Tha'Rishas Auge zuckte und sie seufzte schwer. "Ril'afay, wenn du jetzt gehst, wird sich gar nichts ändern, außer, dass Dinge ungeklärt bleiben. Ihr beiden versteht nur das, was ihr verstehen wollt und - auch auf die Gefahr hin, dass ihr nun sauer auf mich seid - ihr beide nehmt euch gerade nichts. Keiner ist momentan besser als der andere. Allister, du bist en sturer Dickkopf und Ril'afay, du stehst ihm leider in nichts nahe. Und ich sitz hier, mittendrin und verstehe es nicht!" Der nächste Zug aus der Pfeife ging bis in die Zehenspitzen. "Ich möchte erstmal wissen, WAS genau diesen Streit ausgelöst hat. Warum bist du so aggressiv, Allister? Und was hat er dir genau angetan, Ril'afay?"
"Ich hatte Fragen , an Die Novizin. Ich wurde abgewiesen und als ich darauf hinwies das es sich auch in einem Bericht für den könig niederschlagen werde und das die weigerung mir zuhelfen da mit rein spielen würde hat man mich beleidigt . Soweit Mein teil."
Sie verzog wieder den Mundwinkel. “seine Worte: das er animmt Ry’Kah seine ine Machtdrow…er frage sich ob sie für Machterhalt Krieg anzettelt. Ob Die Faern nur Wrkzeuge sind, wir ein anderes Volk vertrieben haben um das ‘junge Land’ aufzubauen. Dann hinterfrage ich das Warum dieser Fragen und er steht mir nicht rede und Antwort sondern wendet sich einfach ab, trällert ein Lied welches im Kontext voller Anspielungen steckt und stellt ein Argument in den Raum das sein König wissen will wie es um das Land bestellt ist….Ich gebe meine Verwirrung über sein Verhalten Preis und das ich ihn nicht mehr wiedererkenne so wie er mit mir spricht und wie er auf die Fragen reagiert und er hält mich für benebelt und nicht bei Sinnen! Und das seit dem treffen in Xant - wo er mit mir nicht wirklich viel gesprochen hat.” sie schüttelte den Kopf. “Der Gipfel war die Frecheit zu sagen das er es uns so richtig schwer machen könnte in Punkto Krieg….und er sei mit uns im Moment nicht Grün. und will kein Spielball vonn Machtgehabe sein.. Pah! Und warum? Weil er der Meinung ist das Sirgal hier nicht willkommen sei und wir sie wie Dreck behandeln. Und wir kein Recht hatten ihren Sohn fort zu bringen ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden das es mehr als gute Grunde hat warum der Knabe in anderer Obhut ist.” ja sie war sauer. "Als wenn ich ihn je für Machtspielchen misbraucht habe! oder verraten! Nau! solches Mistrauen, solche verachtende Worte.. Nau, das kann ich nicht mal eben schlucken. Ich möchte jetzt bitte gehen!"
"Der Reihe nach. Ja, Ry'Kah ist eine mächtige Drow. Nein, als sie und ich damals dieses Land gründeten haben wir kein anderes Volk vertrieben. Auch wenn wir es getan hätten, weiß ich nicht, was das hier zu suchen hat. Krieg ist überall in dieser Welt Mittel und Zweck um Territorien abzustecken und zu erweitern. Übrigens kein Vorrecht der Drow. Und drohen lassen wir uns nicht, soviel dazu." Erst jetzt sah sie Ril'afay wieder an, dann wieder zu Allister. "Sirgal also... Ihr Sohn ist nicht bei ihr, weil er ein dermaßen magisches Potential aufweißt, dem wir hier nicht gerecht werden können. Er hätte Sirgal während der Schwangerschaft beinahe getötet. Abgesehen davon habe ich es bereits erwähnt, es ist sogar recht normal, dass Drow-Kinder nicht von den leiblichen Eltern erzogen werden. Aber zu behaupten, Sirgal sei hier nicht willkommen ist falsch und macht mich traurig. Sie ist meine älteste Freundin und auch wenn wir uns immer mal zoffen, so ist diese Verbidnung stärker." Sie seufzte, als sie Ril'afay ansah. "Ich finde es nicht gut, wenn du gehst. Aber du bist alt genug und wer bin ich schon, dass ich es dir verbieten könnte, immerhin sitzen hier ja nur Freunde..."
"Selbstverständlich bin ich voll und ganz deiner Meinung, Tha'Risha." sagte Ril'afay mit einem leisen Seufzen in der Stimme. "Schließlich ist es genau das, was ich schon die ganze Zeit versuche. Die Schritte die ich auf Allister zumachte, waren doch in dem Bestreben, ihn daran zu erinnern, dass man sich hier unter Freunden befindet. Und ich versuchte ihm seinen womöglich unbedachten Affront in einer Art nahe zu bringen, dass niemand hätte sein Gesicht verlieren müssen. Und ich versuche auch jetzt, ihm entgegenzukommen, schließlich bin ich ja noch hier. Dein Wunsch ist mir nicht nur ein Befehl, Tha'Risha, es ist um der Freundschaft Willen. Doch Bereitschaft zum Frieden, zu Freundschaft und zu ehrlichem Entgegenkommen ist etwas , dass nur schwerlich von einer Seite kommen kann. Ich für meinen Teil stehe hier in Frieden und Freundschaft."
'Mir wachsen gleich Hörnchen...' grummelte Tha'Risha denkenderweise. "Mir musst du kein Friedensangebot machen, Schwesterchen." Sie deutete auf Allister. "Und der einzige, der hier sein Gesicht verliert, oder besser seinen Ruf bin ich. Wenn einer von euch ... aaach egal."
'es wird nicht einfach,ich weiss das ich übertrieben habe aber die antwrten waren ja auch nicht grad von schlechten eltern, das heisst dann wohl das ich es richten muss'
Amira hatte mehr oder minder ruhig daneben gestanden. Als die Diskussion zunehmend heisser wurde flüsterte sie Dragomira lediglich ein "Am Besten lass' Hunde nach der Kleinen suchen- die würden sie jetzt vermutlich am Schnellsten finden." zu und nahm dann eine beinahe starre und vor allem ruhige Haltung an. Ihr Gesicht wirkte hierbei neutral und geradezu entspannt.
Jene, die sie länger kannten, würden wissen, dass das nur Fassade war. Ganz automatisch wog sie die Chancen ab hier lebend rauszukommen, sollte es zu einer Eskalation kommen- sie wären gleich null. Als man sie aus der Hütte hinauskomplimentiert, nimmt sie sich wieder Viktor an, welcher im Moment kaum im Stande war sich allein fortzubewegen. Draussen hatte sie ihm geholfen sich auf den Fellen niederzulegen und gegen die Kälte hatte sie ihm ihren Mantel übergelegt. Still tiegert sie im Schnee im Kreis und macht sich so ihre eigenen Gedanken, bis sie schliesslich wieder nach dem Falken pfeift, welcher auch nicht lang auf sich warten lässt. Amira kehrt zu den anderen unter dem Vordach zurück. Ein langer, dunkler Blick trifft Sirgal. Bedauern und eine unverkennbares 'Es tut mir leid', liegen darin.
Sirgal fing Amira Blick auf und fasste es in Worte: "Es tut mir leid. Eigentlich wollte ich Euch die Schönheit und das Besondere Sel Tac'Zils zeigen und Allister die Möglichkeit zum Vorsprechen bei der malla Ilharess verschaffen, doch ich glaube, ihr werdet wohl zügig abreisen müssen." Ihre Augen schimmerten unverkennbar bei den letzten Worten. Es machte sie unendlich traurig, was grade geschah - und dass sie selbst wohl im Mittelpunkt dessen stand. 'Ich weiß schon, warum ich früher wie ein Söldner lebte und niemanden an mich heranließ', dachte sie sich. 'Wenn mir keiner zu nah war, konnte mir keiner Leid zufügen, mich an sich binden oder gar in seine belange hineinziehen. Doch ich habe mich vor Jahren anders entschieden. War das richtig?' "Ich wollte nicht, dass jemand verletzt wird, oder gar dass Viktor..." sie brach ab.
Mitsamt Vogel auf der Schulter, tritt sie auf ihre Freundin zu. "Dir muss überhaupt nichts leid tun.", meint sie mit sanfter Stimme und sucht Sirgal's Blick, "Also komm' bloss nicht auf die Idee, Dir das einzureden." Amira legt den Kopf schief. "Es ist wahrlich nicht schön, was hier gerade abläuft und ich hoffe, dass man das Ganze irgendwie klären kann- und ja, mir ist vollkommen klar, dass das Zeit brauchen wird, ABER- und davon bin ich überzeugt- Du kannst Dir sicher sein, dass der Kontakt zwischen uns aufgrund dessen nicht abreissen wird. Ich weiss- das hier gerade wird Konsequenzen nach sich ziehen und wir werden sehen, wie die aussehen werden, doch ich für meinen Teil hege die Hoffnung, dass nicht alles verloren ist...was rede ich da...Ich weiss es.", bei den letzten Worten ist ein leichtes Lächeln in ihren Zügen zu erkennen. Dann streift ihr Blick kurz Viktor. "Und was ihn betrifft- er hat sich dazu entschieden. Er wusste, dass sein Tun Auswirkungen haben würde..", Amira schaut wieder Sirgal an, "Wie Du weisst, habe ich ein recht ähnliches 'Problem'- zugegeben, in meinem Fall liegt das Ganze schon eine Weile zurück, aber mal ganz ehrlich- wenn ICH es schaffe mit sowas klar zu kommen, dann schafft Viktor das erst recht. Es wird wohl nicht einfach, aber es wird."