Ry'Kah zuckte sichtlich zusammen. "Xas, malla Jabress..." sagte sie sehr leise und senkte den Blick. "Ich werde... dann zu dem Mädchen gehen.... Aber zunächst will ich mir Dein Bein ansehen." Sie ging zu Rel'Nag hinüber und kniete bei ihm nieder, um auch hier einen Heilzauber zu sprechen.
In der Küche tapste ein kleines Mädchen auf Ril'Afay zu und strich mit dem kleinen Fingerchen über deren Fuß. Dabei sang sie leise vor sich hin...
Ril'afay sah nach unten und entdeckte das Drowkind. Sie hatte noch nie eine so kleine Drow gesehen außer sich selbst! Lange schaute sie in die Augen des Kindes und lauschte was es so Sang. "Wer bist du?" fragte sie.
Es war das wortlose singen eines kleinen Kindes, dass seine Melodie selbst erfand... Als Ril'Afay sie fragte, wer sie sei, antwortete das Mädchen: "Liah..."
"Liah..." sagte sie sanft und kam dann von dem Stuhl herunter und setzte sich zu dem Kind auf den Boden. Sie betrachtete sich ihre Augen und lächelte sanft. Es war hier alles wie ein Traum für sie und sie hoffte das sie nicht erwachte und noch in Gefangenschaft wäre.
Die selben dunklen Augen wie die ihrer Mutter, der Ilharess, sahen Ril'Afay erstaunlich wach an. Iliah musterte die Größere regelrecht. "Du?" fragte sie...
Sie hätte sich am liebsten an den Kopf geklatscht. "ich.. ahc.. Name...." sie lächelte und schüttelte den Kopf ob ihrer dummheit. "Ril'afay!" nickte sie und grinste lieb.
Sie musste leise lachen ob der Namenskürzung und des stürmischen knuddelns. Nur langsam schlossen sich die Arme um die Kleine. Wann hatte sie zum lezten mal jemand derartig liebevoll umarmt? Sie seufzte und es tat weh und gut zugleich. Sie zitterte leicht, fing sich dann jedoch und genoss es einfach dieses kleine Kind umarmen zu dürfen.
Iliah schmiegte ihre warme Wange an die der Großen. Sie war sehr warm... zu warm. Das Kind hatte glänzende Augen und wirkte trotz aller Freude eher still.
Ril'afay hatte keine Ahnung was da vor sich ging, die Gedanken darüber machte sie sich einfach nicht. sie schob sich mit den Füßen mehr zu einer Wand, so das sie sich zurück lehnen konnte und ließ die kleine einfach an sich heran kommen. Es war einfach zu schön um es durch irgendetwas zu zerstören. Sie genoss es.