"Ist Dein Nacken in Ordnung, oder eine kleine Massage vor dem Zubettgehen?" In Gedanken errötete sie, denn diese Formulierung hatte daheim zu ganz anderen Massagen geführt...
"nackenmassage? oh gern!" dazu brauchte man ihn nicht groß einladen. er war ein genießer was derartige verwöhneinheiten betraf. "wohin?" grinste er, wenn er auch gleich noch gähnen musste.
"hmm... " dann schlenderte er summend richtung Matratze. zog sein hemd aus und die stiefel. ließ aber die weiche hose an, und flagte sich entspannnend auf das Bett.. Bäuchlinks.
Sirgal wusste, wie hart die Matratze war, auf der sie für gewöhnlich schlief - es war gut für ihre Knochen. Darum wusste sie auch, dass der zwar größere, aber nicht schwerere Drow dort gut liegen würde. Nach einer Weile kam sie nachund hatte einen Flakon mit einer goldorangenen zähen Flüssigkeit dabei. Sie wärmte das Öl in den Händen, bevor sie sich zu ihm setzte und ihn erst sanft, dann fester zu massieren begann.
Er hatte schon wieder geschlafen und zuckte kurz zusammen als die Berührung kam, blieb dann jedoch liegen und schnurrte.. beinahe wie eine Katze. "hmmmmm......."
Die Reaktion zauberte ein Lächeln auf Sirgals Gesicht. Sie strich die Schultern und den Rücken so weit aus, wie er es durch die Hose zugelassen hatte, dann suchte sie sich die Stellen heraus, die sie an Verhärtungen fand. Die nächste Stunde war verwöhnen angesagt.
Sirgal ließ nach der Massage die Hände noch lange auf seinem Rücken liegen, ließ die Wärme auf ihn übergehen und deckte ihn schließlich ganz zu. Aus einem Impuls heraus strich sie ihm über die Haare, stand auf und verließ den Raum, ohne noch zurückzusehen. Sie schloss die Tür sacht und ließ ihn schlafen.
Er hatte die Augen kurz einen Spalt weit geöffnet. seufzte und machte sie wieder zu.den Rest des Abends schlief erbis in die frühen Morgenstunden durch.
Am anderen Morgen saß die Botin bereits wieder am Schreibtisch. Sirgal hatte sich draußen eine besondere Art von tee gemacht, den sie seit der Rückkehr von der Insel Xant regelmäßig trank... von tiefem Dunkelrot und fein duftend... Blutrosentee. Sie hatte ihn bitter nötig. Die Botin saß über einen Stapl Pergement gebeugt und schrieb eine Abhandlung - sie trug Daten und Informationen zusammen über einen ganz besonderen Trank, eine Arbeit, zu der sie bisher nicht gekommen war.
Er kramte in seiner Satteltasche herum und wühlte sich etwas frisches anzuzeihen hervor. Ganz neutral gekleidet, die Haare noch offen über die Schultern fallend kam er leise herrein. "guten Morgen!" brummte er.