"Richte Dich erst einmal hier ein, ich denke zwei oder drei tage wirst Du hier bleiben, bis Du dein eigentliches Zimmer im Haus bekommst. Das hier ist ein Ritterquartier und für besondere Gäste gedacht... Wir verkehren hier für gewöhnlich nciht. Ich lasse Dir etwas zum essen bringen. Ich selbst bleibe in der Nähe und stehe zu Deiner Verfügung."
'drei Tage?' ging es ihr durchden Kopf. 'hier bleiben?' fragte sie sich. 'was ist hier? Was soll ich hier? wer bin ich hier...was hab ich meinem Vater nur angetan?!' ging es ihr immer wieder durch den Kopf. Sie löste sich von dem Mann und ging zu dem Bett, der Kopf hing herab, die schultern ebenso. Glücklich sah sie nicht aus. schließlich setzte sie sich stillschweigend auf den Teppich vor dem Bett auf den Boden und saß da. Schweigend udn gedanklich mit sich hart ins Gericht gehend.
Sie stand auf und kam der aufforderung schweigend nach. Sie grübelte zuviel als das sie an das reden dachte. Nun hockte sie noch immer genauso an sicch und ihrer Entscheidung zweifelnd da wie zuvor auf dem Boden. Dann zog sie die Beine an und schlangdie Arme darum. Was sie beis dato darin verborgen hatte ruhte nun zwischen Bauch und den Beinen im Verborgenen. Zu weinen erlaubte sie sich erst als er ging.
Auf dem Flur wandte er sich der Küche zu. "Das arme Ding. Sie kommt nicht damit zurecht, sich gegen den Vater zu stellen. Sie muß Hunger haben. Bitte bringt ihr etwas..." Die Küchenmagd nickte und die Köchin ließ nicht lange auf sich warten. "Bring ihr erst einmal das hier..." Die Köchin gab ihm ein Tablett mit, auf dem ein Krug, zwei Becher und eine Schale mit kleinen Leckerein stand. "Und lass sie nicht allein." Der Bruder Wächter nickte und ging.
Wenig später klopfte er an das Zimmer des Mädchens und trat mit dem Tablett ein. "Die Köchin schickt Dir das hier."
Sie wischte sich die Tränen heimlich weg udn sah ihn nicht an. "danke." sagte sie mit verstopfter Nase. Rutschte vom Stuhl und tapste zu ihrer Tasche um sich ein Taschentuch zu holen. Sie fand es recht schnell udn putzte sich ersteinmal ausgibig die Nase damit.
Sanft meinte der Ältere: "Das richtige Essen kommt noch. Das hier ist nur gegen den größten Hunger." Er machte eine Pause und sah das Mädchen an. "Schade, dass Schwester Lukarde nicht hier ist. Schwester Katharina hat im Moment wenig Zeit..."
"Schwester Katharina habt ihr am gestrigen Abend kurz gesehen oder gehört, als sie mit Eurem Vater sprach. Lukarde ist schon eine lange Zeit weg, und die Hoffnung, dass sie lebend zurückkehrt, liegt ganz in unseren gebeten."
Der bruder Wächter nickte. "Ja. Mehrere Monate. Sie brach im Winter auf, kurz nachdem das neue Jahr erwachte." ein sonderbares gefühl schwang in seiner dunklen Stimme mit.