Langsam reicht Sirgal ihr die Hand hin, dreht sie so, dass die Handinnenfläche nach oben zeigt und der Stern nicht gleich zu sehen ist, was sie aber unbewußt tut. 'Eigentlich benutzt er meine Fähigkeit', denkt sie sich. "Ich weiß nicht, ob ich das, was ich wohl recht gut kann, von IHM erhalten habe."
"Gaben tragen wir in unserm erbe. Wenn er euch Vormacht das eure gaben geschenke sind die er euch geben und wiede nehmen kann dan frage ich mich wo seine Macht liegen soll. Und überlegt euch doch mal in einer ruhigen minute, was wenn er eurer überdrüssig wird.. Nimmt er euch dan alles wieder?"
"Das, was ich an Fähigkeiten habe, ist erlernt oder mir mit in die Wiege gegeben. Auch wenn ich davon nichts weiß. Sicher ist es nichts, was ich bekam, weil es IHN gibt. Den Ruf des Drachen hörte ich erst spät."
"Seht ihr, ich frage mich gerade was genau er von euch erwartet. Seit ihr eine art schreiberin nicht war? Aber weshalb hat er euch den an sich gebunden,wäre ihm nicht ein anderer weg geblieben."
Sirgal antwortet langsam: "Der Weg des Grauen Drachen ist der von Wissen und Weisheit. Sein größter Feind ist das Vergessen. Herrin, vielleicht ... man nennt uns Legendenweber. Wesen mit einer Lebensspanne, die oft länger ist, als die der anderen. Ich habe in jenem ersten Krieg der Drachen, als der Grüne und der Rote sich im Kampf erhoben, auf der Seite des Roten neben meinen Brüdern und Schwestern im Geiste gestanden, als wir Legendenweber in Zauber und Wort gegen die Grüne antraten." Ihre Stimme hatte sich etwas verändert - sie klang abwesender, dunkler. "Seit jenem Tag werden wir gejagt, von einem Wesen, dass Dargass, König allen Wandels, genannt wird, und der so alt ist wie der Hass der Grünen selbst. Leben um Leben, Zeitalter um Zeitalter jagt er die Legendenweber und fürchtet nicht den Zorn der Drachen." Diesmal war es wohl das erste Mal, dass auch Allister der Legendenweberin, und nicht der Sirgal, die er kannte, zuhörte. "Und jedesmal, wenn wir sterben, und dann erneut in diese Welt kommen, rufen uns unsere Herren nach einer gewissen zeit an ihre Seite zurück, denn wir bewahren, was die Welt vergisst, in Liedern, Gesang, Legenden, Farben und Bildern. Wir berichten, wenn die Welten im Krieg zerfallen, denn wir vergessen nicht..." Die letzten Worte waren nur ein Flüstern, aber klar zu verstehen.
So wie ich das sehe ist es eue bestimmung legenden weber zu sein, Aber wärt ihr das nicht auch ohne das euer Herr euch ruft? Und ist es nicht auch möglichdas man euch nur das wissen einer anderen Person eingibt, um euch glauben zumachen ihr währt diese andere Person? Für mich als aussenstehende klingt das jedenfals so, habt ihr den einen handfesten beweis dafür das ihr wirklich schon wiedergeboren wurdet?"
Ein diener in blauem Ornat reicht sowohl der Pristerin wie auch sirgal eine Tasse mit duftendem Orangen tee.
"Das war die sprache der diesseitigen Elfen nicht war?"
Bei dem Wort Elfen, schwang bei ihr eine tiefe aversion mit und in ihren sonst so sanften augen.
im hinteren teil des Tempels bewegt sich ein Schatten, ein Mann im braunen mantel, und mit einem breitrandigen Schlapphut. am gürtel hängt ein Buch und eine Waffe die Allisters Sechsereisen sehr sehr ähnlich sieht.
"Gouveneur" meint der schatten, "wir sollten uns unterhalten. Unter 4 augen."
Allister wendet den kopf und Lächelt:
"Natürlich verehrter Iluminat. Ihr entschuldigt mich?"
Sirgal war zwar verunsichert, als Allister sich entschuldigt, denn das Gespräch erschütterte ihre Grundfeste zutiefst. Aber vielleicht war es auch wieder eine Prüfung...
"Ja, es ist Sindarin, eine der Sprachen der alten Völker." bestätigt sie dann.
Die pristerin lächelt, "wer sind den diese Alten Völker, seine berichte sind meist etwas Lückenhaft was hintergrund informationen und geschichten angeht.."
sie deutet in die Richtung in die Ally und der Illuminat verschwunden sind.
Sirgal wurde bei der Andeutung sofort zurückhaltend. Sie wusste nicht, inwieweit Allister die hier lebenden Menschen bewußt kurz hielt, was die informationen anging. So hielt sie ihren Bericht knapp und erzählte von den beiden kriegerischen Gruppen, die sich trennten und dann zu vielen rivalisierenden Stämmen wurden - den Elfen der Oberfläche, den Drow und den Druchii.