'Alle Reisenden?' denkt sie sich. 'Dann wäre es unlogisch, mich nicht zu prüfen... hm. Du wirst schon wissen, was Du tust.' "Dämonen." sagt sie dann. "Das Übel gibt es wohl in jeder Welt." Sie hatte sich mit dem Gedanken abgefunden, nicht nur allein in dem, was ihr zu Hause war, zu reisen und zu leben. Auch wenn es ein sonderbares Gefühl hinterließ. Jetzt war ihr aber auch klar, warum die Leute hier so sonderbar auf sie reagierten.
"Glauben hat doch mit den warhaften dingen nicht alzuviel zu tun Oder? Du willst glauben das er ein gott ist also tu das ich glaube ja auch an den auferstandenen Menschen..."
"Aber IST er das, Allister? Ich kann nicht glauben. ER ist keine Religion für mich." Sie zittert plötzlich. "Ich werde... ihn fragen."
Und das, mit egal welcher Konsequenz. Sie sieht sich bereits auf dem Fest der Drachen dem Grauen Gegenüber... und von ihm in Wut niedergemacht. Allein das, was auf dem letzten Fest vorgefallen war, saß noch tief. Sie hatte sich von ihm fernhalten wollen, als es geschehen war, fühlte sich verstoßen, wo sie Nähe, Vertrauen und Liebe beweisen wollte.
"Und ich werde neben dir stehen wenn du das tust. Du bist nicht mehr allein Lady Sirgal. Erinner mich bitte daran das ich dafür sorge das du hier in der stadt ein Dauerhaftes Quartier bekommst..."
Diese wenigen Worte treffen viel tiefer, als alles was er sonst noch hätte sagen können. 'Du bist nicht mehr allein' hallt es in ihren Gedanken nach, so als ob sie die Stimme und die Worte nie wieder vergessen wollte. Es rührt sie und es braucht eine Menge Beherrschung, nicht schon wieder in Tränen auszubrechen. Nach einer ganzen Zeit fragt sie leise: "Ich bin doch bei Nana... oder meinst Du etwa..." sie wagt nicht, es auszusprechen.
"Das wäre..." Sie kommt ins Stocken. Warum war es ihr hier so schwer? An so vielen Orten hatte sie genau das getan - jemanden, der in ihrer Abwesenheit das Haus führte, aber ansonsten war es ihr Heim... "Ich... würde mich freuen und bin geehrt, Allister. Es macht auch gewisse Dinge einfacher."