"du sprichst es mit solcher Bitterkeit und schmerz.. man könnte meinen ich foltere dich." sagte sie leise. "Rais. die Vergangenheit ist nicht zum ändern da. Sie ist zum lernen da und.. wenn du eines aus der Vergangenheit gelernt haben solltest, dann das man mehr ist als nur etwas das lebt. Du bist mehr als nur etwas das lebt Rais, du bist mehr als jemand der nur dient. du bewegst. So wie der Ankin."
"Xas, hat er, doch er weiß nichts davon." sagte ssie sanft. "aber.. er.. fürchtet nicht lloth denn nicht si ebeobachtet ihn, sondern jemand dem er nahe ist. Und.. dieser Begleiter hat ihm bisher nur gutes gebracht Rais. Hilfe wenn er sie brauchte." sie holte tief Luft. "Rais ich weiß nicht obich dir das gleiche zugute kommen lassen kan wie das was dem Ankin zuteil wurde durch eben jenen Begleiter, ich bezweifle es sogar stark aus zwei Gründen... uns trennt ein Quellar und ein Kontinent. Aber ich werde dir dabei helfen das der Begleiter zu einem angenehmen Freund wird und dazu braucht es deine Treue. Ich rede nicht davon das Quellar zu wechseln. nau. Du weißt was ich verlange."
Sie nickte langsam. "und das nicht weil du unter Beobachtung stehst, sondern weil du es selber aus dir herraus auch willst, zurück zu dem ältesten Weg, mit den Seiten die du noch nicht kennst." sie lächelte bei dem Gedanken.
Rais schwieg. Das war es, was er von Anfang an gewollt hatte. Warum sollte es ihm nun vergönnt sein?! Er sah Ril'afay fragend und verunsichert an. Er schien sie nicht zu verstehen.
Sie schmunzelte. "Du hast Fragen, aber dazu später." sie kam etwas näher, wendete den Blick aber in die flammen was ihrer siluette ein mysteriöses Antlitz zuteil werden ließ. "So wie wir hier den Weg gehen sind wir gerne mal ein Dorn im Auge.. Es waren sogar Deine eigenen Worte als du uns als.. ausgestoßen bezeichnest hast, weil wir an der Oberfläche agieren. Doch das sind wir nicht. Wir gehen den Weg etwas anderst und.. naja.. sanfter. Unser betreben ist es sicherlich das Quellar so wie es der Göttin wunsch ist, stark und gesund zu erhalten und auch zu mehren, es zu vergrößern, aber... es ist nicht das notwendig was in den Unterreichen notwendig ist. Wir ziehen aus der Nähe untereinander durchaus sehr große Stärke und wahren dennoch eine Distance zueinander die uns erlaubt im Fall einer Notwendigkeit jemanden gehen zu lassen, egal wie weh es tut." in lezterem klang schmerz mit. "Verlust von dem, an dem man inniglich hängt, kann quälend sein, aber er wird uns nicht verzehren sondern uns darin anspornen den Weg weiter zu gehen. Sich weiter zu entwickeln, denn .. nur wer stark ist kann auch starke nachkommen auf den Weg schicken. Daher wenn deine Mutter weitsicht besessen hätte, hätte sie die Zeichen richtig gedeutet und dich gefördert.. dahingehend das deine Stärke dem Quellar erhalten bleibt und für das Quellar im Zeichen Lloth aggiert." sie sah nun Rais wieder an. "Ein.. geschicktes und starkes Nesst.. das ist keine schande, im Gegenteil. Es ist wichtig. Auch wenn der Weg nicht der im Klerus und im direkten Dienst an der Mutter ist, aber er hat seinen Platz und den.. wie soll er ihn ausfüllen können wenn Mann.. nicht stark ist?"
Sie schmunzelte. "Nunja.. ich denke eher das Problem ist anderer Natur." Sie holte tief Luft und sah Rais in die fragenden Augen. "Viele sind darauf bedacht ledigich nur die eine Seite des Ganzen als die Maßgebende zu betrachten. Sicher es ist tatsache das die Frau als das höhere der geschlechter stetz über dem Mann steht und so eine Sargtlin Frau automatisch über dem Mann steht, gleich ob er auch ein Sargtlin ist. Es ist ein innerer Gesellschaftlicher Rang. Es gibt aber auch eien ganz andere Extreme welche schlicht und ergreifend angst davor hat das der Mann stärker wird als man selber." sie lächelte. "aber warum? ... doch nur weil sie ihn in seiner Stärke als überlegen betrachten. nun.. darüber ..über diese Beiden Gedankenwege hinweg, vergessen weiter zu denken, eine weitere Wahrheit dahinter zu sehen." wieder musste sie Luft holen udn rückte auch ihre sitzposition etwas zurecht, so das sie ihren Bauch mehr entlastete udn nicht so einengte. "Lloth lehrt das ein Quellar stark sein soll. Sie lehrt das das Volk der Ilithiiri selbst stark sein soll, jeder Einzelne darin soll Stärken besitzen und diese Stärken gild es weiter zu fördern und auch zu fordern. Sie verlangt das das Starke weiterkommt und sich das Starke vermehrt. Aber.. wie soll ein Quellar stark werden, wenn das Gegenstück schwach ist? Im Grunde verstößt man gegen die eigene Lehre, wenn man den starken mit allen mitteln und wegen auszumerzen sucht. Das ist nicht der Wille der Mutter. Nau. Und genau darin sehe ich das Handeln unserer geliebten Göttin, Du bist stark aus dem Ganzen hervorgegangen und hast dich mit Stärke durchgesetzt. Der Weg bisher, Dein gesammter Weg, unter eben jenem Gesichtspunkt betrachtet, wirft ein vollkommen neues Licht auf deine Situation. naja.. ich will jetzt nicht wissen welche Fehltritte nicht zu dem Plan der Mutter gehören.. ich fürchte diese kleine Angelegenheit, welcher du die Spinne verdankst, war dann.. hm gelinde und untertrieben ausgedrückt, ein Schritt zu weit. Und doch.. du hast es überlebt?!?"
Rais schmunzelte. Als er antwortete, schwang in seiner Stimme eine Spur von Stolz mit.
"Ja, ich gebe euch Recht. Wahrscheinlich bin ich in dieser Angelegenheit einen Schritt zu weit gegangen. Sehr wahrscheinlich sogar. Aber ich lebe - und es hat funktioniert."
Die letzten Worte sagte er mit einem unverhohlenen Grinsen. Er wirkte wie ein kleiner Junge, der jemandem einen Streich gespielt hat. Einer bei dem er zwar erwischt wurde, der aber dennoch funktioniert hat, und das freute ihn.
In einer sehr fließenden bewegung flitschte Ril'afay ihm eine gegen das Ohr. "Du solltest nicht stolz darauf sein Rais. Auch wenn du es überlebt hast, es war nicht klug sondern dumm!"
Sie kam ihm ein stück weit näher und legte ihm die Hand auf die Schulter, wissend das er im Augenwinkel sehr wohl beobachten würde was sie damit vorhatte. "mein lieber Rais... es mag zwar sein, das es eine gut durchdachte udn ausgeklügelte Angelegenheit war, doch bedenke das ich um die Hintergedanken deiner List bescheid weiß und auch weiß das du zu solch Wegen fähig bist." sagte sie ruhig udn schnappte dann sein Ohr mit einer schnellen bewegung. "Aber bedenke auch eines... verrate mich niemals! Ich werde dir nicht sagen können was ich dann mit dir tuhe, weil ich es nicht weiß, und daher gebe ich dir den Rat: sei nicht derjenige der es herrausfinden will." sie ließ sein Ohr wieder mehr los und strich sanft die unterkante entlang, bevor sie die Hand wegzog. "unter den Rivvin gibt es einen Spruch. Beiß nicht die Hand die sich um dich sorgt. ich hoffe du weißt meine Hilfe in deiner Angelegenheit zu schätzen, denn ich lehne mich ein gutes Stück weit aus dem Fenster.. für dich. Ein Nest das ich gerademal wenige Tage wirklich kenne und vondem ich bei weitem noch nicht alles weiß."
"Ich wollte euch nicht beleidigen. Ich weiß, dass ich das was ich getan habe nur durch viel Glück überlebt habe. Denkt nicht, ich wäre mir dessen nicht bewusst, oder dessen, was ihr bereit seid, für mich zu tun. Ich habe euch in mir lesen lassen, ihr wisst um mich Bescheid."
Sie nickte. "Xas.. hast du." sagte sie ruhig. "Bwael... ich.. sehe das du neu lernen willst und.. naja.. wäre das nicht, wärst du nicht hier. Es ist nur so, das .. ein alter Ilythiiri einst einmal sagte... Ein Alter Hund lernt nur schwer aber was er lernt lernt er richtig oder garnicht. Ein junger Hund lernt sehr leicht, doch er wird das gelernte immer wieder in Frage stellen."