Wie zur Bestätigung klopfte es und eine Frau trat ein, die ein großes Tablett trug. Ihre Kleidung war sauber, ordentlich und von feinster Qualität - auch wenn es sich um die Köchin handelte. "Ah, dachte ich es mir. Ich habe ein Gedeck für Euch mitgebracht, Bruder." Sie setzte das Tablett auf der Kommode ab und deckte für beide ein, dann stellte sie AKrtoffeln, Braten, Soße und frisches Gemüse in Form von gedünsteten Karotten, die in Butter geschwenkt waren, auf den Tisch. "Lasst es euch munden. Ich komme später abräumen." Dann war sie wieder weg. Das geschirr war feines Porzellan, ein Goldrand zierte es.
"Nun, es ist noch früh - erst gegen halb 12.... aber hier ist meist etwas Warmes zum Essen bereit. Aber ich dachte mir, dass es vielleicht schon an der zeit wäre, etwas gegen den aufkommenden Hunger zu tun. Ich zumindest mag schon etwas essen. Du nicht?"
Sie schmunzelte verhalten. "Doch schon." sagte sie leise. "ich bin es nur nicht gewohnt gleicht mit einer warmen Mahlzeit zu beginnen." erklärte sie. "Ihr seit mein Lehrer?" fragte sie dann und sah erst kurz auf dem tisch umher. "Was... werde ich denn lernen?"
"Ich denke, zunächst werde ich Deine Fragen beantworten und Dir das Haus zeigen. Dann, wenn Du entschlossen bist, deinen Weg mit uns zu gehen, werdeich Dir auch das ein oder andere zeigen, dass nicht für alle Augen bestimmt ist."
Sie hörte zu und nahm sich dann etwas von den Tellern für sich und legte die Hände neben den Teller. Wartend das auch er genommen hatte. "Was ist .. der Schwarze Stein?" fragte sie schließluich.. "und was macht man hier eigentlich? ich meine... außer Dämonen zu .. naja.. töten?"
"Der schwarze Stein - nun, er ist das ... Mysterium, das wir hüten. Dieser große Erdenhüter ist ein Sinnbild, das für jeden, der ihm begegnet, etwas anderes bedeutet. Jeder erlebt ihn anders. Seine Kraft ist groß... Und was wir hier machen, ist einfach gesagt. Es liegt in den Grundregeln des Ordens festgeschrieben. Wir bekämpfen das Widernatürliche in der Welt und sorgen dafür, dass sich das Chaos nicht weiter ausbreiten kann. Der Orden ansich hat sich ganz der heilkunst und der Vervollkommnung des Wissens um Kräuter und Alchemie verschrieben."
"Ein Orden ist oder Bezeichnet eine Gemeinschaft, die dem Weg eines Gottes folgt und sein Leben dem Dienst dieses Gottes gewidmet hat. Ein Kloster ist nur die Bezeichnung für einen Ort, ein Haus, eine Anlage, in der Mönche oder Nonnen ihr Leben fristen und den Dienst an Gott versehen. Eigentlich ist beides Eins, auch wenn wir uns nciht als Kloster verstehen, denn unser Leben spielt sich nicht geschützt hinter Mauern ab."