RE: Haus der Heilung - 47

"Warum? weil du die bittere Wahrheit nicht akzeptieren willst?" fragte sie und Yaru klang gequält dabei. "Liebes... warum lässt du dieses Monster herraus, wenn du eigentlich niemanden der dir nahe steht weh tun willst? Sag mir das!? Warum?"

"und glaubst DUUUU allen ernstes ich würde hier sitzen und mit dir reden um dich zur Weißglut zu treiben?" Sagte sie wütend, bevor ihre Worte wieder sanft wurden. "natürlich weiß ich wie sich das Anfühlt scheinbar unbändige Wut in sich zu haben, aaaber ich habe dir schon einmal gesagt, das diese Wut an anderen ausgelassen gehört als an Deinesgleichen! Reiß dich gefälligst zusammen und denk mal darüber nach was du hier zu wem sprichst. Ich bin kein dahergelaufener Strolch dem du einfach so an die Gurgel springen kannst... Du hast mich selbst zu deiner Vertrauten berufen, mir Geheimnisse anvertraut un dein eigen Fleisch und Blut in meiner Hände Schutz gegeben... und du greifst mich an!"

Jetzt wurde es um Yaru wieder düster, so düster wie schon in der Gasse ihre Augen wurden sehr klein und um sie herum lud es sich auf. "Guut." sagte sie spitz. "Du willst Yanni nie wieder sehen? Du willst sterben?...dann mach weiter so! ...bei mir wird sie es besser haben als in den Händen dieses ungezügelten etwas, das sich nach dem Tot sehnt." sagte sie leise udn drohend und war auch schon aufgesprungen und drei Schritte Richtung Türe gegangen.

Yaru blieb stehen und sah über die Schulter.

Yaru drehte sich um und kam leichtfüßig aber langsam zu ihr zurück. Erst sah sie auf Tha'Risha hinunter, dann spreizte sie leicht die Flügel, so das sie sich hinkocken konnte, hielt ihr die Hand vor ihre Hände offen hin und legte die andere sanft und leicht auf ihre Schulter. "habe ich dich wieder?" flüsterte sie, während die Dunkelheit um sie zu schwinden begann.

Yaru ging auf die Kniehe, und umschloss Tha'Risha trostspendend mit ihren Armen. legte ihren Schnabel sanft an ihren Kopf und streichelte ihren Rücken. wie eine warme weiche decke nahm sie die Flügel und umschloß Tha'Risha damit, während ihre andere Hand ihren Arm entlang glitt und das von der Kette umschloßene Handgeleng griff. "Alles wird gut liebes...." sagte sie und dann sprach sie die Worte der großen Heilung über Tha'Risha, welche sie sanft aber kraftvoll durchströhmten.

Yaru fing sie auf, hielt sie fest und ließ sie weinen. Mit einem leisen Pling, sprang das Schloss an ihrem Handgelenk auf, so das die Hand frei war. Sie ließ Tha'Rischa so lange weinen wie sie wollte.