Lorrine stolpert scheinbar und entging damit dem Hauptschlag der spitze....es tat auch so noch genug weh und aufjammernd trollte sie sich in die Richtung die er wohl wies, schlich regelrecht dahin..den Kopf zwischen die schultern gezogen..den Kopf gesenkt so dass er das zynische Lächeln das kurz über ihre Lippen spielte nicht sehen konnte...
Sie spielte auf Zeit ......es würden lange Stunden vieleicht Tage werden...
Ja, Tage vergingen. Nach der vierten Nacht erreichte ein fast irr wirkendes Pferd den Grenzposten Sel Tac'Zils in der ersten Morgendämmerung. Der schwarze Sattel verschrammt, das Tier ungepflegt und voller nervöser Unruhe...
Lukarde hingegen nutzte fast jede Nacht für lange Gebete, so sie sich dazu auf den Beinen halten konnte und hatte auch die ein oder andere Wunde verstohlen behandelt, die ihr bei den Geknechteten unter die Finger gekommen war. Dennoch ging es ihr selber immer schlechter, sie war genauso elend, wie die meisten hier. Noch war ihr nicht klar, dass es sich um das Wasser handelte. Ständig Leibschmerzen hatten sich eingestellt und die Übelkeit wich auch nicht mehr.
Das Pferd erkannte Richard. Er ließ es reinholen und den Sutrinos imformieren. unterdess gingen zwei Späher auf die Suche nach Spuhren woher das Pferd gekommen war.
Lorrinde hatte sich inzwischen in das allgemeine Bild der Arbeitenden eingefügt..anders als Lukarde hatte sie aber die Möglichkeit das Gift des Wasser zu neutralisieren- zumindest soweit dass es einfach nur noch ekelhaft aussah und schmeckte.
Der Zufall war endlich mit ihr dass die recht mitgenommene Bardin diesen Abend sich Lukardes Nähe befand und dort niederliess..sie durch die verfilzten Haare beobachtete....der Mond stand schon am Himmel..blass aber deutlich erkennbar....fast reflexartig zog sie einen der Steine raus und liess in im Mondlicht baden...sang leise vor sich hin.
Lukarde lauschte und sah zu der scheinbar verwirrten Frau hinüber. Hatte sie, die ihr doch aus dem Nebel geholfen hatte, doch schweren Schaden bei dem Überfall genommen? Auf jeden fall klang ihre Stimme rein und hell... Luka kannte das Lied nicht, dass die fremde sang.
Am Sattel des PFerdes steckte Lukardes Kreuzschwert und die gut verschlossenen Satteltaschen waren unversehrt. Auch die Mantelrolle war noch an Ort und Stelle.
Triss war zu ihrem Glück nicht allzuweit weg, da er noch die sache mit den Giften klären musste. man holte ihn nach einer Stunde Ritt ein udn berichtete was man gefunden hatte. Triss drehte mit Calimar an der seite auf dem Absatz um und ritt zurück zum Grenzposten. Als er da ankam waren se späher zurück.
"verschafft mir eine gescheite Ausrüstung. Der Sache gehe ich auf die Spuhr!" er erinnerte sich nur zugut daran was sie ihm alles über ihre Vamilie berichtet hatte.
Während das Pferd sich im Stall nur langsam erholte und nach wie vor unruhig blieb, versuchte Luka, näher an die Fremde heranzukommen. "Könnt ihr mich verstehen?" fragte sie sanft und leise.
AlyTriss ließ sich ausrüsten und nahm noch 4 Mann als Verstärkung mit, bevor er sich auf den Weg machte Lucarde zu suchen. Calimar wollte mit aller gewalt mit.
Lorrinde lies das Lied langsam in Worte übergehen..die im gleichen Tonfall blieben... " Ich habe einen schatz...schau hier ist sein Platz ..so schön und rund - und macht gesund..." sie drehte den Stein in den verschorften Händen hin und her...zeigte ihn der Kriegerin die sie endlich gefunden hatte....
Forderte sie Luka auf ihn zu nehmen, mit der ernsthaften Geste der Irrsinnigen die sie zum Besten gab ....die Bardin zog es vor nicht aus der Rolle zu fallen...noch nicht.
Lorrinde gab ihr den Stein und umfing die Hand der anderen mit überraschender Festigkeit.." shhh nun lausch......." erneut begann ein Gesang ..ein Mischmach aus vielen Sprachen..klingenden Silben..seit Tagen umgeformt um nicht zu viel zu verraten... gewebter Klang purer Heilmagie nahm den Weg über den geprägten Stein,holte weitere Energie daraus und flutete durch den Körper der Kriegerin...reparierte die gröbsten Schäden der Vergiftung und neutralisierte das zirkulierende Gift soweit es ihr möglich war...
Langsam verklangen die Laute und sie liess die Hand los " nu ist er putt" klagte sie traurig und sah auf den Stein der viele Risse bekommen hatte als sei er unter großem Druck gestanden.
Lukarde keuchte leise auf und beugte den Kopf tief über den Stein, um nichts zu verraten. Ihre Hände zitterten in der Energie. Sie spürte die Kraft ihren geschundenen Körper durchströmen und zog neue Karft daraus. "Dich schickt der Himmel..." sagte sie kaum hörbar und war dankbar, dass die Schmerzen erst einmal verklangen und nur als dumpfes Echo zurückblieben.