Sirgal lehnte in der Tür zum Schankraum und hatte die Arme untergeschlagen. Sie war leise gewesen und hatte Aly'Triss lange angesehen. "Du siehst so müde aus, abbil", sagte sie ganz sanft.
"Meine Meinung als Mensch, als Rivin, ist in dieser Situation leider völlig unbedeutend, ich bin in meiner Funktion als abgesannter Seiner Hohen Majestät König Leto hier. Das Geschenk , behalten Sie es Lady.
Ich habe einen Bericht zu schreiben damit der König und der General wissen wie es um dieses Reich bestellt ist."
Er geht langsam richtung Luftschiff, da er gerade so richtig Sadistischer Laune war, beginnt er ein lied zu summen.
"Through smoke and fire and shot and spell Unto the very walls of hell We shall stand and we shall stay Over the hills and far away..."
Wütend fuhr sie herum. "seit ihr etwa alle vollkommen Irre geworden? Sirgal kenn ich nicht mehr wieder, ....dich kenn ich nicht mehr wieder seit gestern... schlagartig hat sich dein Verhalten mir gegenüber verändert.. so.. so warst du heute morgen ja auch noch nicht zu mir?!! Was zur Hölle wird hier gespielt?"
Allisters haltung verändert sich in der bewegung, der kopf ruckt vorwärts die Schultern bewegen sich nach Vorn er macht einen runden Rücken. dann fährt er herum, und stösst ein Knurren aus das Tief aus seiner Kehle steigt, und das man auch im haus gehört haben dürfte, allerdings war ihm das momentan leidlich egal. In seinen Augen lichtert es vor ungezügelter Wut. "Ihr unterstellt Mir irre zu sein, Lady?"
Seine haltung richtet sich wieder auf, als erinner sich der Körper das er nicht in einer Strassenuniform steckt, und das er nicht einfach seinen Reflexen Folgen darf.. "Ich erkenne euch kaum wieder, seit ich hier angekommen bin vermittelt Ihr mir den Eindruck das euch etwas Wertvolles zurückgebracht habe, aber das ich nun verschwinden solle,. Ihr schert euch keinen Jota um die dinge die Euch eigentlich wichtig sein sollten."
Seine haltung wird weicher etwas Menschlicher. "Ich verstehe selbst verständlich das wir hier nicht im Land der Drachen sind und eure Prioritäten hier anders gelegt sind, aber ich habe bereits in Xant bemerkt das eure Körperliche und geistige Verfassung nicht die ist die ich in erinnerung hatte. Eure Sinne sind verräucht, sonst hättet ihr das eine oder andere sicher mitbekommen, Lady." Als er das gesagt hatte war seine haltung ruhig geblieben, er stand da und sein gesicht zeigte keine Spur von Unsicherheit. 'Egal was du nun tust, du verlierst'
Sirgal sträubten sich bei dem kehligen Knurren die Haare im Nacken, sie verändere ihre Position aber nicht im Geringsten. Sie hatte genug Schwierigkeiten und blieb wo sie war, lauschte jedoch. Sie war sich sicher, dass auch Aly'Triss in diesem Moment die Schultermuskeln spannte und regelrecht die Ohren spitzte... die kannte den alten Freund gut genug, um seine Reaktion vorhersehen zu können.
AlyT'riss wollte Sirgal auf die Frage gerade Antworten als das Ganze zu seinen Ohren durchdrang. Er lauschte mit sehr spitzen Ohren ob Allisters Worte und mit jedem Wort das Allister sagte stand er mehr und mehr auf.... Er traute seinem Gehör gerade nicht. Dieser Allister beleidigte gerade eine Yathre bis zum zerbersten und seine Zornesfalte auf der Stirn wurde von mal zu mal steiler und tiefer. Die Falte bildete sich so staark aus das das umgekehrte Y mehr als deutlich zu erkennen war. Selbst auf Distance würde man es erkennen können.
[Für den Vollen Post warte ich auf Rückantwort auf die PM, erst danach gibt es eine Reaktion von Ril'afay.]
Rais war gerade rechtzeitig genug mit Felyn'lay aus dem Wald zurückgekehrt, um die letzten Sätze Allisters zu hören. Das Knurren hatte ihrer beider Schritte beschleunigt. Nun blieb Rais wie angewurzelt stehen. Seine Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen. Diese Beleidigung war nicht nur auf Ril'afay gemünzt gewesen. Haltung, Ausdruck und Wortwahl Allisters sprühten nur so vor Verachtung und Hohn. Er erinnerte ihn gerade an ein vor Gift und Wiederwärtigkeit triefendes kleines Geschöpf. Bis zu diesem Moment hatte er für den großgewachsenen Mann so etwas wie Achtung verspürt, nun jedoch war es beinahe so, als zeigte eine von abgrundtiefer Boshaftigkeit besessene Kreatur plötzlich ihr wahres Gesicht. Rais Finger zuckten und Worte formten sich in seinem Kopf, doch er war hier Gast. Genauso wie Allister es auch war. Und im Gegensatz zu diesem selbstherrlichen Menschen achtete er die Gesetze der Gastfreundschaft.
"Malla Yathre, ich hoffe wir kommen nicht ungelegen."
"Qualla - naut..." sagte Sirgal sehr leise und schloß die Augen. "Ich will niemals eine Wahl treffen müssen, wen von Euch beiden ich zuerst wieder zusammenflicke..." Die Verzweiflung war nicht zu überhören, doch sie bewegte keinen Muskel.
Ril'afay brauchte Rais nicht anzusehen sie behielt Allister im Auge. Ihre Stirn lag in Falten und sie war gerade sehr in Sorge über die Entwicklung des Gespräches. Rais bekam von ihr nur eine sehr dezente Handgeste die so was wie 'Bleib hier' bedeutete.
Eine Handgeste die auch Felynlay aufnahm und sie mit unterschlagenen Armen locker an einen Holzpfosten gelehnt Position beziehen ließ. Sie behielt nicht nur Allister sondern auch die anderen in der Umgebung im Blick und lauschte.
AlyTriss sah diese Geste ebenso, . "Ich muss Sirgal. Sagte er leise udn warf ihr einen bedauerlichen Blick zu, denn er hörte die Sorge in ihrer Stimme, etwas das ihm endlich wieder vertraut war. Er berührte sie nur kurz und nahm den Stab. So trat er in die Türe, und stützte sich schwer auf den Stock.
Weder Felynlay noch AlyTriss zeigten aggressive Haltungen.
Ril'afay nahm sehr tief Luft und beruhigte sich innerlich erst einmal. "Bist du dir im Klaren darüber das Dein Auftreten hier gerade eine Offene Kriegserklärung gegen uns ist? Du... kennst die richtige Anrede unserer Malla Ilharess Ry'Kah und sprichst von ihr als sei sie nur eine Novizin. Du kennst mich nicht nur vom Fest der Drachen und weißt wie ich mich verhalte. Auf dem Xant habe ich dich vor einer Lebensbedrohung gewarnt, eine Vision welche so stark war das sie mich einen ganzen Tag lang ins Bett verbannt hat also auf dem Xant konntest du mit mir kaum in Kontakt getreten sein, ich war Gesundheitlich kaum ansprechbar. Darüber hinaus sind bisher sämtliche politischen Beziehungen grundlegend Freundlich und uneigenenützig vonstatten gegangen und vor kaum einen Tag wart Ihr es, welcher sich mit Breiter Brust vor die Angreifer dieses Landes gestellt hat und nicht dazu bereit war auch nur daran zu denken einen von unserem Volk auszuliefern und das ist jetzt vollkommen vergessen?" sie schüttelte andeutungsweise den Kopf. "das ist ein so emenser Sinneswandel welcher vollkommen aus der Logik gegriffen ist. Es bricht mit allem was ich über dich weiß! und wenn das alles nicht wäre ... nau, darüber will ich hier gerade nicht Nachdenken. Ich will wissen was hier los ist warum du so reagierst! Warum du jetzt ganz Plötzlich und ohne Grund, mir und den bisherigen sehr freundschaftlichen Banden, mit Anlauf gegen das Schienbein trittst. ich.. kann nur eine Vermutung haben, aber sagen musst du es mir! Und bei aller Freundschaft, bei all dem was wir beide zusammen schon durchgemacht haben. Bedenke!" betonte sie das Wort. "Du magst vieleicht gute Gründe für dein Verhalten und diesen Sinneeswandel haben. Doch was du gerade hier sagst und wie du dich hier verhälst, kommt im Augenblick einer Kriegserklärung gleich. Nicht nur an mir. Bist du 'du persönlich' bereit, die konsequenzen für dich und alle die dich begleiten zu tragen und dafür deinen Kopf hinzuhalten? darum Bitte ich dich. Steh mir hier und jetzt Rede und Antwort! Was ist hier wirklich los?" fragte sie und fügte noch einen lateinischen Satz hinzu: "Quidquig agis, prudenter agas et respice finem."
Sirgal floh. Mit Tränen in den Augen verließ sie den grenzposten durch die Küche, ging am haus vorbei und den Hang hinauf, wo sie weit oberhalb in der Wiese sich in den Schnee setzte und die Arme unterschlug. Sie wollte es nicht hören, wollte es nciht sehen, doch konte sie die Augen nicht abwenden, und in der klaren Luft trugen die Stimmen weit - dazu waren ihre Ohren zu gut.
So saß sie still und wartete, mitansehend, wie sich die Wesen, die ihr lieb und Teuer waren in die haare gerieten. Es machte ihr Angst und erschütterte sie wieder einmal tief.
Er sieht sie an und seine Züge werden etwas weicher, so als wäre er froh das sie ihn anknackt.
"Ich bin immer bereit gewesen, meine èberzeugungen hochzuhalten. der Eid den ich geleistet habe, vor dem Grauen und vor meinem Gewissen als Offizier und Gentleman steht nach wie Vor im Raum mir wurden nur gerade ein oder Zwei dinge sehr schmerzlich bewusst, und die machen es mir nicht wirklich einfach, zumal ich meinem König gegenüber, und den Gesetzen Zygnars auch eine Gewisse Verpflichtung habe die unleugenbar manchmal zugunsten meiner Vertrauten und Freunden drann glauben muss. Mir wurde auch bewusst welche grundliegenden dinge unsre Arten Trennen. Das letzte was ich kann und will ist krieg,gegen euch und euer reich vorzugehen, versteht mich nicht miss das ich nicht mittel und wege hätte,es euch so richtig schwer zu machen. Aber und dieses Aber wiegt schwer, ich möchte es garnicht müssen."
Er schüttelt sacht den kopf und lässt die schultern hängen.
"Ich würde noch immer keinen aus diesem Land und von eurer Art irgend einem Kriegslord überlassen, das hat sich nicht geändert, und das wird sich so schnell auch nicht ändern. Wie käme ich auch dazu freunde ans Messer zu liefern, ich mag nicht einer meinung mit ihnen sein und ich mag nicht immer mit ihnen Konformgehen, aber nie und unter keinem mir genklichen umstand würde ich dich oder irgenjemanden sonst verraten. Ich bin mit euch im augenblick nicht grün, bedeutet aber nicht das ich mich mit euch aufgrund dessen in einen Krieg stürzen möchte."
"Ich finde eure Art und Weisse, wie ihr Sirgal behandelt wenn ich Offen reden Darf bestenfalls erbärmlich."
Er hatte die haltung nicht verändert.
"Ihr behandelt sie als wär sie nützlich, nicht eine Freundin oder wenigstens eine Verbündete. Ich habe den eindruck das ihr hierweilen mehr Toleriert wird als das sie wilkommen ist. Ihr trennt sie von ihrem Kind, das mag ja bei euch so gang und gäbe sein aber bei uns ist das trennen der Kinder von ihren Müttern vor dem 10ten Lebensjahr eine geächtete Barbarei. Ich hab nur begrenzte einsichten in eure Kultur, versteh mich nicht miss aber ich komm nicht umhin zu erkennen das unsere Kulturen grundverschieden sind. Wisset werte Freundin Sirgal hatte die Freiheit, das sie sich entscheiden konnte ob sie bei uns bleiben oder hierher zurückkehren mochte. Sie hat sich entschieden das ihr Platz hier in diesem Land ist und das sagt ne menge über sie aus, deshalb kommt mir dann die Galle hoch wen ich sehe da sie hier behandelt wird wie ein stück verwesendes Exkrement."
Rais stand mit gespannten Nerven neben Felyn'lay. Er streckte die Finger, ballte die Hände zu Fäusten und streckte die Finger wieder.
"Gi ussta d'anthe malla quar'valsharess. Belbau uns'aa l'z'ress d'dosst jal ultrine yorn, ulu xxizz l'flamgra'in chath d'kor ulu inbau doeb d'ussta na'eroth khel. Morfeth l'chath ulu ragar nind ilindith, lu'tlu dosst orn lu'bel'la sae'uth." murmelte er mit vor Wut angespannter Stimme, während es den Anschein hatte, dass er mit den Fingern Entspannungsübungen machte.