RE: Die Ereignisse nach dem G 16,5 - März 8-2 - 45

"Ja, ich weiß, widerliches Zeuch, beruhigt aber alles." Sie lächelte aufmunternd.
Das Wasser kochte und so goss sie die Kräuter in den Bechern auf, legte zwei Tücher zurecht und noch zwei Becher.
"Na? noch einen?" fragte sie die Köchin.

Aus dem Portal schlugen Tentakel und bohrten sich in das Erdreich rund herum. Wenn man genau hinsah, konnte man durch das Portal eine karge Landschaft erkennen, nichts genaues, aber es war kein wirklich einladender Ort.

Tha'Risha schloss die Augen und sammelte sich. Wo war ihr Schwert? Es lag nicht allzu weit entfernt, doch unter dieses Umständen, eine halbe Weltreise. Es langte!
Sie humpelte zur Klinge, nahm sie auf und sah Tam an. "He, mein Freund. Komm, es wird Zeit, dass wir beiden dem hier ein Ende setzen."

"Nana, nicht zu viel..." mahnte Kharen und filterte nun den Sud durch das Tuch in die anderen Becher. Dieser Sud war stark. Die nassen Kräuter gab sie zusammen in den Krug und goss wiederrum wasser drauf.

Tha'Risha schüttelte den Kopf. Dann eben alleine.
Sie humpelte zur Ruine hinauf und hustete. Mit erhobenem Schwert kam sie auf die alte Tha'Risha zu.
Diese saß da ruhig :"Ist sie nicht wunderschön. Du warst noch nicht da, hm?"

Sie schwieg.

"Du würdest mir am liebsten deine Klinge in den Rücken jagen, nicht wahr."

"Warum machst du das alles?"

"Warum nicht? Ich verkürze nur die Ereignisse..."

"Du meinst..."

"Oh ja. Spürst du sie nicht, die Winde? Die Energien? Du wirst da hingehen, um dich zu beweisen, Akolyth. Und entweder kommst du zurück oder sie verschlingt dich!"

Sie schwieg.

"Du kannst mich nicht töten, ebenso wenig wie du dir einfach einen Arm oder ein Bein abschneiden kannst."

"Unterschätz mich nicht," fauchte Tha'Risha.

"Würde ich niemals!" Irgendwas bewegte sich von der anderen Seite auf das Tor zu. Es war noch zu weit um es genau erkennen zu können. "Lausch auf die Energien, Akolyth!"

"Ich hab dich gewarnt," meinte Kharen. Sie musste noch warten, bis die Brühe einigermaßen abgekühlt war. Dann nahm sie der Köchin die Flasche weg und trank selbst ein Schluck. "Nich zu viel davon!"


Tha'Risha lauschte, doch sie war weder geistig noch körperlich in der Verfassung dem stand zu halten. Es dauerte nicht lange, da musste sie sich die Ohren zuhalten. Es schmerzte in ihrem Schädel und wuselte überall in ihr.

Die andere Tha'Risha lachte. "Oh Kind... Und nun verschwinde, bevor ich mir noch überlege, dich dahin zu schicken und zuzusehen, wie sie dich zerreissen!"

Tha'Risha hörte sie nicht und sank auf die Knie, den Kopf haltend.

Die andere führte ihr jüngeres Pendant zu Tam. "Bring sie heim! Los!"

Die ältere Tha'Risha änderte wieder ihr Äußeres, es wuchsen Federn, ein Schnabel. Sie buchsierte die jüngere in den Sattel, die kaum was mitbekam und sah Tam fordernd an :"Bring sie heim, zu Yaru!"

[Wenns vorne juckt und hinten beißt, nimmst Klosterfrau Melissengeist... Da ist einfach ein Schnaps drin.]
Sie sah abwechselnd zu Kinsky, dann zur Köchin. "War wohl zu viel."

Tha'Risha wurde böse und in ihrer Hand glühte es drohend. "Du wagst es? Bring sie nach unten, Tam!" lautete die letzte Aufforderung.

Die junge Tha'Risha strich ihm sanft über den Hals.

"Das ist was von der Küste, meine Liebe," erklärte Kharen. "Eigentlich ein Gesöff der Seeleute.

Die junge Tha'Risha konnte sich kaum oben halten und lehnte sich nach vorn. "Mein Freund, Tam. Komm...lass uns gehen," sagte sie leise und mustete wieder husten.


Kharen meinte nur :"Dann sollte sie sich vielleicht hinlegen, hm?"

Kharen meinte nur :"Papperlapapp. Hier wirds doch eine Couch geben, wo sie ein paar Stunden ruhen kann. Falls jemand mein, meckern zu müssen, schick den ruhig zu mir."


Die alte Tha'Risha schleuderte Tam einen Energiebolzen nach und widmete sich dann ganz ihrem Portal. "aaah, herrlich."

Tha'Risha blieb nach vorne gelehnt und kuschelte quasi mit Tam.