Lukarde besaß ein Talent, sich wie unsichtbar zu verhalten. Faris schwieg und trank das Schwarze Gold in ihrem Becher, lauschend, was da jetzt wohl kam - und Rückschlüsse auf Kel'aonar und Calimar zuließ.
Die Ordensschwester regte sich nicht, war still und unauffällig... ließ die Männer reden. Hier konnte sie viel lernen.
Er schüttelte sachte den Kopf. und dachte ein 'nicht so.' für sich alleine. Triss Blick wurde enger. Er las in Kel'aonars Augen die ihn gerade offen ansahen. Beide Männer begegneten einander im Blick schweigend. Eine Merkwürdige Stille verharrte im Raum. schließlich nickte er. "Wie gut kanntest du sie?" Kel'aonar war überrascht mit solch einer Frage hätte er nicht gerechnet. "Velbol?" "wie gut du sie wirklich kanntest, ihre Beweggründe. Der Auslöser warum sie so handelte hm?" "Jabbuk?" Triss seufzte und nickte "ist gut." sagte er leise und sah zu Lucarde. "schwester Lucarde... ich gehe mal davon aus das ihr durch EUer Amt zu den Hohen würdenträgern, den herrschern von Lehen und Land kontakt hattet nicht wahr?"
"tztztz..." schmunzelte er, ließ ihr aber die Zurückhaltung durchgehen. "nun ich möchte fragen ob Du als Ordensschwester hinter das Gesicht eines Adeligen blicken durftet und sein wahres Gesicht sehen.. auch wenn es nach Außen eher anderst auschaut."
Der Unterton in ihrer Stimme wurde sehr hart und klang auf eine Art und Weise, wie auch Aly'triss es nie von ihr gehört haben sollte... "Oh ja. Das habe ich."
Er nickte "es ist." sagte er und eine 'Märchenstunde' der anderen Art begann.
"Der ein uund andere kennt die Jahre die ich schon auf dieser Welt gehe manche nicht manche ahnen es... nun sei es drum. Für Euch drei!" sagte er und wieß auf den Kleinen, Lucarde und auf Kel'aonar den er am längsten ansheiht. "Es gibt verschiedene Herrscher. Herrscher die einzig und allein nach Macht streben, macht für sich und die dabei über leichen gehen. Es gibt Herrscher die Hart in ihrem Tun sind, aus Angst davor das sie sonst nicht akzeptiert werden oder gestürtzt. es gibt Herrscher die Hart sind, weil es der Weg verlangt und dennoch Recht walten lassen das das Land ansich zu Wohlstand erhebt, es gibt Herrscher die weich wie Butter sind und dadurch von anderen benutzt werden um die Zwecke dritter durchzusetzen udn Herrscher die weich wie Butter sind aber das Glück haben die Richtigen Hände neben sich zu wissen ... Egal wie sie nach aussen aussehen. Offiziell erfährt man immer nur das was Dritte sehen sollen. Wie ein Theaterspiel. Aber wenn man die Möglichkeit findet zwischen den Zeilen zu lesen udn die changse hat zu erkennen was hinter dieser Theatermaske steht, erst dann sieht man den wahren Kern des Wesens..sein wahres Wesen. Und jeder hat das.. diese Runde hier ist das beste Beispiel... Seht Einander an und erkennt warum ich solche Runden suche." er ließ das kurz wirken, bevor er weiter sprach. "es..ist nun rund 250 Jahre her. Als man mir einen Schutzbefohlenen an die Hand gab." begann er. "Dieser war ein Mann in jungen Jahren. Er h... Er war der Tronfolger dem Man nach dem Leben trachtete. Nicht sein vater.. nau.. es war ein Geheimer Bund außerhalb des Einflussbereichs vom König. Der Herrscher war bekannt dafür seine Gesetze mit Harter und gnadenloserHand durchzusetzen. Der Junge musste außer Landes. Keinen Tag zuspät, denn die Untergrundbewegung hatte Ihr Ziel zu einem Teil umsetzen können. Sein vater wurde getötet. Den Jungen bekamen sie nicht zu fassen. Jahre Später konnten wir die gut vorbereiteten Pläne des Königs umsetzen und den Jungen zu seinem Tron verhelfen. Und siehe da... man war die Geputschte Herrschaft im Lande leid. Das Land gingg in den Ballungsgebieten immer mehr zu Grunde.. die Kluft zwischen der minderheit welche Einfluss und Geld genug hatte zu schmieren... wurde immer größer... Herrscher von Außen hatten ihre Finger in die Regierun stecken können und sich so Stücke vom Kuchen geklaut. Dinge welche der Alte König mit Härte vom Land fern halten musste, weshalb er gnadenlos die Gesetze durchsetzte um den Kampf gegen die Unsichtbaren Finger fortführen zu können...Steuern, harte Strafen bei vergehen und all das.. Dinge welche Nötig sind und der Bauer vom Land nicht verstehen kann, weil er die vielen Fäden nicht sehen kann die eine Herrschaft mit sich bringen. Nun.. man hat den Jungen Herrscher zurück auf den Tron geholt. Die Finger abgeschnitten welche nach dem Land griffen und die Härte des Gesetzes unter dem Alten König aufleben lassen. nach 3 harten, leidenden Jahren beruhigte es sich wieder... das Land kam zur Ruhe und die, welche die Finger danach ausstreckten haatten wieder einen gegner gegen sich stehen der sie daran hinderte die früchte anderer Hände Arbeit aufzusammeln und einzustreichen. Man nannte ihn einen Harten König, beide..Vater und Sohn wurden so bezeichnet. aber das Warum...erkannten wenige und jende die die augen öffneten erkannten das es so besser war und noch weniger sahen das was sich hinter der Fassade der Harten Könige verbarg. wie weich sie in wirklichkeit waren und wie oft beide um Rat fragen, Rat zu ihrer eigenen Person...wenn sie an dem, was sie tun mussten um das Land zu bewahren, zweifelten. Nicht leicht so etwas.." Doch der alte wurde unterbrochen, denn es klopfte. "Xas?!" Die Türe kamauf und jemand kam herein, welchen Lucarde schon kannte. Er war bei der Patrolie dabei gewesne. "Ich störe nur ungern aber wir haben hier etwas das Eure Aufmerksamkeit fordert." er sah dabei in die Runde. "das wäre?!?" fragte AlyTriss. Der mann sah zu Lucarde und wieder zum Ankin. "Sprich!" "äm..." druckste er lesie udn kam dann aufgrundeines Winkes zuAnkin, flüsterte ihn etwas in's Ohr und richtete sich wieder auf. AlyTriss sah ihn ernst an. "keine Ruhe hm..." er holte tief luft. "lasst sie herrein und .. bringt sie.. na.. bring sie her..und unterrichte Kar'Yann, er soll sie begutachten, wieviele sind es?" "Yabbuk?!" "Antworte." kam es hart. "ein paar Männer." "Verletzte?" "ich bin mir nicht sicher. Sie halten sich im Verborgenen versteckt. Unser Späher glaubt das es mehr sind. Sie sprechen nur mit Richard, da er ein wenig Deshineth beherrscht." Triss seufzte. "soviel zum ruhigen Frühstück." er holte tief Luft und schickte die Faust auf Mission. "Kel'aonar, lass dich am Turm Blicken und sei Vorsichtig." die Faust stand geschlossen und Zügig auf...da brauchte es keine Vielen Worte um das alles koordiniert ablaufen zu lassen. Der Befehl war rasu und ab dem Zeitpunktz verschwand wie auf ein Fingerschnippen jegliche entsppannte haltung aus den Soldaten. Lucarde und AlyTriss waren danach alleine im Zimmer. aber auch er stand auf. "Verzeiht Luca... ich komme hier kaum lange zur Ruhe irgendwie.. geht es hier zu wie in einem Taubeschlag." er seufzte und sah sie an. "ich hoffe ich Habe Euch mit meiner..'Geschichte' nicht erschreckt."
Für Kel'aonar und die Faust ging es draußen weiter. Die Waffen waren schnell gegurtet Ging der weg nach unten und raus zum Tor. Kel'aonar kletterte auf den Hölzernen wehrgang hinauf und ließ sich blicken. "Vel'Bol Zah?" rief er von dort oben herrunter. Und bekam eine rückanwort in Deschineth aus dem Wald. Man stellte sich gegenseitig mit Namen vor und unten erschien dann schließlich ein bis über die Augen vermummter grauschwarz geleideter Mann mit weißem Haar das seitlich herraussah. Kel'aonar fragte wer sie seien und gab so der Faust Zeit sich von hinten zu nähern und die Lage b.z.w. die genaue Anzahl der Personen zu ergründen. Shar und den anderen Beiden sahen bisher nur drei. Zumindest dort wo der eine stand waren außer ihm nur zwei. aber einer blickte immer wieder in eine bestimmte richtung nach hinten zurück. Hanzeichen flogen über die Distance... sie konnten nicht alleine sein. Kel'aonar fragte sie gerade was sie genauer wollten und es folgten Fragen über das Land. Ob es ein Llothgläubiges Land sei...ob Drow hier herrschten...wer Ilharess sei.. und derartiges. Kel'aonar schindete weiter Zeit für die Faust.
"Nein, ihr habt mich nciht erschreckt. Warum auch? Solche Dinge hört man immer wieder. Ich will euch bei Zeiten auch eine solche Geschichte erzählen... Aber mir scheint, man braucht Euch. Bitte..." sie lächelte kurz. "Qualla... seid noch vorsichtig. Wenn ihr wünscht, werde auch ich mich zur Verfügung halten. Wenn es Euch recht ist, werde ich mein Schwert an mich nehmen." Sie erhob sich ebenfalls.
Er nickte "ich bitte darum. gern auch in beiderlei hinsicht." sagte er. "was die vorraussichtlichen Drow'besuche' betrifft.. ich bin mir nicht sicher ob es da im Moment Klug ist das ich mich blicken lasse, zumindest nicht so. Schwäche ist keine Tugend eines Drow müsst ihr wissen." er seufzte schwer. "Du solltest dich jedoch ebenso ausruhen und nach dem verband sehen lassen. so wie du zwischendrinnen zusammengezuckt bist, sieht e wohl danach aus das die Wunde noch zeit zum verheilen braucht." sagte er ruhig.
Auch Lukarde seufzte leise. Im Hinausgehen meinte sie - eigentlich zu sich und nicht zu ihm: "Und du hast mir manchmal zu helle Augen..."
Aber sie holte ihr Schwert und machte sich dann wieder einmal auf den Weg zu 'ihrem' Heiler... den sie aber nicht fand. An wen sollte sie sich wenden? Etwas ratlos sah sie sich um.
Der Focus der Aufmerksamkeit war im Moment auf das Haupttor gerichtet, sowie den damit verbundenen Trubel bezüglich Der fremdne Drow. Schließlich ging das Tor auf und man brachte unter Eskorte eine Gruppe von Personen herrein. Darunter auch kleinwüchsige, vieleicht Kinder? Neben ihnen Marschierte die Faust.
An Lucardes Seite war wieder ihr wachmann, die Hand am schwert um sie zur Not zu verteidigen.
Es waren 4 größe vermummte, grauschwarze Gestalten in deren mitte eine mittelgroße ging, gefolgt von zwei kleinen nicht viel mehr als Kinder im Alter um 12 groß. Man brachte sie direkt zu dem gebäude vordem Lucarde stand. Aber als sie Lucarde sahen hielt der gesammte Trupp inne. Die Haltung verriet das sie angespannt waren. sehr angespannt. die Mittelgroße Gestalt verschanzte sich hinter drei Rücken. Man hatte die Schwerter halb gezogen als die Faust intervernierte. Lucarde konnte die Worte nicht verstehen. Die Reaktion verriet das es wohl beschwichtigende Worte waren.
"wir solten auf Seite gehen Schwester Lucarde." sagte Richard.
Lukarde reagierte eher auf die Gesten der Gruppe, als auf das, was ihre Wache ihr sagte. Sie nahm die Hände vom Körper weg, drehte die Handflächen offen nach oben und wich mit einem Neigen des Kopfes zurück, als ihr Wächter sprach. Dann drehte sie sich um und ging in Richtung des Gasthauses.