"Eine verfluchte Klinge, mit einem gift, das verhindert, dass die Wunde heilen kann. Wir hatten gehofft, es inzwischen neutralisiert zu haben, doch es ist so stark, dass sich immer wieder Reste davon aktiv zeigen." sie strich dem Ritter sanft über die Schulter. "Ich werde wohl doch den Seneschall bemühen müssen."
"Nein", erklärte Bernadette sanft und kam zu Julyenn. "Sie kommen aus unterschiedlichen Sphären und haben unterschiedliche Aufgaben, die sei in unserer Welt zu erfüllen haben. Darum ist jeder anders und das Vorgehen eines jeden auch einzigartig. Das macht es schwer, gegen sie vorzugehen." Die Alte bat das Mädchen: "Gib mir die Schale und den Tigel mit dem dunklen Deckel, sowie ein weiteres Tuch."
"Ja." Bernadette nahm es und entfernte die Tücher vom Arm des Ritters. Dann begann sie, den noch immer klaffenden Schwertstreich zu säubern. "Dort hinter Dir an der Wand ist ein klingelzug. Bitte betätige ihn." Dort hing ein graues, besticktes Band in der Raumecke, mit einem Quast zum Beschweren daran.
Julyenn übergab ihr die gewünschten Sachen und tapte dann zu dem Klingelzug um einmal kräftig darann zu ziehen. nicht wissend was dann geschehen würde.
Julyenn stand da wie ein fünftes Rad am Wagen. Langsam kam sie zu bernadett zurück und gab ihr, aidan beobachtend, noch ein Tuch.. falls sie es brauchte.
sie nickte und folgte der Anweisung. Erst holte sie heißes Wasser und goss es mit kaltem auf bis es lauwarm war. Das Brachte sie Bernadette. rst dann machte sie ein Tuch unter dem Wasser nass und dmait kühl. Wrang es aus und ging damit zum Bett zurück um es Aidan aauf die Tsirn zu legen.
Bernadette wusch die Wunde gründlich aus. Und als Julyenn dem Ritter das Tuch auf die Stirn legte, klang ein dunkler bass hinter den Frauen auf. "Ihr habt mich rufen lassen, Schwester?"
Der Mann war stabil und vollbärtig, dunkelbraunes Haar und blaue Augen machten sein Gesicht aus.
"Ah, Seneschall. Gut, dass ihr kommt", sagte Bernadette. "Ich komme nicht mehr weiter..."
Der Mann nickte daraufhin und sein stechender Blick maß Julyenn. Dann trat er zu dem Ritter und legte seinen weiten, pelzbesetzten Umhang ab. Er kniete am Bett des Verletzten nieder und legte ihm eine Hand auf den Leib, die andere schwebte über der Kehle des Ritters. Die volltönende Stimme sprach ein kurzes gebet und dann begann es unter seinen Händen irgendwie zu schimmern, als er sagte: "Toxis movo corporem sanctum magia!"