eine Mühle an einem Bach, ansonsten weit und breit nur Wiesen, Felder und Wald.
Ril'afay wartete bs der Karren weitestgehend außer hörweite war, dann flüchtete sie von der Stadt und dem Bach fort in Richtung Wald. raus aus dem Licht!
Ganz ordinärer Mischwald. Es waren Wege zu sehen, scheinbar gut befahrene Wege, wenn man der Bodenbeschaffenheit Glauben schenken konnte. Das Blätterdach war recht dicht, nur ab und zu, ließ es ein paar Sonnenstrahlen durch. Von der Stadt der Hundert Türme sah man nur noch ein paar Dächer und zwei der Türme, denen die Stadt ihren Namen verdankte.
'Hundert Türme...vonwegen. zwei, wenn an sie so nennen kann...' grollte sie innerlich, dann sah sie sich um. tja woh hin. Finde sie waren die Worte. aber wo zum Henker? Wo! Ril'afay seufzte und lehnte sich an einen Baum. Hunger hatte sie auch. Den Lloth Tempel, wo würde sie ihn finden? und wen konnte sie danach fragen? Mit langsam aufkeimender Verzweiflung blickte sie sich umher. "Reis dich zusammen!" schüpfte sie sich schließlich selber. Und stellte sich auf den Weg, wo es in verschiedenne Richtungen ging. sie schloss die Augen Wenn Lloth sie haben wollte sie in ihren diensten wollte, vieleicht schickte sie ihr ein Zeichen? Sie ließ abermals ihre Gedanken frei und dachte an das Gebet ihrer Mutter.
Gespannt wie eine Feder fuhr sie herum, bereit dazu anzugreifen wer auch immer ihr da etwas wollte. Ihre Augen suchten den Verborgenen und fanden ihn. "Vel'uss ph'dos?" Ihr blick war unter der kaputze verborgen nur ihre Füße und Hände verrieten sie, neben der Sprache, als Drow.
Aus dem Unterholz kam ein junges Mädchen, vielleicht achtzehn Jahre alt, Mensch auf die Straße und klopfte sich die Blätter aus dem Rock. Sie lächelte fröhlich und hatte unzählige Sommersprossen im Gesicht. "Was hast du gesagt?"
Ihre anspannung löste sich etwas. 'hm eine Menschenfrau...eine junge Menschenfrau. Nagut!' wieder dachte sie um. "Ich suche die andern... weißt du wo sie sind?"
"Was für andere?" Sie verstand nicht wirklich. "Bist du auch hier um ihn zu sehen?" Sie lächelte immer noch und sie ahnte gar nicht, was ihr da gegenüber stand.
Sie runzelte die Stirne. "wen zu sehn?" fragte sie und trat näher an das Mädchen heran, aber vorsichtig, nicht das da doch eine Falle auf sie lauerte. "Wen willst du sehen?" daraufhin sah sie sich um und lauschte ob da irgendwo wer kam.
Sie schüttelte den Kopf und lachte. "Wo kommst du her, dass du das nicht mitbekommen hast?" Sie war wirklcih einfach nur fröhlich. "Die Männer haben einen riesigen Eber geschossen. Ja wirklich. Angeblich soll der so stark sein, wie zwölf Ochsen." Sie machte wilde Gesten. "Aber wie unhöflich von mir, ich bin Jhenna." Sie reichte ihr die Hand.