Julyenn beobachtete Aidan und Lukarde, die ihr noch so ganz fremd war und von der sie nur das Wusste was Aidan ihr gesagt hatte. Sie lächelte sanft denn ihre Hoffnung hatte sich erfüllt und damit würde Aidan wohl glücklicher werden und nicht Traurig Lukarde nachweinen.
Aidan kam zu dem Pferd, ein anderer Bruder nahm die Zügel. Der Ritter half Lukarde vom Pferd und als er sie auf den Boden absetzte, schlang er die Arme um sie und senkte den Kopf auf ihre Schulter. Ganz leise sagte er: "Gott, ich habe Dich so vermisst..."
Sie lehnte sich etwas an ihn, hob dann die Hände und legte sie ihm auf den Rücken, die Umarmung erwiedernd. "Ich bin froh, zurück zu sein."
Die Nachricht das Lukarde wieder zurück war machte sogleich die Runde. Einer nach dem anderen tauchte an Fenster und Hof auf und still hallte ihr Name durch die Hallen und Gänge.... Julyenn war schon ein wenig neidisch auf sie, weil Aidan ihr soviel Aufmekrsamkeit zuteil werden ließ, andererseitz schallt sie sich einen narren. Die schwester war einfach zulange weg und Totgeglaubt gewesen als das eine Begrüßung anderst hätte ausfallen können. Also lenkte sie sich damit ab sich zu dem bruder mit ihrem pferd zu schleichen und die Versorgung des tieres zu übernehmen, so das jene, welche sie kannten sich erstmal um die Zurückgekehrte schwester kümmern konnten. Wie man ein Pferd versorgte wusste sie ja.
Einer der alten Brüder hatte dem Tier die Satteltaschen abgenommen - er wusste, was sich darin befinden sollte und verwahrte sie sorgsam, ohne aber einen Blick hinein zu werfen.
Aidan küsste Luka verstohlen in den Nacken, dann nahm er sie mit ins Haus. Dort wurde bereits an einer Mahlzeit gearbeitet und man verbrachte Lukarde in einen Sessel. Erschöpft ließ sie sich hineinsinken. Man brachte ihre Tasche, die sie in ihrer Nähe behielt.
"Du hast sie also gefunden?" fragte Aidan auf Lukas Geste hin.
"Ja. Und sie ist wichtiger, als wir dachten..."
"Oh..." Er verstand die Anspielung schnell. Dann wechselte Aidan das Thema. "Ich weiß nicht, wo Katharina ist, aber wir haben ein neues Mitglied des Ordens. Schwester Julyenn."
"Aha", machte Luka nur, zu müde, um noch sinnvoll etwas aufzunehmen.
Die versorgte gerade das genauso erschöpfte Pferd. sorgsam rieb sie es ab und putzte es anschließend. Pflegte die Hufe und holte den Bruder herbei welcher im schmieden gut war. die Hufe sahen nicht so gut aus, so ihrer Meinung. Doch der schmied würde sich darum bemühen. dann trug sie das Sattelzeug fort und besah sich die vielen Kratzer darauf. der Sattel war ganz schön mitgenommen. Als sie mit der Arbeit fertig war, wusch sie sich ersteinmal. brachte dem Tierchen noch eine Möre zum Knabbern und ging schließlich zurück in das Haupthaus. Einweiterer sehr seltener gast lief ihr da über den Weg. den Namen des Bruders vergas sie laufend weil sie ihn zuselten sah. Der Alchemist war ein eigenbrödler udn nahezu mit seinen Gläsern udn gerätschaften verschmolzen das manihn kaum woanderst als in seiner Alchemistichen Küche vorfand. Den Vorfall jedoch empfand er als wert die Nase für ein vorbeischauen mal aus dem Keller auszuführen und sich von dem Wahrheitsgehalt der Neuigkeit selbst zu überzeugen. Er hatte die gläser seiner merkwürdigen Kopfbedeckung hochgeklapt und stand in der Türe zum Speisesaal. "ah.. schwester Lukarde....also ist es wahr.. schön schön."
"Bruder Panthaleon..." lächelte Lukarde und richtete sich etwas auf. "Ich bin erfreut, Euch zu sehen! Wenn etwas Ruhe eingekehrt ist, würde ich euch gern etwas zur Analyse geben." Sie zog unverfänglich die Tasche mit den Tränken von Aly'Triss hervor. "Aber das hat noch ein wenig Zeit."
"Analyse?" das wort war irgendwie ein Magischer Türöffner bei ihm. Wo man sonst achtkantig rausgeworfen wurde war das der schlüssel zum eintritt. "ah.. hast du mir also etwas mitgebracht von deiner Reise?" er wollte sie schon gleich in beschlag nehmen, als die Köchin dazwischenfuhr. "Du alter Kesselkocher lass sie doch erstmal ihre Stiefel ausziehen sich waschen und ordentlich kleiden.. also.. wirklich! Husch verschwinde in deinen Brauereikeller. Du kommst noch früh genug zu deinen Pröbchen! Husch!" sie scheuchte ihn raus und auch alles andere was einfach nur zu neugierig seine Nase herrein streckte. Dann stand ersteinmal Essen auf dem Tisch. "So.. Iss kräftig und anschließend ab in die Wanne! Du brauchst ein bad schwester Lukarde, so kannst du nicht zur Nachtmesse kommen."
Luka nickte nur und fragte sich, wie sie nach dem Zuber noch wieder die Messe überstehen sollte. "Ich werde ohnehin zuerst beim Großmeister vorsprechen müssen - und beim Pater." sie senkte den Kopf. Ohne Beichte keine Messe.
Sie nickte und ging mit den Worten. "lass es dir schmecken."
Julyenn trat nur leise ein und blieb noch ganz auf Abstand. Sie war sich unsicher ob sie gerade nicht mehr störte als alles andere. Zögerlich drehte sie sich wieder um ergriff die klinke und wollte iweder gehen.