Luka nahm die kleine Flasche und prägte sich die Schriftzeichen gut ein, bevor sie Aly'triss erst den Heil- und dann den Schmerztrank verabreichte. Dann versorgte sie die Prellungen mit einer angereichten Salbe und erbat die frische Kleidung, in die sie Aly'Triss hüllte, als der Schmerztrank wirkung zeigte. "Ruh Dich aus... versuch ein klein Wenig zu schlafen. Ich kümmere mcih um alles Weitere."
"Du wirst jetzt nur eins tun, was ich vorhin schon dem Jungen sagte: Dich ruhig verhalten und uns machen lassen, damit Du nicht noch mehr arbeit erforderst!" knurrte sie ihn plötzlich an. "Bleib liegen und lass uns das vorbereiten. Ganz so einfach, wie Du Dir das vorstellst, ist das nämlich nicht! Und ob Du willst oder nicht - es hängt an mir, Sutrinos Aly'Triss." Sie war angestrengt, hatte sich grad viel Mühe gegeben, musste etwas tun, was ihr irgendwie eine Nummer zu groß vorkam und fühlte sich herzlich allein damit... und das, was der Alte grade versuchte, war ein harter Schlag ins Gesicht.
Er versuchte vorsichtig zu seufzen. "luca.... qualla... versuch einen Drow nicht einfach kalt zustellen. Das.. können wir nicht." Er legte sich flach auf den Rücken und machte die Augen zu. "nur etwas .. ruhe. bis der Trank ganz wirkt und.. und sich alle sgefestigt hat....ein wenig nur..." war er schon halb am schlafen.
"Dann wirst Du es ganz schnell lernen." sagte sie nur und erhob sich, winkte Richard zu sich. "Ich denke mal, er wird sich später im Sitzen auf einem Pferd halten können. Bei Lorrinde und dem Jungen sehe ich aber schwarz. Wir brauchen eine Transportmöglichkeit - Schleppbahren gehen am schnellsten zu bauen. Zwei werden wir mindestens brauchen... bitte, sorgt dafür. Ich werde die beiden ansehen, was da los ist."
"ich.. " richard seufzte. "schauen wir sie uns an. um hier raus zu kommen... dafür Tragen wir sie zur Not." er sah zu Triss hinüber. "wir sollten ihn da nicht alleine liegen lassen!" sagte er dann noch entschlossen.
"solange der ankin handlungsunfähig ist, trage ich hier die Verantwortung Lucarde." sagte er ernst. "ich höre sehr gut! jetzt eine Trage zu bauen kostet uns Zeit die wir nicht haben, außerdem bin ich im moment nicht im geringsten bereit einen von uns aus diesem Kreis hinaus zu schicken um geeignete Stämme zu schlagen."
Nun fauchte sie ihn wirklich an: "UNd wie bittesehr, wollt ihr hier weggkommen?" Sie hatte es bereits erläutert, aber wenn die Männer glaubten, sie würden es schaffen, würde Lukarde ein pferd erbitten, Lorrinde nehmen und ihren Weg gehen. Alles andere war Wahnsinn.
"Eine blau schimmerde Pflanze." Lukardes Blick blieb hart. "Wir heben keine zeit für Diskussionen. Kennt ihr Euch mit so etwas aus? Wart ihr schon mal in einer Welt wie dieser? Ihr solltet Euch lieber um eine Transportmöglichkeit kümmern, denn reiten werden wohl beide nciht können. Und wenn ihr mich jetzt entschuldigt, ich muß mich um einige Dinge kümmern!"
Lukarde untersuchte zunächst lorrinde und war erschrocken über die eiseskälte, die sich der Bardin wieder bemächtigt hatte, ebenso wie über die tiefe Bewußtlosigkeit, aus der sie nicht einmal mit einem Schmerzreiz zu erwecken war. Sanft strich Luka über Lorrindes Wange und Stirn. "Was machst Du nur für Sachen... muß ich das wirklich tun, was Du verlangt hast?" fragte sie die Bewußtlose leise und holte eine der Decken ans Feuer, in die sie die Bardin einwickelte und sie bequem lagerte. Dann sah sie nach Calimar und fühlte dessen Puls. Der kopf des Jungen müsste nach diesem fast vollständigen Tag ruhe und der Masse an Magie, die man ihm zugetan hatte, inzwischen ausgeheilt sein. Dass er so schlaff hier lag, wunderte Luka.