Briz sah Ry'kah noch nach, verweilte einen kurzen Moment in den Erinneungen an die Fremde ehe sie sich wieder an ihre Arbeit machte...eine der Waenre bekam den Auftrag von Zeit zu Zeit bei Jhan'Afay hinein zu sehen und Briz zu holen sollte die sargtlin wieder wach sein.
Der Abend kam und noch schlief die sargtlin als briz bei ihr hinein sah. Abe sie hatte nichts anderes ewartet. halblaut sprach sie mit dem Mädchen das die Nachtwache übernahm " sorg dafür das keinerleiGegenstände die als Waffe dienen können in die Reichweite Jhan'Afays geraten mein Kind. Sie hat den Ruf erst zu handeln und dann zu denken" Ihrer Stimme war nicht anzuhören ob sie das wirklich ernst meinte und die Waenre hatte keine Möglichkeit es zu hinter fragen da ein leisen Klopfen..mit hörbarer Dringlichkeit die Aufmerksamkeit der Heilerin gefangen nahm. " Xas ?" Briz sah zur Tür und musterte den eingetreten Sargtlin mit scharfen Blick.
" malla Jabbress , eure Hilfe wird in den Gästequartieren benötigt , es gab einen Unfall, eienr der Fremden wurde an der Schulter verletzt"
Briz nickt dem Mädchen zu und trat an dem Sargtlin vorbei " bwael lass uns meine Tasche holen und dann wirst du mich hinbringen"
Das Grollen der Explosionen vor Gullminne im Knochenbrecherfeld war in der Stadt überall zu hören. Der Boden bebte kurz, als der Untergrund nachgab und einbrach...
Das Mädchen das bei ihr gesessen hatte stand am Fenster und starrte hinaus, ihre Augen waren groß und zeigten viel zu deutlich ihr Unbehagen. " da ist etwas passiert, " Sie deutete ungenau in die Richtung in sich das Übungsgelände befand. Erst verspätet reagierte sie " oh ihr seid wach - aber nicht aufstehen.. ich gehe die Jabbress oder wer sonst da ist holen" Sie lief zur Tür und hielt inne " nicht aufstehen" wieder holte sie und verschwand hinaus in den Flur.
Briz überraschte das Beben als sie kaum einen Steinurf vom Haus der Heilung entfernt war. " bei der grossen Mutter...?" Instinktiv wandte sie sich in die Richtung aus der schwach ein nachlassenden Grollen zu hören war. Sie wusste was dort lag.
"Jaja!" grummelte die Sargtlin und fasste sich an die Brust. Sie wäre gerne aufgestanden, aber es ging wirklich nicht. Allein das sitzen machte ihr Schwierigkeiten.
Draussen auf dem Flur waren halblaute Stimmen zu hören, Reaktionen auf den ungewöhnlichen Vorfall , die helle stimme des Mädchen verhallte je weiter sie fort ging es drangen nur noch einzelne Fetzen an das Ohr der Sargtlin" ---erwacht...Anweisung ... jetzt ...Jabbress "
Immer noch sah sie in die Richtung, fast als erwarte sie etwas wie eineRauchwolke zu sehen, aus dem Augenwinkel nahm sie das öffnen des Tores wahr und lief drauf zu. MIt ruhiger leicht scharfer Stimme gab sie Anweisungen " sammelt die Heiler- schaut nach den Verletzten und bereitet alles vor sollten wir gebraucht werden, das Beben ist kein gutes Zeichen" sie war währenddessen nicht stehen geblieben sondern ging weiter. Mit stiller Genugtuunghört sie die bronzene Glocke die die Heiler zusammen rief- sie schätzte effektive Zusammenarbeit.
Es waren nur wenige Minuten seit dem Läuten vergangen und in den Räumlichkeiten des Hauses der Heilung summte konzentrierte Geschäftigkeit. Ein jeder kannte seine Aufgaben und kümmerte sich darum - die Übungen, die unter der Anleitung der Älteren erfolgt waren zahlten sich jetzt aus.
Briz holte aus ihrer Kammer ein Schlüsselbund und gemeinsam mit ihren drei besten Heilern stieg sie hinab in die Kellerräume wo die speziellen Heiltränke gelagert wurden, jene die nicht für den alltäglichen Gebrauch bestimmt waren da sie viel zu stark waren " Ihr wisst was zu tun ist " mit diesen Worten nahm sie einen der mit Holzwolle gefüllten Körbe und legte behutsam die kostbaren Phiolen in das Behältnis. Stille, die nur von sachten Klirren der bauchigen Flaschen unterbroche wurde lag schwer auf dem dunklen Raum. Auf einen wortlosen Befehl hin verliessen sie das untere Sockwerk undbrachten die Kostbare Fracht in den hintersten der Heileräume. Hier stappelten sich bereits frische Verbände- zwei der Jüngsten waren dabei noch eifrig weitere aufzurollen.
Briz setzte ihre Korb ab und lies den Blick schweifen " Bwael. Xanthe du bleibst hier.. die anderen kommen mit mir"
Die Schülerinnen die ihnen entgegen kamen trugen Körper voller Kräuter die sie zur Küche brachten. Auch ohne nach zu sehen wusste Briz dass man bereits die großen Kessel unter Feuer gesetzt hatte. Sollte es zum Ernstfall kommen würden sie über das Heisse Wasser dankbar sein.
Mit Befehlgewohnter Stimme wies sie ihren Kollegen die einzelnen Bereiche zu denen sie Vorstehen sollten, rief selber die Sargtline zusammen, die zur Zeit Wachedienst im Haus der Heilung schoben. Es war zeit für eine taktische Besprechung
Sie hatte es alles mitbekommen, sowohl die Explosion als auch das geschäftliche Treiben. Ruhig betrat sie das Haus der Heilung durch die Hintertür des Gartens. Sie sah dass Briz grade um die Ecke bog: "Biz'Shalee?Ich bitte Euch lasst mich mitkommen und helfen, auch die Unsrigen sind dort unten..." Isra hiehlt den Kopf gesenkt, obwohl sie ihre Ersten Worte sorgfältig zurecht gelegt hatte, wählte sie nun doch Andere.
Die Augen der Heilerin verengten sich als sie das Mädchen abschätzend musterte.., die praktische Seite setzte sich gegen den Groll durch " Noch gehen wir nirgendwohin dalahr, wenn du helfen willst - bwael - aber sieh zu das du niemandem im Weg stehst "
Brizz nickt ihr noch zu und eilte dann weiter zu den Sargtlinen die sich bereits versammelt hatten, auch sie hatten ihre Anweisungen an die sich sich hielten.
"bela'dos" kam es zur Antwort. Isra machte auf dem Absatz kehrt und lief wieder zurück in den Garten, in Gedanken ging sie alle Heilpfalnzen durch die nötig sein würden auch die "spezielleren." Dank ihrem "Gartenarrest" war sie nun mit den ganzen Kräutern so vertraut wie kein Zweiter im Haus der Heilung wenn man mal von Briz'Shalee absah. Schnell aber gründlich suchte sie alles nötige zusammen und begab sich dann umgehend in die Küchenräume zu den anderen Heilerinnen um weitere Befehle abzuwarten.
Nach diesen schweren Stunden erreichte am darauffolgenden Tag das Fuhrwerk das Haus der Heilung, auf dem neben den drei Aelkri auch Faris und Mindorl saßen. Wazag war eine der ersten, die vom Wagen sprangen und sofort eine der Wachen nach der ersten Kutsche fragten. Als man ihr keine passende Antwort geben konnte, überlegte sie kurz und verschwand schnell in der Menge. Es gab nicht viele Orte, zu denen Kar'Yann die beiden Männer gebracht haben konnte - und der naheliegndste war: Nach hause. Also verließ sie das Getümmel unten im Ort, holte aus ihrem Quartier nur eine frische Tunika und lief dann hinauf zum Haus der Priesterin.
Faris und die anderen wurden ins Haus der Heilung geleitet. Man würde sie gründlich untersuchen und dann sehen, was zu tun war.
Mindorl hatte man schnell wieder gehen lassen - sein Bein war bestens versorgt, und Kharen hatte es schließlich bereits freigegeben. man sah, wie er zum Torbereich zurückkehrte.
Die beiden Aelkri wurden mit Faris zusammen zunächst in einen Sichtungsbereich gebracht, wo man die Soldatin hinlegte und genauer die inzwischen stabile Schädelfraktur untersuchte. Sie wurde in einen Ruhebereich gebracht und dort weiterversorgt. Man prüfte ihre Reflexe, die Sehfähigkeit und die Reaktionen, dann wurde ihr strikte Bettruhe für zwei Tage verordnet und passende Tränke würden auch dafür sorgen.
Die beiden Aelkri wurden in einem anderen Bereich untergebracht, und jenen mit dem tiefen Schnitt auf dem Rücken behielt man da - Mugnaz hingegen wurde in die Heeresquartiere geschickt, um sich zu säubern und wieder Diensttauglich zu melden. Die schnelle Hilfe von Wazag hatte verhindert, dass die Schulter steif wurde und die Regeneration - sowohl eigene, alsauch die der Matrone - hatten den Rest erledigt.
Der Trupp mit der verletzten Sirgal und Wazag traf am Haus der Heilung ein. Schnell wurden sie hineingebracht. Kharen folgte ihnen und begann Anweisungen zu geben. "Bringt die Botin hierher. Ich brauche Wasser, jede Menge Tücher und was zu trinken. Loslos!" Tha'Risha blieb vor dem Haus. Sie konnte eh nichts tun, aber weg wollte sie nicht. Noch immer war sie wütend über Rel'Nag. Sie kraulte den Braunen. "Renor...," sagte sie und besah sich das hintere Bein. Sie seufzte.