T'risslay hatte über Tag mehr als genug geschlafen. Sie ging jene Runde, die Aly'Triss sonst lief - aber die Nacht war ruhig. Ganz in der Nähe des Hauses von Aly'Triss und Izz'dorl ließ sie sich auf einem Steinernen Eckpfeiler nieder, zog die Füße hoch bis sie auf der mauerkante standen und hockte da, wie ein Wasserspeier - bewegungslos, schweigend, tief in Gedanken versunken, aber lauschend und das haus im Auge behaltend.
Das Haus war still. irgendwann gegen die vierte stunde war da dann bewegung und Targo Tapte zur türe hinaus. machte seine runde um das gebäude erledigte seine Notdurft und kam schließlich der Feinen Nase nach zu Trisslay.
Targo tapte trottig zum Haus zurück. "Wo warst du?" fragte alytriss. der Hund drehte sich zu Trisslay um und sah zu seinem Herren auf. Aber AlyTriss ignorierte das ganze kopfkratzend. "rein mit dir..." brummte er und schickte Targo hinein. Die Bewegung im Haus hörte nicht auf. Er war mit dem Laufstock unterwegs und stützte sich scheinbar auch schwer darauf... rein von der Richtung her wuzzelte er in der Küche.
Der Gesichtsausdruck von T'risslay war tieftraurig, als sie es beobachtete. Sie rieb sich ärgerlich die Augen, blieb aber auf ihrem Sockel sitzen. Aly'Triss war jünger, als ihr Vater, aber er erinnerte sie viel zu viel an ihn.
Es dauerte insgesammt eine Halbe stunde, bis er schließlich ruhigen ganges das Haus verließ. er hatte seine Dienstkleidung an und steuerte wohl auf die Unterkunft der Sondereinheit zu. Er hatte ja angekündigt Heute intensives Training zu veranstalten. In der einen Hand hatte er den Laufstock, den er auch kräftig benutzte, in der anderen einen schwarzen Bäutel.
T'risslays Blick ruhte noch eine ganze Zeit auf dem haus, sie versicherte sich, dass dort alles in Ordnung war, bevor sie ihren Posten verließ und Aly'Triss lautlos folgte.
'Er hat mich bemerkt', schloss sie in gedanken, lächelte kurz aber traurig, was ihrer derzeitigen Stimmung entsprach und blieb einfach stehen. T'risslay 'lauschte', schnupperte...
Er war links von ihr und lehnte an der Wand. den stock wiegte er ein bischen was für wirbel sorgte. "Na.... was schleichst du mir nach?" er steiß sich von der Wand ab und kam auf den Stock stützend zu ihr. "willst du etwas ichergehen das ich nicht verschlafe?" fragte er und schmunzelte.
Er nickte "na komm.. es wird Zeit, wir haben einiges zu leißten. Ich hoffe irgendwer war so intiligent und hat Frühstück gemacht." so ging er ruhigen schrittes einfach weiter.
"Sicher nicht", sagte sie leise. "Bis auf die Wache im Flur habe ich alle schlafen geschickt. Nicht um diese Zeit..." Sie kam neben ihn und schritt leise nebenher.