" was klingt nicht so? " sie drehte den Becher zwishen den Fingern- im Moment war Mac sonst wo wieder unterwegs...was er ihr allerdings für Fest der Drachen prophezeit hatte...auweia
"Was ist er? Er drangsaliert Dich mit körperlichem Schmerz und Beeinträchtigungen, auch wenn er nciht hier ist. Er beeinflusst Deinen Geist und Deine Seele..."
Gut dass die Augen eh zu waren..."Mac gehört den Feenwesen an und lehrt mich alles was ich wissen muss.." sie seufzte und lächelte schräg " und wenn du unbedingt wissen musst er ist ein Redcap" So nu wars raus
"Ein Redcap -man könnte sagen ein Wesen geboren aus Alpträumen und wandelnd sowohl im Licht als auch in den Schatten- recht rauhe Burschen aber er muss auf mich aufpassen da wir dem gleichen Haus angehören"
Sie rieb sich die Nase und etwas entschlossenes trat in ihre Züge- " und auch wenn er manchmal mit Vorsicht zu geniessen ist sehe ich ihn als Freund..er ist nun mal wie er ist"
"Kobolde, die im Norden Angelands heimisch sind und als Dämonen gelten! Du bist mit einem Dämonenhaus verbündet? GOTT sei Deiner Seele gnädig und erlöse Dich von jenem Übel!" Sie war zurückgewichen. Ihre Hand hatte bei dem Wort Redcap sofort dorhin gegriffen, wo sich ihr Schwert für gewöhnlich befand - doch ins Leere gegriffen. Auch das Kreuz, dass sie immer um den Hals trug, war fort - in Händen ihrer Häscher.
Lorrinde wartete eine Weile... etwas bitteres lag um ihre Züge ..
" und was nun...Lukarde?..was zählt mehr dein Glaube oder was was du sonst über mich weisst.? ich wette der Ankin leit dir mit Freuden eines seiner Schwerter.. na komm mach doch es ist doch so schön einfach...und leicht.....ich kann mich nicht wehren"
Lorrinde wusste nicht mal warum sie enttäuscht war..was haette sie auch anderes erwarten sollen. Mit mehr Ruhe als sie spürte striff sie den Handschuh ab..." sie hin-sie genau hin: DAS ist das Siegel des Hauses Scathach- der Redcapclan der Mac folgt jagt jene die sich gegen den Traum versündigen- wir sind das Zwielicht - weder Licht noch Schatten...nenn sie ruhig Dämonen bleib in deiner kleinen hellen lichten Welt- aber vergiss niemals dass es eine Feenfreundin war die dich aus der Mine gerettet hat - und das konnte ich nur weil Mac es mich lehrte"
Verzweiflung und Zorn mischten sich . Lorrinde kämpfte sich auf die Füße suchte ihr Bündel- ohne dieses würde sie nicht gehen....
Allein für die Frechheit, ihr so einen Vorwurf zu machen, und sie so zu verurteilen, tat Lukarde das, was sie tat... Eine schallende Ohrfeige erreichte Lorrinde - dann stand die Ordensschwester auf und ging. Wortlos, tief getroffen und nicht in der Lage zu erfassen, was hier grade passiert war.
Eine Wehrlose zu schlagen die den Schlag nicht mal kommen sah- wirklich sehr licht. Der Kopf flog zur Seite dasses im Nacken knirschte..die Hand ging im Reflex zur brennenden Wange, Schock und heisser Zorn liessen sie reglos genau da verharren...
Licht? Lorrinde hatte gesagt, dass Lukarde "licht" wäre. Sie selbst würde das nie von sich behaupten. Sie war ein Mensch. Unterworfen den Gefühlen und ihrer Umwelt, dem was man ihr zufügte und dem, womit sie lernen musste zu leben. Lukarde ging weiter, bis kaltes Wasser ihre Füße umspülte, und blieb auch dann nicht stehen. 'Bleib in Deiner kleinen lichten Welt' ... Bilder waren vor Lukardes Augen, Bilder, die Dämonen zeigten, Untote Wesen, die ihre Brüder und Schwestern zerrissen, Die Frauen und Kinder vernichteten und niedermachten, versklavten und verschleppten... kleine lichte Welt... der dunkle Kerker und die Wache, die immer und immer wieder zu ihr kam... licht... Dunkelheit... Das Feuer, mit dem man ihr den Geist 'reinigen' wollte, die Peitsche und das Wasser, um sie zu läutern... lichte Welt... Sie hatte versucht, sie alle in Sicherheit zu bringen. Luka hatte niemals geahnt, dass Lorrinde ihr freiwillig in die Gefangenschaft gefolgt war. Aber ihre Fähigkeiten fügten sich wie Puzzleteile zusammen. Dämonenpakt... die arme Frau. Womit man sie wohl gezwungen hatte? Womit ihren Geist geblendet und ihre Seele versklavt, dass sie glauben musste, alles sei gut so wie es ist? Schritt um Schritt ging sie weiter, blieb nicht stehen, entfernte sich von den Bäumen und der kleinen Kuppe. Jetzt hatte sie wirklich alles verloren. Das was sie war lag in Händen des Drow. Das, was sie besaß, hatten ihre Häscher sicher schon zu Geld gemacht. Sie fühlte sich leer, nackt, entblöst und allein. Das Gesicht eine Maske, starr, tränenlos. Sie ging. wandte sich nach Osten und schritt weiter.
Heisser zorn pulste durch Lorrinde- sie hatte es sowas von satt immer wieder getreten zu werden für die Zwielichtpfade denen sie folgte, der Wunsch den Schmerz zurück zu geben wuchs immer Weiter an- brach sich schliesslich in einem lauten schrillen zornigen Schrei in dem alles mitschwang was sie gerade durchmachte.....unkontrolierte Macht.. und das Feuer in der Feuerstelle wurde zur Flammenlohe.
Lautlos war er und stand nun am Wasser, man hörte seinen Schritt erst als er ebenso durch das Wasser ging unt hinter Lucarde her ihr folgte. Er sbchritt weiter aus um sie langsam einzuholen. "Willst du so einfach gehen?" fragte er leise und dunkel.
Sie sah ihn an - wortlos, mit leicht geöffneten Lippen, die Augen voller Schmerz und Pein, die immernoch auf das blickten, was geschehen war, weit zurück in Zeiten, die sie hoffte, vergessen zu haben. Ganz langsam wandte sie sich wieder um und ging weiter.