Sie sah auf die Hand und streckte ihre Fingerchen in die Richtung, sah AlyTriss an ob er die Hand weg zog, formte dann einen Zeigefinger und tupfte mit dem Fingerchen auf AlyTriss Handrücken. dann sah sie die Hand an und kratzte mit dem Fingernagel an der Oberfläche.
Die kleine in dem Arm wollte langsam auf und beugte sich etwas vor. Sie stupfte AlyTris Hand mit dem Zeigefinger an. "Das kann man garnicht abkratzen." sagte Maya. und besah sich den Finger von dem anderen Mädchen.
Sirgal ließ ihr die Freiheit und sie damit auf Aly'Triss zukrabbeln. "Macht ihn mir nicht kaputt, sonst muß ich ihm noch einen Verband machen, so wie Euch!"
Sie sahen ihn an und er schob das Kin etwas vor. Eine merkwürdige Situation war da entstanden. Die anderen in dem Raum lauschten und sahen zu."Drow sind doch Böse sagt Vater immer."
Der Alte richtete sich auf und sah in die Richtung wo das her kam.
Sirgal wandte ebenso den Kopf. "In all den Jahren, die ich auf Reisen bin, ist mir von so gut wie jeder Rasse Leid angetan worden, auch und erst recht von Menschen - aber niemals von einem Drow..."
"mein Vater sagt immer die Wahrheit." sagte das ältere Mädchen vorlaut und hatte scheinbar den Rest des Zimmers auf ihrer Seite.
AlyTriss Blick verengte sich er runzelte nachdenklich die Stirn. "Nun " unterschlug er die Arme. "Dann verrate mir mal, warum ich hier keinen von Euch gefressen habe?"
"Vieleicht hat man es so gemacht wie mit Tanzbären.. denen zieht man auch die Eckzähne."
Die Vorstellung amüsierte ihn und er lachte. "so die Eckzähne. also ich denke mein Gebuiss ist noch ganz vollständig und im gegensatz zu deinem habe ich keine Löcher da drinnen. und unbewaffnet bin ich ebensowenig!"
"Du.. du..." sie wisste nicht recht etwas darauf zu sagen. "Du bist hie rum uns zu täuschen und.. wenn mein Vater kommt werd ich mit ihm heim gehen. bei einem Drow bleibe ich nicht du.. du laust uns alle!"
"Es reicht!" sagte Sirgal gefährlich leise und sah das Mädchen nur an. "Ein jeder, der sich in diesen Mauern befindet, erhält Hilfe. Und wenn Du einen guten Freund von mir beleidigst, nur weil Du Dinge nachplapperst, die Du nicht beurteilen kannst, dann ist es wahrlich an der Zeit für Dich, zu gehen!"
Er ging zur Türe und holte sich dort einen Stuhl. Den stellte er mit gerunzelter Stirn nachdenkend in die Mitte. "So... wir wir klauen Euch... aha..." er setzte sich so, das er sich mit den Elbogen auf der Lehne abstützen konnte. "so wir klauen... "er sah das Mädchen das das ihn trotzig anblickte. "Kennt irgendjemand von Euch das Märchen von der Schwanenprinzessin? Niemand? nein? Nagut, dann hört mal genau zu." er suchte die ersten worte. "es war in einem fremdenKönigreich, wo ein kleines Mädchen..ungefär in Eurem Alter ganz alleine in einer Hütte an einem kleinen See lebte. Sie lebte dort noch nicht sehr lange und kam vor einem Winter erst dort an. Die war alleine bis auf eine schar von 8 Schwänen die bei ihr blieben und jeden Morgen an den See geflattert kamen und jeden abend vor einbruch der Dämmerung in die Berge zurück flogen.Eine Zeit lang beachtete man sie nicht, bis eines Tages jemand sah, was da jeden Morgen zur Dämmerung geschah. Im Haus des Mädchens tratfen jeden Abend 8 junge Buben ein und übernachteten bei ihr. Das Mädchen hielt diese Jungen Buben versteckt und verbot ihnen sich draußen zu zeigen. Als der Mann aus dem Dorf sah, wie sich die Buben des Morgens in die Schwäne verwandelten, tja.. da klagte er das junge Mädchen als Hexe an. Soldaten kamen und nahmen sie gefangen, führten sie in den Kerker und sperrten sie dort ein ohne das jemand auch nur ansatzweise nach fragte warum sich diei Buben jeden Morgen in Schwäne verwandelten. Man verurteilte sie wegen Hexerei udn hoffte, das wenn man sie verbrannte man die Buben von ihrem Bösen Fluch befreien können würde. Da sie zum Tode verurteilt worden war, gewährte man ihr einen letzten Wunsch...das junge Mädchen wünschte sich einfaches Flachs. Man gewährte es ihr und so begann sie die letzten drei Tage vor ihrer Hinrichtung tag und Nacht an den kleinen Leibchen zu arbeiten die sie in mühseliger arbeit begonnenhatte anzufertigen. Als dann der tag kam. arbeitete sie am Letzten Hemdchen von ganz genau 8 Flachshemden. Noch auf dem Scheiterhaufen, während man die Brennenden Fackeln dort hinein warf fertigte sie das Letzte Hemd an das sie brauchte.... die Dorfbewohner sahen wie die Schwäne über dem Marktplatz kreisten wo das Mädchen angebunden war udn sie beteten das sie durch die Verbrennung der 'Hexe' befreit wurden. aber es kam anderst. Sie warf eines der Hemdnen nach dem anderen in die Luft und die Schwäne schlüpften Im tieflug in diese Hemden hinein, wodurch bei einem Schwan nach dem anderen ein Bann gebrochen werden konnte. Einer nach dem anderen verwandelte sich in den Buben zurück und die 8 Buben riefen: Lasst unsere Schwester frei sie ist keine Hexe...." er schmunzelte und richtete sich mehr auf. "Obwohl die Erwachsenen und großen gesagt haben.. ds dieses Mädchen eine sei, so hatten sie doch unrecht!" Er stand schließlich auf und sah zu Sirgal, zog sich die Kaputze über den Kopf uns meinte. "Wir sehen uns bei Calimar." dann verließ er das Zimmer.
Sirgal entließ das Mädchen, dass bei ihr im Arm gewesen war, wieder ins Bett. Schweigend erhob sie sich - dann meinte sie sanft: "Bel'la dos, ussta abbil..." Sie sah in die Runde. Nach einer Weile ging sie dann ohne ein weiteres Wort zur Tür und verließ das Zimmer. Die Kinder hatten erst mal genug zum Nachdenken.