"Also doch Besuch. Die Modalitäten wollen geklärt sein und für gewöhnlich wird ein guter Schluck auf das Gelingen getrunken." Sie raffte Decken und Felle zusammen, räumte sie ordentlich zur Seite. "Wo bitte sind meine Habseligkeiten verblieben?"
Sie sah den Korb verwundert an. "Satteltasche, Packtaschen, Kleiderbündel?" fragte sie nach. Dann erklärte sie: "Modalitäten sind all jene Dinge, die zu einem Handel gehören. In diesem Fall wohl das wann, wie, welche Dinge zu erfüllen sind, was passiert, wenn der Hengst eine Stute verletzt oder das Fohlen nicht lebt, wie lange die Stuten bleiben, ob Freisprung oder an der hand gedeckt..."
Er neigte den Kopf. "ich weiß nicht aber ich glaube das das geklärt ist..." dann sah er zu dem Korb. "satteltaschen.. hm.. Oh!" ging ihm leise ein licht auf. denn er merkte was er im Stall gelassen hatte...
"Oh nein. Ihr habt einen Befehl, junger Mann! Morgen ist früh genug, oder später, wenn Euer Fuß versorgt ist. Ihr bleibt da sitzen. Jeder Schritt auf dem unversorgten Zeh der nicht fixiert ist, lässt die Knochen aneinander reiben und verhindert die Heilung. Ihr müsst den Verband drei bis vier Wochen tragen. Macht ihr ihn vorher ab, wird das vielleicht nie heilen und ihr werdet monatelang Schmerzen haben, weil sich so etwas wie ein falsches Gelenk ausbildet. DAs kann in höherem Alter zu massieven Problemen führen. Also - ihr bleibt da, haltet den Fuß still und legt ihn hoch - und ich gehe nach oben."
"..." er machte den Mund auf um etwas zu konntern, schluckte es dann jedoch herrunter und senkte den Blick. Er war beleidigt,, aber warscheinlich hätte der Ankin ihm in die Ohren gebissen wenn er nicht hören würde. Wieder knetete er auf den Fingern herum und zeigte so seinen Protest.
Lukarde drehte sich an der Tür noch einmal zu ihm. Als sie seine Unruhe sah, lächelte sie milde. "Ich weiß", meinte sie sanft. "Ich kann es auch nicht leiden, zur Untätigkeit verbannt zu sein."
Er sah auf und sah ihr in die Augen. Wie gerne würde er nun lieber einfach in den Stall gehen und die Satteltasche hohlen! schließlich seufzte er und ließ den herz zerreißenden eingesperrten Hundeblick wieder sinken, die Ohren Hängen, zog die beine wieder an und legte abermals den Kopf auf die Knie.
Luka überlegte kurz, dann fragte sie ihn: "Werden Decken für oben reichen, oder sollte ich Felle mit hinauf nehmen?" so würde der Junge doch etwas für sie tun können, auch wenn er sich nicht bewegte.
Er hob den Kopf und sah hinauf. Grübelte sichtlich und meinte. "ich.. bin mir nicht so ganz sicher. Welches Zimmer nehmt ihr?" fragte er, denn da oben waren 4. Zwei größere und zwei kleinere.
Er sah sie an und grübelte. "naja.. ich bin hier auch noch nicht so lange .. ich weiß nur das da zwei Größere Zimmer sind, die wo für die Yabbuks und Yabress gedacht sind... und zwei kleinere für Sargtlin oder Glenn. und dann hier unten noch die Kammer wo ich meine Schlafrolle liegen habe." man brauchte es nicht unbedingt zu erwähnen was es der Dienstboten bereich war. "Da ist es einigermaßen warm, wegen der Küche. Aber oben .. mir kam es recht kalt vor."