Er nickte. und gurtete die Stute auf. "Löse auch Donnerhall den Sattel. die legen wir so ind ie Kutsche und lassen die beiden nachlaufen." Wir werdend a alle drei schon mit rein passen."
Sirgal strich dem Braunen sanft über die Schulter, bevor sie die Hand in den ohnehin nicht besonders festen Gurt schob und den dann löste, um das Pferd vom Sattel zu befreien.
Nur sehr kurze Zeit später kam eine Kutsche vorgefahren, die von einem jungen Drow gelenkt wurde. "Malla Jabbuk - qualla."
Er nickte "Bwael." betrachtete sich die Berittenen und winkte einen zu sich. "Nimm die beiden Pferde an der Hand mit." er nickte zu Donnerhall und der Stute Adanwen. "Thraduk du gehst forne mit auf den Kutschbock. Sirgal rein ins Innere."
Sirgal holte die Sättel von beiden Pferden und verbrachte sie in die Kutsche. Dann nahm sie allerdings Ardanwen auch den Zaum ab. "Sie wird nicht als Handpferd mitgehen. Die läuft allein heim..."
Sie berührte Aly'Triss nur kurz am Arm und setzte sich dann gehorsam ins Innere der Kutsche. Sie spürte nichts, es ging ihr gut.
Er nickte und gab dann den Zügel von Donnerhall weiter. Der wüprde nicht eifnach so mitlaufen, das wusste er. Dann als auch Thraduk auf dem Kutschbock saß stieg auch er in die Kutsche und bettete das Bein Bequem, zuvor gab er Anweisung. "Nach Gulminne Schnell und direkt zum Haus von KarYann dem Launim dann sehen wir weiter."
Sirgal saß in der Kutsche und sah Aly'Triss an. Seine Sorge verunsicherte sie in ihrem Handeln. Naja - so würde sie zumindest nicht vom Pferd fallen. Hatte auch was.
Während der Fahrt blieb er sehr ruhig und still. sah immerwieder in flüchtigen Seitenblicken zu ihr und behielt sie so im Auge. Auch er war erschöpft, klar. Die Reise hatte ihm derbst zugesetzt vor allem unter dem Aspekt der Verletzung und der Tatsache das er nach der Woche im Orden alles andere als erholt war. Die Fahrt mit der Kutsche würde eine bis anderthalb Stunden andauern und so war er froh als das Landschaftsbild Gulminnes vor ihm auftauchte.
Targo war mit im Wagen und hatte ihren Kopf ausnahmsweise mal auf Sirgals Schoß liegen. AlyTriss ließ den Hund gewähren, vor allem weil er so vieleicht früher merken würde wenn Sirgal abstürzte.
Sirgal war lange ruhig und entspannt... Von einer Sekunde auf die andere hustete sie, als ob sie sich verschluckt hätte. "Triss..." sie sprach nur sehr leise seinen Namen, danach war sie zu keinem Wort mehr fähig. Sirgal hob die linke Hand, streckte die Finger hilfesuchend in seine Richtung aus. Die Augen weiteten sich zu einem gequälten Blick, die Pupillen riesig, dass die Augen völlig schwarz waren. Der Körper reagierte mit einer massiven Muskelanspannung, als das Gift die Oberhand bekam, und schließlich krümmte sie sich zitternd und sank nach vorn. Alles Leid der letzten Woche stand in ihren Augen, als sie ihn ansah und dann das Bewußtsein verlor.
Er sah zu ihr und wurde kurz Hecktisch als er bemerkte was los war. Behutsahm fing er sie Auf und hielt ihren Kopf aufrecht, die Hand so, das er zeitgleich den Pulz fühlen konnte. "SARGTLIN SCHNELLER!" schallte der Befehl über die Schulter nach draußen. "WIR HABEN KEINE ZEIT MEHR!!... LOS LOS LOS!!!!" dann wandte er sich zu Sirgal lauschte und legte die Hand auf ihre Brust um sowohl Puls als auch Atmung unter direkter Bewachung zu haben. "Oh nein Mädchen du steigst hier jetzt nicht ganz weg!"
Sie kämpfte noch. Das Herz raste und der Puls war stark, doch binnen weniger Augenblicke verlor sie alle Farbe im Gesicht, wurden die Hände und Arme kalt, Füße und Beine genauso. Noch immer krampfte der Körper, waren Muskeln bretthart gespannt. Zuerst langsam, dann deutlich spürbar wurde die Atmung langsamer, der Puls flacher und schwächer. Binnen zehn Minuten war aus dem lebendigen, lachenden, leuchtenden Menschen ein kaltes Wrack geworden, dass von Schatten begleitet wurde.
Bevor die steifigkeit Sirgals Kiefer blockierte schob er ein stück Holz dazwischen, damit sie sich nicht auf die Zunge biss und man ihr auch Tränke würde einflößen können. AlyTriss lauerte auf das Schaukeln der Kustsche, was ankündigte das sie schneller unterwegs waren. Er hatte im moment nichts da mit dem er ihr helfen konnte.
Je flacher der Puls wurde, desto mehr sank der Körper in sich zusammen. Irgendwann sank ihr Kopf zur Seite, das Stück Holz fiel zu Boden und Sirgal war jenseits von jedem Schmerz.
Der junge Drow jagte die Pferde bis zur Erschöpfung in rasendem Tempo Gullminne entgegen.
AlyTriss nickte zufrieden als das verräterische Schaukeln die erhöte Geschwindigkeit ankündigte. Er dachte kurz nach was er tun sollte. nur er wusste das Sirgal diesen Trank genommen hatte. in seiner Tasche wühlte er nach dem kreidestück, fand es dann nach einer im scheinenden Ewigkeit und er schrieb auf die Wand was Sache war. drei Worte Sirgal Trank und die Beere die sie dafür gepflückt hatte. Tollkirsche. Dann bettete er sie so, das er sie in den Armen hatte und bequem lag, ohne das das Knie beeinträchtigt wurde. ließ eine Hand an ihrem Hals, den Pulzschlag ihres Herzens fühlend, die andere Auf der Brust, den Hals leicht überstreckt, ihren Kopf auf seiner schulter neben seinem Ohr ruhend und mit ihrem Rücken gegen seine Brust etwas aufgerichtet ruhend, die Beine Sirgals leicht hochgelegt auf der Bank. Dann schloss er die Augen, atmete mehrmals tief durch und konzentrierte sich. Suchte in die Tiefe zu sehen und hinein zu horchen. den Herzschlag zu fühlen und testete wiedereinmal in seiner verzweiflung aus was seine neu gewonnenen Kräfte ihm als möglichkeiten Boten. Er lauschte seinem Herzschlag und helt in gedanken daran fest. versuchte dann den Sirgals zu fühlen und ihren Herzschlag an seinen anzugleichen um ihm zu einem ruhigen aber regelmäßigen Tackt zu verhelfen... er hoffte das es ihm gelang.
Es war dunkel. Ganz in der Ferne regte sich etwas, wie ein verwundetes Tier, bewegte sich langsam, aber ganz regelmäßig. Weiter hinten war ein unangenehmes Rot, so dunkel, dass es von der Schwärze kaum zu unterscheiden war. Zäh, klebrig und ölig umgaben ihn Schlieren von irgendetwas, dass an ihm festklebte, ihn verlangsamte. Da war auch ein tiefes Loch, gähnend und fordernd, in die Tiefe ziehend. Er musste vorsichtig sein, nicht zu sehr in die Nähe zu kommen, denn von ihm ging die Kälte und die Gefahr aus....