RE: Ein Aufrag, der weit in den Westen führt - Feb.-April 9-2 - 47

Luka spähte hinaus.
"Ich weiß es nicht."

"Kaya - bringt Bär und Bogen in Sicherheit..."
Sie selbst griff nach ihrem auf einem Stuhl liegenden Mantel.

Kaya stand auf und trat zum Fenster. "Bruder, such dir Schutz!" sagte sie und schaute dann zu Luka.

"Ich werde hinunter in den Stall gehen, und sehen, was ich in Erfahrung bringen kann. Außerdem wüsste ich gern meine Taschen in Griffweite..."

Kaya hatte ebenso einen Bogen dabei, doch würde sie wohl nicht freiwillig auf Menschen schießen - es sei denn sie dienten dem Chaos oder waren eindeutig untot. Sie bereitete sich eher darauf vor, heilend helfen zu können. Ihr Blick wurde sorgenvoll, als sie die Angreifer sah . so sinnlos.

Erstaunlich, wie ähnlich das Denken der Frauen war.
Lukarde ließ den Mantel liegen - dann trat sie leise auf die Treppe hinaus und ging im Gebäude nach unten in den Stall, wo sie ihre Packtaschen wusste.
Auch sie würde nicht so einfach in einen Kampf eingreifen - und erst recht nicht, wenn Soldaten anwesend waren und kein unschuldiges Leben in Gefahr.
So war auch sie eher die Heilkundige - so dass das Schicksal wollte.

Lukarde blieb in der Stalltür stehen und verschaffte sich einen Überblick, ob es Verletzte gab oder jemanden in Bedrängnis?
Sie hatte ihre Packtasche bei sich.

Kaya ging auch hinunter. Sie blieb erst einmal in der Deckung des Hauseingenags. Das Brüllen des Bären war kaum zu überhören, er war im Schober.

Luka hatte schon zu viele Kämpfe gesehen, um blindlings hinzulaufen.
Sie sah sich abschätzend und fast ruhig um.
Eigentlich war das hier nicht ihr Kampf - und man hatte alles drangesetzt, dass sie sich heraushalten sollte!
Stück für Stück suchten ihre Augen die Umgebung ab, nahmen Stellungen von Freund und Feind wahr.
Ja, sie war durchaus in der Lage gut, sicher und gezielt mit einer Armbrust zu schießen, und auch das zu treffen, was sie wollte... aber das hatte Luka nicht vor. Nicht, wenn man sie nicht dazu drängte.
Ihre Aufgabe war eine andere - und bestimmt nicht, einigen Soldaten und dazu noch Drow gegen einen Feind, der vielleicht gar keiner war, zu helfen. So lange sie nicht wusste, worum es hier ging, würde sie für keine Seite die Hand heben, so man sie nicht angriff.

Lukarde hielt sich nach wie vor im Schatten des Stalles und damit in der Deckung des Hauses. Sie querte weder den Hof noch sonstwie das Gelände und würde sich hüten, sich irgendwie in gefahr zu bringen, so es nciht notwenig war.