Zögernd fragte Fox: "War... alles so, wie es sein sollte? Oder... hab ich was angestellt?" Sie war sich durchaus bewußt, dass er mehr gemacht hatte, als er sollte.
"Nein- ich fürchte es war mein Fehler.", antwortet Lucy, "Ich hätte ihm seinen Freigang nicht gewähren dürfen- so konnte der Splitter, den wir beim Verdrahten übersehen hatten, weiter wandern...War nicht einfach den herauszubekommen- hat ihn viel Blut gekostet."
Lucy nickt. "Auch, ja. Er konnte in den Nächten kaum schlafen wegen der Drähte- das war alles andere als schmerzlos.", entgegnet sie, "Noch mehr Schmerzmittel konnte ich ihm nicht geben, ohne Gefahr zu laufen, dass er davon abhängig wird- die letzte Nacht war laut Betty die erste, in der er praktisch komplett zur Ruhe kam, seit er hier ist."
Die Heilerin nickt bestätigend. "Etwas war anders- wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich behaupten, dass das Ihr Verdienst ist.", meint sie mit ruhiger Stimme.
Ein wissender Ausdruck liegt auf ihrem Gesicht. "Ich bin weder blind noch taub.", antwortet Lucy und fährt mit einem seichten Lächeln fort, "Bleiben Sie ruhig hier sitzen, solang es Ihnen keine Probleme macht- vielleicht hilft es ihm ja."
'Und selbst wenn' dachte sich Fox. 'Ist doch erst mal egal - hauptsache der Kerl lebt!' "Ich bleibe erst mal hier", meint sie dann nur. "Gibts was, worauf ich achten müsste?"
"Ich werde zwar in Abständen kontrollieren kommen, aber wenn sie wollen, können sie seine Vitalfunktionen im Auge behalten, wenn ich gerade nicht da bin.", antwortet Lucy. "Wissen Sie wie das geht?", fragt sie sicherheitshalber.