Ry'Kah erwartete den Stab in ihrem Empfangsraum. Sie saß im Sessel, ein Schreibbrett auf den Knien und wartete. Sirgal saß bereits dort, ebenso eine Abgesandte aus dem Haus der Heilung...
Kar'Yann nickte. "Gebt es weiter, bis wir unten in Gullminne sind. Dort wird wirksames an Medizin warten. Fühlen sich weitere Eurer Leute krank, malla Jabress?"
"Nau bis dato nicht." sagte sie. "wir haben strenke Hygiene kritärien eingehalten damit die Gefahr einer Ansteckung unteruns gemindert wird. Gerade die Jungen Mädchen haben ein verbot gehabt Maya auch nur zu besuchen. die ienzigen die sie aufsuchten waren Malla Ilharess Drisinil und meine Wenigkeit."
"Dann sollten auch nur ihr beide hier in der Nähe bleiben. Der Rest der Familie oder der anderen sich nur entfernt aufhalten und diesen Raum verlassen. Qualla..." KAr'yanns Stimme war sehr ernst und voller Sorge. DAs, was er in Maya gesehen hatte, verhieß nichts Gutes - und die Wahrscheinlichkeit, dass sie überleben würde, war sehr gering.
"Drisinil wird nur kommen wenn mans ie ruft, alle anderen bleiben von sich aus auf Abstand. Der Faern und Sargtlin halten die Beiden Mädchen schon auf Distance. Sie sind zu verschreckt um Großartig Wiederstand gegen ihre viel älteren Brüder zu leißten."
Sie nickte. und trat an Mayas seite Fachkundig prüfte sie alles was sie so auf das erste feststellen konnte. "ichmach mir große Sorgen. Sie hat wieder verstärkt hohes Fieber, das war vor dem Transport durch das Nasse fast ganz runter." anschließend gab sie ihr die nächste Dosis von der Flasche.
Fealyn spührte den Blick und sah schließlich zu ihm auf. Sie sah ihn langezeit an. Sie war selber Heilerin und kannte den Feind krankheit. "Was wisst ihr." fragte sie schließlich.
Kar'yann winkte sie ein wenig zur Seite, so dass keiner dem leisen Gespräch würde folgen können. "Mattigkeit, Gelenkschmerzen, alle zeichen einer Erkältung. Dann Appetitlosigkeit, immer schwerer werdende Durchfälle bis hin zu blutigem Erbrechen... Es steht sehr schlecht um sie. Die Knoten an Hals und Nacken sind bereits geschwollen. Ich fürchte, sie wird nicht überleben."
Ihr Blick war hart und ernst. dann nickte sie. In ihren Gedanken kreiste es. "wir geben ihr eine Nacht " sagte sie entshlossen. "wenn das andere Medikament nicht anschlägt..." sie führte den Satz nicht zuende, sondern wandte sich ab und betrachtete still ihre jüngere Schwester.
"Vielleicht kann der Trank es ihr leichter machen." sagte Kar'yann sanft. Er würde nicht aufgeben... Der Heiler erhob sich und kniete bei Maya nieder. "Nicht erschrecken, ich werde Euch nichts tun", sagte er zu ihr mit einer Stimme wie samt. Dann legte er ihr eine Hand auf den Unterleib, die andere auf die Stirn und schloss langsam die Augen.
Maya hörte ihn vieleicht, aber regen tat sie sich nicht. Fealyn sah dem Launim zu und blieb bei ihm während er sich in die Kranken struckturen von Mayas Körper versank. Maya zu retten glich einer changse auf gut glück und blind gemischt ein Geggengifft für ein unbekanntes unerforschtes Gift herzustellen und dabei einen treffer zu landen. Es würde mehr als nur Können abverlangen sie wieder herzustellen.
Kar'yann beschränkte sich auf simple Dinge, die ihn nicht an den Rand seiner kraft bringen würden. Er stärkte ihr Herz und ihre Atmung und bracht das Blut freier zum Fließen. Dann sprach er leise einen zauber, der das Gift in ihrem Körper neutralisieren würde - sicher keine Heilung, aber es würde ihr zumindest etwas Erleichterung verschaffen. Seine geistige Berührung war sanft und weich, er war eine dunkle, ruhige Präsenz.
Maya hingegen war eine geschundene Seele die zwei monate schmerz übersich ergehen lassen musste und auch davor nicht gerade ein Ruhiges Leben hatte. SIe war rauh und wund. energetisch am nullpunkt ihrer Belastung angelangt.
Kar'Yann machte es ihr etwas leichter und glättete die rauhen Wellen auf dieser stürmischen See. DAs alles dauert nicht lange - nach einer halben Stunde zog er sich zurück. Diese Art von behandlung kostete ihn nur wenig Kraft.