Lorrinde verbiss sich ein - sehr vernünftig- und verschloss den trank wieder...
"ich gebe dir zwei Möglichkeiten...wir kühlen und warten bis dein Kopf deinen Magen in Frieden lässt und ich gebe dir dann ein leichtes Schmerzmittel oder ich werde versuchen den Schaden magisch zu heilen- was aber garantiert nicht angenehm sein wird- dann bist du es aber auch los."
Die Bardin würde garantiert nichts gegen Calimars Willen anfangen
hm das war nicht gut..Lorrinde legte ihn die Hand auf die Stirn formulierte den leisen Singsang und sank schnell tiefer..... suchte nach den dunklen Energiefeldern die ihr Verletzungen zeigen würden- abgesehen von der Nase könnte das Jochbein betroffen sein... eine Gehirnerschütterung war sehr wahrscheinlich ..alle Anzeichen sprachen dafür...
Die Letzte schwere Verletzung seines Kopfes war noch ncht sehr lange her. So war das feine Gewebe besonderst schnell von größeren Stürzen betroffen. an der Aufschlagstelle hatte sich ein Bluterguss gebildet der nun kontinuirlich druck ausübte, nicht viel, aber es reichte. Die Gehirnerschütterungs selber war so deutlich als hätte man es ihm auf die Stirn geschrieben.
Lorrinde hielt sich nicht damit auf zurückzukehren.. Äusserlich ändere sich das Lied in einen Heilgesang -der Ebenenwechsel erfolgte etwas abrupt aber schliesslich "sah" sie die silbrigen Linien die ihre Hand umspielten als ein hellstrahlendes Netz..behutsam strich sie mit den Phantomfingern über das Hämatom...lies die Energien langsam und kontrolliert fliessen um ihn abzubauen..zog den Schmerz raus half dem Körper sich selber zu heilen....beruhigte das umliegende Gewebe ....und besah sich schlieslich das gebrochene Nasenbein ob tieferer Einblutungen.
Calimar wand sich erst unter ihr, der Schmerz wurde unerträglich für ihn, zumindest kam es ihm so vor. Erst als der Druck nachließ und somit linderung versprach beruhigte er sich unter ihren Händen und blieb still liegen. Er selber schlief, da der Körper nach Erholung verlangte. Der Bruch des Nasenbeins war sauber. Es hatte ih nicht nach oben gedrückt sondern platt. Der leichte Versatz kam daher nur durch den Einfluss des Gewebes selber.Die schwellung machte das Atmen durch die Nase zu schwer, so das er durch den Mund Luft holte.
Sein Winden hatte keinen Einfluss auf ihr wirken da sie ihn eigentlich nicht berühren müsste auf der Äusseren Ebene es diente nur ihrer eigenen Konzentration..dennoch war sie froh als das, was sie an Emotionen von ihm am Rand ihrer Wahrnehmung spüren konnte sich sichtlich entspannte....
Durchatment kehrte sie weit genug in ihren Körper zurück um den Bruch zu stabilisieren... ihre Finger lagen kühl und schützend an....erst jetzt glitt sie wieder tiefer.. kümmerte sich um das verletze Gewebe dass einem Heilen des Bruchs im Wege stand. Nur zögerlich wagte sie sich an das Nasenbein selber....würde keine komplette Heilung möglich sein- nur Erleichterung.
Die Art der Schwellung liess auf weitere feine Schäden schliessen und so blieb sie behutsam..besah sich eines der feinen Gefäße nach dem anderen und "glättete" wo nötig war. Langsam wich die krankhafte Hitze aus dem Gewebe... zog sich die Schwellung im Umfeld zurück bis nur noch der Kernbereich direkt am Bruch von der Verletzung zeugte, hier auch vermehrte Einblutungen spürbar waren die mehr Zeit brauchten...
Lorrinde war geduldig - und hoffte schlicht das calimar nicht aufwachen würde wenn es Zeit wurde die Bruchkanten mit sanften Druck wieder auf einander zu bringen.
In dem Moment als sie die Hand an die Bruchkante legte und sie zurecht drückte schoß der schmerz blutrot flammend vom Nasenbein ausgehend durch den ganzen Körper. Er queetschte denn es tat weh. In einem Dämmerzustand blinzelte er Lorrinde an.
Lorrinde liess die Bruchkanten los.. die Finger legten sich auf Wange und Stirn..strichen kaum spürbar den Schmerz raus während sie einen letzten inneren Blick riskierte ob es wirklich saß.....später neu brechen zu müssen wäre nicht das wahre.
Dabei strich sie auch die reste von zwei vereinzelten Tränen weg die es ihm aus dem Auge getrieben hatte. Der Bruch tat sehr weh und er fragte sich wie er im fall eines Falles mal eine Folter überleben sollte.
Lorrinde löste sich von ihm..geistig und körperlich und blickt ihn forschend an...." der Bruch ist jetzt gerade und du solltest wieder besser Luft bekommen Calimar....mehr kann ich in Moment nicht tun- ausser dir etwas gegen die Schmerzen geben- wenn du das willst"
Hatte sie ja noch den Trunk des Alten von dem sie etwas mit Wasser verdünnen würde...
Recht wach war er noch nicht er versuchte den Schmerz zu unterdrücken, was ihm aber nicht wirklich gelang. Calimar war weich was das empfinden von Schmerzen betraf.. viel zu weich für einen Drow. Am liebsten hätte er gewimmert wie ein Kleinkind. Der kurze brachte kein Wort über die Lippen und schloss die Augen.
Lorrinde brauchte keine Worte als Antwort..seine Körperspannung verriet ihr auch so dass er relativ starke Schmerzen empfand..aber mit Magie war erstmal Schluss.Es brachte nichts wenn sie ihr Potential vollkommen lehrschöpfte...
Leise singend...ruhige dunkle Klänge eines alten Liedes..nutze sie die ganz natürliche beruhigende Wirkung fern aller Magie.. wusch das schwarze Tuch aus.. bat den Wind es zu kühlen ehe es wieder auf seinen Platz auf Stirn und Nasenbein des jungen Drow fand.