'Alles Klar die herren, ihr wollt uns loswerden..'
"Ganz Ruhig ja wenn sie hier alle zusammen brechen kann das ja wohl nicht im sinne Von Teresa sein Oder?"
Allister hatte lange nachgedacht, und ihm waren 2 dinge Klargeworden. Die wächter sind zwar gut vorbereitet, aber Sie haben angst vor Zauberei. Und sie waren auf der Suche nach irgend etwas, oder jemandem und wir standen ihnen einfach nur im weg. Deshalb der schuss ins Blaue..
"Sollen wir etwa doch alle absaufen?", gibt sie zur Antwort. Widerspenstig drängt Amira sich nach vorn. Mit geschlossenen Augen und hochkonzentriert auf das Knacken und Knarren des Holzes lauschend tastet sie sich Schritt für Schritt vorwärts...
Amira hatte das andere Ufer inzwischen erreicht und atmet beim erneuten Anblick der wackeligen Konstruktion innerlich auf. Auch sie war gespannt, was nun passieren würde...Trotzdem beobachtet sie- nah an der Brücke stehend, um rechtzeitig eingrifen zu können, sollte etwas passieren- wie nach und nach der Rest von ihnen hinüberkam...
"Es sind alle versorgt worden", grollt der Soldat. "KEiner wird sterben."
Sirgal ging weiter, über die Brücke - Allister nach. Dieser Steg hatte ein Fuhrwerk mit zwei Pferden überstanden, dann würde es sie auch tragen. Darum machte sie sich keine Gedanken. Wie im Halbschlaf ging sie hinüber, dann ein Stück dem grade erkennbaren Weg nach, wo sie ohne sich umzudrehen schließlich stehenblieb und wartete.
Allister geht über die Brücke dreht sich dan elegant um und streckt sich. Er lächelt und das wirkt etwas Dämonisch.
"Wenn ich bitten dürfte."
Er bringt sich mit dem Oberkörper zwischen die Gefangenen und die Wachen, er hatte eine Kontrolierte Entladung und die musste er gezielt setzen können.
Sie ahnt irgendwie was Allister vorhatte und stellt sich schützend vor Sirgal. "Brauchst Du mehr Saft?", schick sie ihm einen Gedanken, "Oder soll ich ihnen selbst Feuer unterm Arsh machen?" Das Lächeln, welches sich auf ihrem Gesicht ausbreitet wirkt kalt.
"Auch gut- wenn ich Dir helfen kann, gib mir bescheid.", kommt die mentale Antwort. Ihre äussere Haltung ändert sich nicht. Genauestens behält sie die Wachen im Auge. 'Gebt mir einen Grund.', schien ihr Blick zu sagen.
Die Soldaten - die Leute die vorgaben keine zu sein, aber dafür viel zu gut organisiert waren - hatten die Gefangenen nach der Brücke gleich in Gruppen separiert und einigen wurden bereits die Waffen ausgehändigt.
Allisters Leute ließ man ganz bewußt warten - sie waren die Störenfriede und sie galt es im Auge zu behalten.
"Hier an dieser Stelle seid ihr frei. Ihr erhaltet Eure Waffen zurück. Versucht nicht, ins Land zurück zu kehren. Es ist euch verboten. Wir werden die Grenze schützen. Seit gewarnt - versucht es nicht. Dann wird euch auch nichts geschehen. Der nächste Ort liegt einen zweistunden Fußmarsch Flussabwärts. Ihr könnt jetzt gehen."
Manche gingen sofort und wortlos, verschwanden in den Wäldern. Einige blieben zusammen und brachen gemeinsam auf.
Ganz zum Schluß gab man Allister, Viktor, Amira, Kell und Sirgal ihre Waffen zurück.
Mit routinierten Bewegungen verstaut sie ihre Klingen und die kleine Einschüssige an ihren Plätzen. Anschliessend streckt sie wortlos einen Arm aus und stösst einen leisen, jedoch nichts desto trotz schrillen, Pfiff aus, woraufhin ein lauter schriller Antwortschrei ertönt und ein dunkler Schatten vom Himmel herabstösst. Flatternd landet der dunkle Falke auf Amira's Arm und klettert wie selbstverständlich auf deren Schulter, um die Soldaten scheinbar böse anzufunkeln. Der Vogel stösst eine Art 'quietschendes Fauchen' in Richtung des Anführers der Soldaten aus. "Ist ja gut, Grosser- ich kann ihn auch nicht leiden.", beruhigt sie den Vogel mit dunkler Stimme und streicht ihm durch das Brustgefieder. Abwartend bleibt Amira stehen und wartet auf den Rest ihrer Reisegruppe.