Sie schlang nach einer Weile eine Arm um seine Taille - jetzt vergessend wer das war und wo sie war. In Bruchstücken brach aus ihr heraus, was sie quälte. Die Schmerzen, die nicht heilenden Wunden, das Gefühl von Verlassensein und Unsicherheit wegen Dipree und seinem Handeln, der Weggang von Aly'Triss, seine Ähnlichkeit zu ihrem Vater, ihre Verwundbarkeit und dass sie sich so sehr verändert hatte, dass sie sich selbst nicht mehr erkannte...
"Dipree.. hmm Da hätte ich auch dran denken können!" sagte r leise. "tut mir Leid... wegenn de ganzenTroubels den seine Familie aufgewühlt hatte ehab ich es total vergessen. und..was dich betrifft... Nau. Du hast dich nicht wirklich verändert Trisslay, du hast etwas wichtiges indir wiedergefunden, nur das du vollkommen vergessen hast wie du damit umzugehen hast. Es ist so... Diese Gefühle, diese Liebe in dir, Sie hatt verschiedenne Formen. aber alles in allem ist eines darin Gleich. Die Angst denjenigen zu Verlieren. Was glaubst du warum ich Faris damit beauftragt hatte Nebst den Kindern auch Izzdorl aus Gulminne herraus zu schaffen wenn der Lich damals wirklich Yaru entkommen wäre und Gulminne angegriffen hätte. Oder der Befehl wegen meinem Patenkind. Weißt du warum ich order gegeben habe sie zu töten falls die Mission im Begriff ist zu scheitern?"
"ich denke nicht..." sagte er. "der befehl war um Euch zu schützen, denn wäre es brenzlihc gewesen, wäre sie nur eine last am Bein. Ihr alle in der Faust habt die Ausbilung um aus brenzlichen Situationen herraus zu kommen, Sie hatte das nicht."
T'risslay hatte den Kopf noch immer an seinem Bauch liegen und die Augen geschlossen. Sie lauschte der Resonanz seiner leisen Stimme, dem Herzschlag und seinem Atem ganz unbewußt. Das Gefühl von beschützt sein stellte sich langsam ein. Es war dumm - sie wusste es. Aber andererseits wusste sie nicht, warum es sie so plötzlich überkam und sie so angreifbar und verletzlich geworden war. Den Nacken gebeugt und an ihn geschmiegt versuchte sie ihre Mitte wiederzufinden.
Nach langer Zeit fand sie Worte und sagte leise: "Es gab viele Gründe, die Geisel zu töten. Zum Einen Selbstschutz, um der Tatsache zu entgehen, dass andere einem Schaden zufügen können, einen in der Hand haben. Ebenso die Liebe zu ihr, um sie vor Folter, Qual und Vergewaltigung durch den Feind zu schützen... und um uns heim zu bringen." Sie hatte ihn verstanden und gehört, brauchte aber zeit, um sich auf diese dienstliche Ebene zurückzufinden. T'risslay ließ den Arm, der ihn umfing, sinken.
Er war alles andere als dienstlich. Er seufzte und setzte sich mehr zu ihr. dicht an ihre Seite. "nau, du verstehst nicht ganz. Trisslay, ich habe viel Kraft und viel Risico darin gesteckt um euch das zu klehren was ich Euch gelehrt habe. und.. ihr seit nicht einfach für das Reich wichtig. Nau.. der Zusammenhalt das was uns außerhalb des Dienstes miteinander verbindet das lässt Euch so effektiv sein wie ihr seit und genau das ist es auch woran ich weiter festhalte. Ihr seit mir als Drow, als Aelkri und als Mensch wichtig... jeder einzelne auf seine Art. AUch wenn das im Dienst oder ind er Öffentlichkeit keinen Platz hat, keinen haben darf, so hat er es doch im Privaten, sonst wäre aus euch allen nicht das hervorgegangen und an die Oberfläche getreten was da an die Oberfläche getreten ist.... vieleicht verstehst du mich nicht ganz, vieleicht musst du dazu selber Lehrer werden und eine Einheit so weit bringen wie ihr gekommen seit."
"Ich? Lehrer?" fragte sie verwundert und sah ihn jetzt doch an. Und plötzlich verschob sich das Bild und sie sah einen Zug von Bogenschützen, ganz ähnlich dem Elfenregiment, dass sie auf diesem sonderbaren Markt getroffen hatte, und wo sie langezeit gedacht hatte, es wäre ein Traum gewesen. Ihr Blick veränderte sich, als sie ihren Lehrer und Mentor ansah. Langsam drangen die Worte, die er zu ihr gesagt hatte, durch und nachdenklich musterte sie ihn.
Noch immer lag seine Hand auf ihrer Schulter. Seine Augen lasen ihr ihren und er suchte Erkennen darin. einen Funken von verstehen und auch einen Funken von Aufstehen. "Xas. Lehrer."
T'risslay wurde ruhiger und atemete schließlich tief durch. "Ich vermisse Eure Gegenwart trotzdem. Es ist viel zu still in dem Haus da unten." Ihre Stimme hatte ihre ruhige Festigkeit zurückbekommen.
"Die Stimmung ist bedrückt und nicht nur ich empfinde es so, als hätte uns ein Freund verlassen. Wir wissen alle, dass es nur eine Frage der Zeit war - aber es ist ein schwerer Bruch geschehen, und keiner wagt, darüber zu sprechen, so als ob jeder glauben würde, er selbst hätte am Schwersten daran zu tragen."