"das.. ist sehr freudlich und überaus gütig... aber wir werden in dem Kloster erwartet und.. naja.. Nonnen sollte man nicht warten lassen." sagte er lächelnd. "wir können nicht bleiben. so gern ich diesem Angebot auch folgen möchte."
"sie... hat was gehört?" fragte er und hatte sogarkeine Ahnung was hier gerade vor sich ging. Ungläubig sah er seinen Gegenüber an, ja es war sogar etwas wut in seinem Blick.
"Auch dieses ist ein Ordenshaus, Herr. Auch wir folgen dem Weg Gottes. Und ER wird sich etwas dabei gedacht haben, als ER eure Schritte zu uns lenkte. Eure Tochter hat SEINEN RUF vernommen, und das ist wahrlich ein Geschenk. In diesem unserem Hause ist es jedoch üblich, dass sich ein angehender Novize erst einmal umsehen darf, bevor er eine endgültige Entscheidung trifft."
"ich bin ihr Vater und habe das Nonnenkloster für sie ausgesucht!" wurde er langsam wütend. "ich hab dem Kloster dafür eine großzügige Spende zukommen lassen damit sie dort behütet unterkommt. Ich habe diese Entscheidung für sie schon getroffen!" sagte er entschlossen.
"Ihr maßt Euch also an, den weit größeren Plan des HERRN zu kennen und ihr durch euer Wirken beeinflussen zu können?" fragte der Bruder nicht ohne Erstaunen. "Ihr meint, das, was der HERR entscheidet, als nichtig erklären zu können?" Der Bruder hatte die Stimme gehoben und etwas lauter gesprochen. Das Schwertgeklirr war erstorben und man lauschte aufmerksam...
"die ..Nonnen ahben das gleiche gesagt!" verkündete er dann. "Das sie dort richtig sei und das streben und Wirken des Herrn unterstützen würde..." zählte er alles auf was man ihm gesagt hatte. "Daher bleibt es dabei!" hatte er sich mut zugeredet zu seiner Entscheidung zu stehen.
Langsam waren die Schwertkämpfer näher gekommen. Ein alter Bruder fragte: "Wenn das Mädchen hier den RUF hörte, und nicht bei den Nonnen... was gibt es da zu zweifeln?"
Er war schon etwas eingeschüchtert fasste dann jedoch allen Mut zusammen und sagte entschlossen. "sie geht in dsa Kloster! das ist mein leztes Wort!"
Julyanna war aus dem Zimmer gekommen. Sie hatte noch den Schlafrock an udn rieb sich die verklebten Augen. "wo ist der Abbort?" fragte sie den Wachposten neben ihrem Zimmer.
"In diesem unserem Hause wird der Wille des HERRN geachtet! Nicht umsonst haben wir viel Schlachten für ihn geschlagen. Wer Zuflucht sucht, erhält sie - aber sich gegen SEINEN Willen zu erheben, ist Sünde und Ketzerei!" Der Bruder war laut und deutlich im ganzen Hof zu hören.
Der Wachmann begleitete das Mädchen den Flur entlang zu den Waschräumen, wo sich ein richtiges badezimmer mit entsprechenden Toiletten befand. "Geht nicht allein, Schwester. Ich werde auf Euch warten."
Sue zuckte bei der Aussage Schwester doch zusammen.. war sie das schon eine Nonne? Sie vernahm schließlich das es im Hof laut wurde. "was ist da los?" fragte sie leise und lauschte.
"macht das mit den Nonnen in dem anderen kloster aus.. sie sagen das gleiche wie ihr hier! Sie geht da hin basta und das hat nichst mit Kezerei zu tun."
"wie ich schon sagte, haben die Nonnen dort auch gesagt es ist der Wille des Herrn... da ich ihnen mein Wort gegeben habe sie ihnen zu bringen werde ich das dann auch tun."
"mein wohl?" sie legte den Kopf auf die Seite und sah den Mann dann an. "was ist den mein Wohl?" sie war sich so unsicher...