Da standen zwei uralteBäume einsam nebneinander in deren Stamm stilisiert Wirbel eingeritzt waren und andere alt anmutende Zeichen.
Überhaupt schien dieser Ort alt zu sein ,alt und seit langem unbesucht... zwischen den wenigen Bäumen und Sträuchern auf der Ebene wogten silbrigen Nebelfetzen gleich kunstvolleSchleier aus Spinnweben in denen sich das Mondlicht brach.. Der Zweig in Lukas Fingen war verloschen trug nun silbrige Knospen. Kälte durchströmte Lukas Körper mit Macht nur das Feenblatt wärmte sie einwenig.
Die Ordensschwester bekam plötzlich weiche Knie und umfasste den Sattel fester, um auf den beinen zu bleiben. Fröstelnd vermisste sieihren warmen Mantel. Ihre Zähne schlugen leise klackernd aufeinander und sie zwang sich zur Bewegung. "Erst... mal zu den Bäumen... dort muss der Boden fest sein..." Luka hatte noch eine andere Sorge. Die Stämme der Schleppbahren waren aus einer Zwischenwelt - wie lange konnte sie hier Bestand haben?
Luka würde sich wundern......und wenn sie genau hinsah umtanzten immer noch bläuliche Schlieren die Bahren von Zeit zu Zeit, wenn auch bei Lorrinde wesentlich stärker trug sie ein Stück der Anderswelt stets in sich. Der Zauber würde erst mit dem Morgenlicht brechen.
Der Weg zum Ufer war nicht ganz einfach.. so kurz er war.. gab es unversehens Abschnitte indenen sie tief in den Morast ein zu sinken drohten. Sollten sie vom direkten Weg auf die beiden Bäume zu abweichen, sogar recht tief.
Langsam, wankend und den Weg suchend, damit die Pferde nicht in Panik gerieten, machte Luka sich wieder an die Spitze und suchte nach dem einigermaßen festen Weg...
In ihrem Zustand würde es ihr wie eine halbe Ewigkeit vorkommen, aber solange der Zweig zwischen ihren Fingern blieb fühlte sie gerade zu instinktiv wie sie ihre Schritte setzen musste um die ganze Gruppe sicher zum festen Ufer zu bringen.
Der erste Schritt auf festen Grund brachte ein Flüstern in ihren Geist zurück--leise ganz fein aber vorhanden..etwas tröstendes ging davon aus. Und obwohl es hier vollkommen anders sah lag etwas in der Luft das an den Hain der Dryade erinnerte. Nicht würde ihnen hier Schaden zufügen.
Diese leisen Töne trieben Luka die Tränen in die Augen. Sie war so müde und erschöpft... Am liebsten hätte sie sich einfach fallen gelassen. Aber Erziehung und die besondere Situation ließen das nciht zu. "Bitte... lasst uns hier ein Lager aufschlagen." sagte sie ganz leise.
Halb verborgen unter den Spinnweben lag genug trockenes Holz für jene die suchten. Die Nachtluft war mild so dass sie zumindest auch mit feuchten Kleidern nicht allzusehr frieren würden.
Das Flüstern erreichte einen weiteren Geist und hielt ihn für eine Weile vom umherirren ab- die Augen bewegten sich unter den geschlossenen Lidern- die Bardin träumte.
"gewiss." sagte er ruhig. Triss bäugte sich vor und rutschte steif aus dem Sattel. "richard.. übernimm das Kommando.. Feuerstelle Pferde versorgen udn.. dort lagern... "
"Asanque Ankin." bestätigte er.leise befehle folgten und Richard nahm das Kommando an sich.
Triss übergab das Pferd und behielt nur Donnerhall an der Hand. Den hengst gab er nun nicht weg. "ich glaub 5 vollkommen am Boden erschöpfte und verletzte reichen vorerst einmal." Er sah sich träge um. "wo sind wir?"
"Ich weiß es nicht. Ich kenne diese Gegend nicht. Durch ein Moor bin ich bisher nicht gekommen... Das hier ist allem ... Anschein nach ein Hochmoor..." Luka hatte wirklich weiche Knie, und als man das Pferd wegbrachte, war ihr Halt weg. Sie trat zu einem der Bäume, an den sie sich lehnte. Es war der mit den alten Zeichen.