"Du erzähltest mir, dass Sirgal einen gezeichnet hat. Gouverneur Caine hatte wohl eine Scheißerei mit einem... das war zum Jahreswechsel in Xant. Das Ereignis hat ihn so sehr beschäftigt, dass es ihn schwer belastet - immernoch. Man erzählt sich, dass er nachts ruhelos umherwandert. Er soll damals fast getötet worden sein."
"Duellanten...Die Kugel...Die Kugel ist noch drin!", stösst sie aus, als eine rasche Abfolge von Bildern an ihrem inneren Auge vorbeiraste. "Mein Kopf...", wimmert Amira und umkrallt mit beiden Hände links und rechts ihren schmerzenden Schädel, "...Zuviel...auf einmal...Helim...bitte hilf mir..."
"Was passiert hier nur?", murmelt sie undeutlich vor sich hin, während sie instinktiv bei Falk Schutz sucht, "Was im Namen der Neun Höllen geht hier nur vor?" Amira verstand die Welt nicht mehr. Alles war irgendwie falsch und doch wieder richtig. Das machte sie beinahe wahnsinnig.
"Was auch immer dich am Kopf traf, hat Deine Erinnerung teilweise blockiert. DAs gibt sich wieder. Alles wird gut, Stjarna. Alles wird gut." Er streichelte sie und blieb dicht bei ihr. Allein, dass sie ihn wieder helim nannte, beruhigte ihn weit mehr, als die Erinnerung an Namen.
Ganz langsam beruhigte sich die Frau in seinenen Armen wieder- es war offensichtlich, dass sie sich bei ihm sehr sicher fühlte. "...Ich hab doch nur Dhashur schützen wollen...", flüstert sie halb abwesend, "...War das so falsch?..."
"Er hat weniger abbekommen als Du, Stjarna. Wnn Du Kyrillas hättest schützen wollen - das hätte ich verstanden. Aber jedes Pferd kann auf sich selbst aufpassen..."
"Hätte er auch selbst schwimmen müssen. Im Wasser kann ein PFerd weder steigen noch bocken, wenn es die Beine zu schwimmen braucht." Er hielt sie und strich ihr sanft über den Rücken.
"Er hätte ihn an der Mauer einquetschen oder mit unter Wasser reissen können.", antwortet Amria leise und zwingt sich zu tiefem Durchatmen, "...Egal wie man es dreht und wendet, es bleibt meine eigene Schuld..." Mit geschlossenen Augen lehnt sie sich an Falk's Oberkörper, auch wenn ihr diese Position im ersten Moment ein gehöriges Ziehen in der vernähten Flanke bescherte.
Er war einfach nur da, kam näher, setzte sich dicht neben sie, so dass sie ihn bei sich hatte. "Wo warst Du vorhin?" fragte falk leise.
Traz hatte unterdessen den Bereich der Räume unter dem Tor wieder freigegeben, als das Wasser zurückgegangen war. Das Tor selbst hielt er geschlossen und nicht anwählbar. Sollte Allister jetzt heimkehren wollen, würde er vor verschlossener Tür stehen. Der gator kam selbst nach oben, um den Torkreis zu untersuchen, ob allens in Ordnung war - und so lange er sich dessen nicht sicher war, würde er es nicht freigeben. Allein schon um des Freundes willen.