"nun ich denke dann wird es dir schmecken." schmunzelte sie, wollte etwas sagen doch nach kurzem Klopfen ging die Türe auf und Ril'afay kam herrein.
"Verzeiht wenn ich recht spät auftauche aber.. naja Kinder." sagte sie und klang gestresst, kein Wunder auf ihrem Arm hockte ein etwa gut ein jahr junges Mädchen. "So nun aber runter, schnap dein Malbuch und geh dort auf das Fell malen!" schickte sie die kleine dort hin. Das Kind queekte "Aian?" fragend. "Nau der ist daheim." Die kleine rannte zu dem Fell ließ sich da rein fallen und mit sich auch Wachsstifte und ein buch und fing an zu malen.
Ril'afay seufzte und kam zu den beiden an den Tisch. "so nun bin ich da."
Der Blick zu dem Kind und ihre Aussage "es war eine kurze Nacht." verrieten was passiert war und, in welchem zusammenhang sie mit der Kleinen stehen musste. "Es hat seine guten und.. naja.. seine anderen Seiten." seufzte sie und rang sich ein kurzes Lächeln ab, dann kam die Kleine wie von einer Terantel angeschossen, hatte irgendwas in den Händen und rannte gegen die Beine von Ril'afay. "Ilha Aaaaaian!" und zeigte was in den Händchen verborgen war. Ein Weberknecht. "Fein bring sie zurück wo du sie her hast." wie sie an. "und nau das ist nicht Aian, der ist Zuhause!" Der herzzerreißende Blick ließ Ril'afay seufzen. "Hör mal zu junge Dame, wenn du auf den schmalen Trichter kommst, mir schon wieder eine Spinne nach der anderen unter die Nase halten zu wollen, schaff ich dich schneller in den Hort als du schreien kannst, sei artig, bring die Spinne zurück und geh malen!" Die kleine sah einmal zu Ras, dann zu Felyn'lay und wackelte wieder zurück, viel aber der Länge nach auf die Nase. Ihr Blick suchte Ril'afay und sah so aus als wenn sie gleich heulen würde. "Na los steh auf und geh malen!" Ignorierte sie das sie auf die Nase gefallen war. "So.. habt ihr beiden gefrühstückt?"
Sie lächellte sanft und setzte sich auch gleich, so das sie beide im Blick hatte. "nun ich hoffe eigentlich ersteinmal deine Entscheidung zu wissen Felyn'lay... bist du zu einer gekommen?"
Felyn'lay sah nicht wirklich überrascht drein. Dennochb seufzte sie, denn wirklich Gedanken hatte sie sich nicht darüber gemacht. "ich... wenn ich ehrlich bin, habe ich mir darüber nicht wirklich Gedanken gemacht."
Sie hob die Augenbraue, "nun... es wäre jedoch gut diese zu kennen, oder hegst du in irgendeiner Art noch Zweifel daran, das mein Angebot nicht gerecht ist und dir entgegen kommt?"
Felyn'lay wog den Kopf leicht hin und her. "es ist eher das Problem, das ich Xant nie für lange Zeit verlassen kann, wenn der Vertrag dort unterzeichnet ist."
"welcher Vertrag? Als Dekain musst du dort nicht die ganze Zeit anwesend sein?"
"Nau als Dekanin gewiss nicht, jedoch als Sicherheitsbeauftragte schon. Ich.. kann zwar Zeitweise eine Befreiung für Forschungsreisen beantragen aber.. eine derartige Begleitung von Senator Rais.. ist nicht möglich." "Wie lange kannst du die Akademie jeweils verlassen?"
"Das.. weiß ich noch nicht."
"Aber du würdest es grundsätzlich tun wollen oder?"
"was bietet ihr? Verzeiht aber nicht ich vordere sondern ihr."
Ril'afay seufzte nun. "du brauchst Mittel Felyn'lay. Mittel um da Draußen zurecht zu kommen...und ich weiß sehr wohl was du als Dekanin verdienst, aber ich weiß auch was diese Beauftragte des Finanzwesens fordert, für monatliche Obdach und Verpflegung... nun ich räume dieses Hindernis finanzieller Weise aus dem Weg, denn alles andere, davon gehe ich aus, bist du selber genug dazu in der Lage es zu beschaffen oder? Zudem.. das Quellar hält seine Pforten stetz offen Felyn'lay."
"also Geld?" es klang etwas enttäuscht. "Wäre dir etwas anderes lieber?"
"wie wäre es mit ... Magie?"
Jetzt war Ril'afay es die lächelte. "oder Magie."
"bwael, doch meine Freizet ist begrenzt. Sehr begrenzt."
"hm.. ich nehme was ich kriege...außerdem ist das Vorhaben zum wohl unseres Glaubens... also sollte es auch in deinem Interesse sein oder?"
Rais wies auf das andere Ende des raumes. Dort führte eine Tür in eines der anderen Gemächer. Er ging voran und öffnete die Türe. Dann bat er sie hinein. Als sie drinnen waren, ließ er die Türe soweit auf, dass sie weiterhin einen Blick auf Inindira werfen konnte, sie jedoch außer Sicht von Felyn'lay waren. Er griff auf die Kommunikation der Zeichensprache zurück, als er sprach.
Ich hätte da ein Angebot. Für euch, und in gewisser Weise auch für Felyn'lay. In meiner Begleitung befindet sich ein Faern. Zugegeben, er ist jung, doch er ist sehr talentiert. Wenn ihr für das finenzielle Wohlergehen Felyn'lays sorgt, so sorge ich für ihre magische Ausbildung. Damit ist uns beiden geholfen. Den ersten Teil der Ausbildung kann Menel Macar übernehmen - ich werde darauf achten, dass er ihr nichts unrechtes beibringt.
Was haltet ihr davon? So wäre sie wahrscheinlich öfter bei mir, als wenn ihr ihr die Ausbildung einfach nur durch euch genehmigen würdet. Es sei denn, ihr gedenkt mir auch einen Faern zur Seite u stellen.
Ril'afay griff vor und schloss seine Hände, sie schüttelte den Kopf. "nau.. die Zeichensprache ist mir nicht wirklich geläufig... meinne Zeit reichte nicht aus sie zu erlernen." sagte sie leise, schloss die Türe ganz und ließ Rais alles wiederholen was er bsi dahin gesagt hatte. Aufmerksam hörte sie zu.
ALs er geendet hatte schmunzelte sie. "Das.. ist denke ich nicht wirklich nötig. Felyn'Lays Talente auf der Ebene der Magie sind stark begrenzt... vieleicht ist sie irgendwann dazu in der Lage ihre Latenten Kräfte zu nutzen aber... sie ist keine Faern."
"Auch ich bin kein Faern. Doch einer der Irrwege unseres Glaubens ist der, dass wir an den in uns schlummernden angeborenen Fähigkeiten klein gehalten werden. Die Ausbilkdung die ich selbst erhielt würde wohl so manchen Faern erblassen lassen."
Rais wusste, diese Information war neu für sie. Er wurde ernst.
"Ich habe nicht ohne Grund bisher überlebt."
Dann entspannten sich seine Gesichtszüge wieder. "Wenn sie etwas lernen möchte, wird sie bei mir in den besten Händen sein. Ihr selbst habt mir aufgezeigt, dass die Wege der Göttin unergründlich sind. Vielleicht hat sie noch die eine oder andere Überraschung für euch."
Er sah sie an, um zu ergründen, was das soeben gesagte bei ihr auslösen würde. Er hatte schon so viel zugegeben, warum sollte er hier mit etwas hinter dem Berg halten?!