Lorrinde war ganz damit beschäftigt den Fluss der falschen Energien irgendwie zu ertragen sonst wäre ihre Entgegenung nicht nett. Langsam aber sicher wurde ihr herzhaft übel.
Das Schattenross folgte Aly Triss....Schritt für Schritt- boshafte Freude im Blick. Der Angriff kam schnell und heftig...die Hufe die auskeilten hatten scharfe Kanten.
Er war zu erfahren um nicht darauf gefasst gewesen zu sein.. die Schulter hob sich nicht ganz, da hatte er einen sicheren stand um dem Mar die Säbel gegen die Beine zu schlagen und aufwärtz Richtung Hals und Maul zu stoßen...Er hatte nur einen einzigen Vorteil.. er war wendiger...
Luka sprach nun nicht mehr, sondern summte eine sanfte Melodie, die allerdings einen ebensolchen lichten Hintergrund hatte, wie das Gebet. Ihr Blick lag auf Lorrinde, und es tat der Ordensschwester in der Seele weh, ihr solches Leid zuzufügen.
Unter der bebenden Hand fühlte Lorrinde die ungeformte Ablehnung der klerikalen Macht an diesem Ort- und macht die Bardin zu ihrem Spielball....ein heiseres Knurren leise und bedrohlich rollte durch die eh schon so wunde Kehle..Silberlichter tanzten in den Augen die kalt auf Lukarde gerichtet wurden.
Die KLinge ging durch..wie durch Luft..das einzige was fest zu schein schien waren die Hufe.. und sollten sie treffen würde der Drow mit Sicherheit verletzt werden.
Das die Klingen gegen das Fieh nicht halfen machten die Sache unangenehm kompliziert. "Flieh! und schau nicht zurück!" sagte er udn schickte Richard damit fort. Triss selber versuchte den Mar vom Lager fort zu locken.
"Oh nein, Lorrinde! Du bist ein Mensch - und Du bist eine von uns! Dies ist nicht Deine Welt...." Lukarde hatte nur eine vage Ahnung, was mit der Bardin passierte. Sie griff wieder nach Lorrindes Hand. "Bleib bei mir! Dies ist nicht Deine Welt! Du bist aus Fleisch und Blut, wie wir. Du bist eine von uns, Lorrinde! Hör mir zu..."
Der Nachtmahr keilte nach dem Pferd aus und nährte sich wieder Aly Triss an..langsam und bedächtig als wolle er an ihm schnuppern.
Was dort in den Augen der Bardin glomm war zu kalt um menschlich zu sein. Langsam fliessend veränderte sich die ganze Haltung..lauschte sie auch so gab es kein Erkennen nur kalten Zorn auf das Wesen das es wagte diesen Ort mit seinem Glauben zu besudeln.....
Richard kratzte die Kurve....er strebte auf den hellen Bereich zu und trieb das Pferd an....
Als er auf der Lichtung ankam Riss sich das Pferd des Ankins los bockte udn sprengte davon. "DONNERHALL!" schrie Richard dem Gaul nach. "Verdammt.." fluchte er, aber in die Dunkelheit da draußen wollte er auch nicht mehr. Sorgenvoll sah er ind ie Richtung wo er den Ankin zurückgelassen hatte.
Triss nahm die Beine in die hand und rannte in die entgegengesetzte richtung....weg von dem Lager.
Und der Nachtmahr hinterher...war sein Jagdtrieb geweckt. Der Drow hatte gesehen- wie schnell das Schattenwesen sein konnte- jetzt hielt es sich locker an der Seite des Mannes als wolle es ihn verhöhnen-
...und das mit einem halb zerstörten Knie... wäre Sirgal zugegen gewesen, hätte der Alte so einen 'Einlauf' bekommen, dass ihm hören und sehen vergangen wäre.
So aber sah sich Lukarde etwas gegenüber, dass sie bisher nur auf eine Art und Weise kennengelernt hatte - und das wollte sie nicht hier haben! Automatisch griff sie zu Schwert und Dolch - und damit ins Leere. Luka war völlig unbewaffnet. "Mein Glaube ist mein Schwert und Schild; das Licht schütz mich vor Unbill..." murmelte sie, und ahnte nicht, dass es in einer anderen Sprache ein Gebet gab, dass eine andere Gottheit mit den selben Worten anrief. "Wesen aus dieser Welt. Du hast nichts zu fürchten, denn auch Du bist ein geschöpf des Lichtes..." sollte das ein dämonisches Wesen sein, würde es schwer für Lorrinde werden.
Richard sah Donnerhall nur kurz nach und dann zu Lucarde Lorrinde und den anderen. "WEG HIER!" rief er mit solch einem Nachdruck der kein Nein zuließ. "Schnell ..." war er auch schon bei ihnen.
Das Knie? war ihm egal... er hatte ereicht was er wollte .. der Mar folgte ihm und nicht den anderen. Er lockte ihn weiter, so das er dann auch zwischen den Bäumen versteck spielend seine Aufmerksamkeit wieter auf sich zu ziehen suchte.
Eine einzige kurze Bewegung... und Lorrindes freie Hand knallte saftig auf Lukardes Wange " schweig" zischte es und kurz schimmerte Schmerz im kalten Blick, zitterte die Hand.
Ein Versteckspielen an dem der Mahr durchaus seine Freude hatte..mehrfach schnappte er nach ihm um ihn mehr als auffällig zu verfehlen und weiter zu dirigieren.. bis der Drow schliesslich zwischen zwei übermannshohe Findlinge geraten musste wenn er nicht direkt angriff.
Tja da stand er und hinter dem Mar kam.. donnerhall der nach dem Maar auskeilte.. Die beiden waren zulange zusammen, als das sein 'Freund' ihn im Stich ließ. "DONNERHALL.. VERSCHWINDE!" versuchte er das Pferd weg zu schicken.