"Sie sind manchmal ganz schön eigen, was ihre Maschinen betrifft.", meint Pip lächelnd nach ein paar Minuten und tiefen Atemzügen, als das Mittel voll angeschlagen hatte. Wieder schaut er sie mit seinen dunklen Augen an, die jetzt im Kerzenschein erneut völlig Schwarz wirkten.
Fox sah nach wie vor müde und blass aus. "Ja, stimmt", meinte sie. "Aber ich hatte ja immer die defekten Dinger - die durfte ich dann auch ansehen, wenn sie scheinbar nicht mehr zu reparieren waren."
Sie erwiederte seinen Blick und fragte schließlich unsicher: "Was schaust Du mich so an? Stimmt was nicht?"
"Ich...ähm...", er war einen Moment lang sichtlich verlegen. "...Du...warst die ganze Zeit da?", fragt er schliesslich leise, den Blickkontakt dabei haltend.
Langsam und vorsichtig hebt Pip die Hand an- lässt dabei nicht den Blick von ihren Augen. Ganz sacht- schon quasi damit rechnend, eine gescheuert zu kriegen- streicht er mit den Fingerrücken über Fox' unverletzte Wange, um die Hand dann auf ihrer heilen Schulter abzulegen. "Ich danke Dir...", kommt es leise und rauh über seine Lippen.
Fox lässt es geschehen, ist aber etwas verwundert, denn bei ihm fühlt es sich 'echt' an. Das hier war scheinbar keiner von den Kerlen, die ihren Spaß haben, aber keine Verpflichtung eingehen wollten - und die für gewöhnlich am anderen Morgen auf nimmer wiedersehen verschwanden. Da er die hand auf ihrer rechten Schulter ablegte, griff sie auch mit rechts nach oben und strich mit den Fingern über seine Hand.
Plötzlich war Fox traurig, denn sie hatte die Aussicht auf mehr ja verspielt. Sie wusste, dass man sie direkt nach Entlassung wegschicken würde.
Sie sah Pip an und meinte nach einer längeren Zeit: "Du hast mich ganz schön erschreckt..."
Pip lächelt traurig, denn auch ihm war klar, dass sie bald gehen musste, wenn sie sich gut erholt hatte. Ihm war klar, dass er hier jemand Besonderes vor sich hatte und es tat ihm in der Seele weh, dass ihnen praktisch keine Zeit bleiben würde...
"Dann wäre es wohl auch nicht viel anders gekommen...", antwortet er leise, denn er glaubte nicht, dass Fox in dem Fall die Finger von dem suspekten Jack gelassen hätte. Mit tiefem Blick schaut er Fox an. "Irgendwann...Da fällt mir schon was ein...", verspricht er ihr leise und setzt damit alles auf eine Karte, "Wenn Du...das möchtest..."
Schweigend sieht er sie einen Moment lang an. "Wie möchtest Du, dass ich es Dir beweise?", fragt er schliesslich vorsichtig und leise- wobei sein Blick Bände sprach...
Fox schüttelte langsam den Kopf. Sie war die ganze Zeit sehr vorsichtig in den Bewegungen. "Werd Du mir nur bitte erst mal so weit gesund, dass ich nicht bei der kleinsten Bewegung angst haben muß, dass Du in deinem Blut schwimmst." Sie verriet, wie sehr es sie getroffen hatte.
"Ich gebe mein Bestes...", entgegnet er leise und lächelt dabei leicht, wobei sein Daumen sie sacht streichelte. Er würde einen Teufel tun und ausgerechnet jetzt das Zeitliche segnen. Dann wurde sein Blick eine Spur dunkler. "Bitte pass' gut auf Dich auf wenn es soweit ist..."