"Ist nicht schlimm.", lächelt sie, "Die werden schnell wieder warm." Amira legt den Kopf schief. "Wie fühlst Du Dich?", fragt sie, obwohl das eigentlich überflüssig war- es war kaum zu übersehen, bzw. an seiner Stimme zu berhören, dass er sich mies fühlen musste...
"Schick bei Zeiten jemanden hin, der das kontrollieren soll. Ich denke, das wird das Beste sein." sagte Sirgal und setzte sich auf die Schreibtischecke. Sie hatte sich beruhigt und war wieder 'normal' im Verhalten.
Falk sagte: "Nicht so besonders. Aber das geht wieder weg."
"Kann ich Dir irgendwie helfen?", fragt sie weiter und als sie fortfährt lächelt sie sanft, "...Fall's Du Hunger bekommst- Nana hat mir für uns beide was zu Essen mit rauf gegeben. Es steht drüben auf dem Tisch und so wie es aussieht würde es wohl auch kalt schmecken..."
Da die Schmerzen ihn plagten wie Wellen, die an einen Strand schwappten, verzog er plötzlich das Gesicht, eine Hand wieder auf den Leib gepresst. "Lass... mir noch ein wenig Zeit. In einer halben Stunde müsste das weg sein."
In Allisters Büro musterte Sirgal den Gouverneur. "Du wolltest mich vorhin etwas fragen..."
Bei dem Anblick, der sich ihr bietet, zieht Amira die Augenbrauen zusammen und presst die Lippen aufeinander. Sanft legt sie ihre Hand auf die seine. "Was ist passiert?", fragt sie leise und weiter, da sie keine offensichtliche Wunde sah, "Wurdest Du verletzt?"
"Nein", sagte er und bringt ein kleines Lächeln zustande. "Keine Sorge. Nur etwas, dass ich zu mir nahm. Ich hätte vorhin doch ein wenig essen sollen."
Amira ahnt, dass es nichts bringen würde, wenn sie ihn jetzt weiter mit Fragen bedrängte, daher kuschelt sie sie eng an Falk und belässt ihre Hand auf der seinen. "Wenn ich etwas tun kann, dann sag' es bitte.", bittet sie ihn leise...
Sirgal lächelt nur. "Allister... es ist gut. Ich habe zwarim lauf des Versuchs mehr von dem Zeug zu mir genommen, als Storm eben, aber das ist Stunden her. Keine Sorge. Was wolltest Du wissen?" Die Antwort war ehrlich, kam aber von Herzen und nicht aus dem betrogenen Sinn.
"Gib... mir nur ein bisschen Zeit." sagt Falk leise und genießt Amiras Nähe, auch wenn er gelegentlich kaum merklich zittert. Er flucht in Gedanken, wenn er sich an die Alchemistin erinnert. Was zum Henker war die Frau noch alles? Sie würde er als erstes durchleuchten!
Amira erwiedert nichts, sondern streichelt Falk nur sacht und schmiegt ihren Kopf in seinen Nacken. Ihr Atem ist ruhig und sie verströmt eine tiefe Ruhe, von der sie hofft, das ein Teil davon auf ihn übergehen würde. Still bietet sie Falk eine Stütze, wobei er sich sicher sein konnte, dass er sich darauf verlassen konnte...
Eine weitere halbe Stunde vergeht, bis Falk sich endlich merklich entspannt. Die Schmerzen lassen nach und auch das dumpfe Hämmern im Kopf verschwindet. Er dreht sich sacht um, um Amira nicht zu stören. "Du hast etwas von Essen gesagt?" fragt er leise und lächelt.
Amira's sanfter Blick ruht in seinen Augen. Sie geniesst einen Moment lang sichtlich, ehe sie antwortet. "Ja.", meint sie schliesslich lächeld und richtet sich dabei halb auf, "Geschnetzeltes mit reichlich Beilage und Sauce."