Eilig wurden die Anweisungen befolgt und zwei junge Heiler Kharen zur Seite gestellt. Man brachte Sirgal hinein und legte sie auf einen Behandlungstisch.
Auch wenn sie es nie zugeben würde, aber hier war eine magische Heilung von Nöten. "Kann einer von Euch mit Magie heilen?" fragte sie und wusch sich die Hände.
Einer der beiden nickte. "Ja - durchaus. Auch wenn meine Fähigkeiten nicht die eines Meisters sind."
Draußen kam ein ganz unerwartetes Gesicht zu Tha'Risha. Eine sanfte, melodisch Stimme sprach sie an: "Du solltest Dich auch versorgen lassen." E'lienn.
Wazag hatte man nach hinten in einen anderen Raum gebracht, wo sie auf ein Lager gelegt wurde. Skabrunt hob den Kopf, als man sie brachte. "Wazag?" fragte er überrascht. Der Krieger stemmte sich auf einen Arm hoch. Seine Rückenwunde war fast verheilt und so ließ er es sich nicht nehmen, nachzusehen, was mit ihr los war. Die weibliche Aelkri lag zitternd auf dem Lager. Ein dicker Verband umschlang ihren Leib, die Schulter und den Oberschenkel. Letzterer war blutig nach dem Transport. Sie atmete keuchend und angestrengt, war aber ohne Bewußtsein. "Was ist mit ihr?" knurrte Skabrunt. Keiner wusste im Augenblick rat.
Tha'Risha schreckte zusammen. "Was? Ich hab nichts, E'lienn." Die Halbdrow spürte wirklich nichts.
"Gut!" sagte Kharen. "Folgender Plan : Ich bereite die Salbe vor, lege alles zurecht. Wir müssen davon ausgehen, dass der Pfeil Widerhaken hat, also werden wir ihn rausoperieren. Ich brauche da ein gestoppte Blutung, dann holich den Pfeil raus, gleichzeitig wäschst du die Verletzung aus und direkt dann ein "Wunde heilen" bitte." Sie verteilte die Aufgaben. "Wir haben nur eine Chance. Entweder es glückt, oder sie stirbt." Kharen band sich erneut den Zopf und zog sich Handschuhe an, die sie vorher mit Puder desinfiziert hatte. Sie legte Stoffstreifen mit Salbe parat. "Du achtest auf ihre Atmung und den Puls! Fertig?"
Draußen rumpelte das Fuhrwerk heran, dass die Habseligkeiten aus dem Keller des "Wildhüters" brachte. Man hatte sie in Decken eingeschlagen, damit nichts beschädigt wurde.
E'lienn fragte: "Willst Du Deine Schulter nicht versorgen lassen?"
Tha'Risha sah E'lienn ungläubig an. "Wieso?" Erst jetzt realisierte sie so wirklich, dass sie verletzt war. Kharen gab das Zeichen und sie begannen. Es war nicht leicht, den Pfeil zu entfernen, er steckte ziemlich fest. Aber mit Kharens Geschick und Fluchen aus tiefstem Herzen schaffte sie es schließlich, ihn rauszubekommen. Die Wundversorgung war nun fast Routine. Nachdem man auch mittels der desinfizierenden Salbe die Verletzung gesäubert hatte, vernähte Kharen sie in der Tiefe und auch die oberste Hautschicht. Dann sprach einer der Heiler die magischen Worte. Die Verletzung schloss sich vollends. Es war geschafft. Kharen kontrollierte nochmal die Wunde am Bein, doch die war schon im Begriff zu heilen.
Sirgal war noch immer am ganzen körper kalt - und nach der Operation erst recht. Hände und Arme waren marmoriert, leicht blau verfärbt. Inzwischen sah man auch deutlich, wo die Fesseln gesessen hatte. Ihre Haut war fahl und die Wangen wirkten eingefallen.
Kharen fühlte ihren Puls. "Bringt sie in ein Bett und deckt sie gut zu." Die Heiler machten das. Sie selbst kramte nach den Kräutern von Sirgal. Da war doch auch dieses Blutbildende Kraut dabei,Blutwurz. Sie kochte einen Sud daraus. Als sie in das Zimmer kam, lag Sirgal zugedeckt in einem weichen Bett. Langsam flößte Kharen ihr den Sud ein. Jetzt brauchte alles nur Zeit.
Tha'Risha winkte ab. Sie stand auf und führte Renor zum Stall.
Bei der Giftküche handelte es sich unter anderem um ein vollständiges Werk für die Herstellung von verschiedensten Giften udn Gegengiften bis zur Stufe 5. Dabei waren auber auch einige Flaschen, welche Nabentlich zueinander passten und mit giftstempel in rot ader in grün dan mit der Notiz Antidoc beschriftet waren. Das merkwürdigste war jedoch das Zeug ind er Holzdose. die Paste darin roch genau wie das Gift auf den Bolzen, es gab nur keine dazu passende andere Holzdose. Auf der Holzdose waren drei kleine totenkopfstempel in Rot und nun viel auch auf, das es da auch bei den anderen unterschiedliche Anzahlen von aufrucken gab. es waren einstufungen. darunter in strichen markiert die Dosis. nun ergab das ganze kaudawelsch auf den Beschriftungen auch sin. sie waren entsprechend leicht verschlüsselt b.z.w. hatten die eigene Note eine art Handschrift des Herstellers. Das aber half nicht beid er tatsache herauszufinden welches Gegengift zu der Dose gehörte. bis man begann zu sortieren und die Gifte mit den Antidoc zusammenstellte. letztendlich blieben da drei unscheinbar kleine Gefäße sorgsam verschlossen zurück. Da stand nur Antidoc drauf mit einem Grünen Balken Markiert. das eine mit 5 grünen Balken das andere mit einem x und einem strich das letzte. die analyse ergab das es eine art breitsprecktrisch wirkendes Antidoxin war und bei der Paste fand man heraus das das darin enthaltende Kontaktgift aus verschiedennen Komponennten bestand.
Hilflos sah E'Lienn ihr nach. Sie ließ sie gehen. Gullminnes einzige Elbin wandte sich ab und ging anderen Aufgaben nach.
Ratlos betrachteten die Heiler die Flaschen und Phiolen. "Bringt sie hinein und verwahrt sie sicher!" hieß es dann. Konnte man es wagen, es einfach auszuprobieren?
Wazag ging es zusehens schlechter. Skabrunt runzelte die Stirn. Man hatte die Aelkri versorgt und hierher gelegt - und dann waren sie gegangen. "HE!" brüllte er. Die Sache war ihm nicht geheuer. "Kann mal jemand kommen?" Seine dunkle Stimme trug weit.
Ein junger Alchemist kam zu den Aelkri und wurde von Skabrunt angefahren, er solle sich schleunigst um Wazag kümmern! "Ich hole nur schnell etwas..." dann war er hinaus. Das Gift, was man im Körper der Aelkri nachgewiesen hatte, war anders als alle, die man im Haus der Heilung bisher kannte. Der Alchemist kam mit einer Dosis des femden Antitoxins wieder, die er grob auf ihr Körpergewicht geschätzt hatte. Aelkri verbanden verschiedene Rassen in sich, daher reagierten sie meist paradox auf alle möglichen Heilmittel... Er vermischte es mit etwas Wasser und flöste er der Aelkri ein...