RE: Das Haus des Ordens am Fuß des Berges - 11

"Darf ich fragen, was Euch in dieses abgelegene Tal verschlägt? Reisende sind eher selten in dieser Gegend..."

"nun ich versuche jemanden zu finden. Jemanden der verloren gegangen ist." erklärte sie. 'jemandenden ich töten werde wenner mir unters Schwert kommt...' dachte sie.

"Vielleicht können wir Euch helfen? Könnt ihr die Person beschreiben? Wir sind der Einzige Punkt im Ort, der Reisende aufnimmt..."

"hmmm..." sie überlegte. "nun.. Er reist in einer Handelskaravane. und betreibt dort eine mobile Alchemistenküche. Er selber ist umdie.. nm 50... und etwa so groß wie ihr nur bedeutent hagerer... man könnte ihn schon extremst mager bezeichnen. Klaudius sein Name. Klaudius von Finsterberg."

Lukarde schüttelte den Kopf.
"Handelskaravanen meiden diese gegend. Sie ist zu schwer zu bereisen."

Lyziene nickte. "einer der Gründe warum ich in der früh weiter esien muss.... es wäre zu schade wenn ich ihn nicht finden würde."

"Es ist uns eine Freude, wenn ihr in dieser Nacht unser Gast sein wollt. Ich werde gleich meinen Dienst im Hospital beginnen..."

"nun bei solch einem Wetter da draußen wäre ich töricht die Gastfreundschaft auszuschlagen. " sie neigte den Kopf kurz.

"Verweilt gern noch hier am Feuer. Ich werde..."

Sie wurde durch hartes Pochen am Haupttor und einer wütenden Männerstimme unterbrochen, der ruhig vom Wachhabenden geantwortet wurde.

"Ich werde nachsehen, was da los ist."
Sprachs und erhob sich, um im Hinausgehen nach dem Arbeitsgewand zu greifen.

Lyzien sah ihr nach und lauschte schließlich still.

Lukardes Schritte waren auf dem Hof gut zu hören, da sie Stiefel trug. Kurz klang Holz auf, dann querte sie den Steinernen Innenbereich, dann wieder Schritte auf Holz.
Ihre Stimme war ruhig, als sie den Bruder fragte, was los sei.

Da die Fenster geschlossen waren, konte man nichts verstehen... Zwei Fenster des Raumes gingen direkt auf den Innenhof.

Lautlos drehte sie den Kopf zu den Fenstern udn sah in den Innenhof.

So vom Kamin aus war nicht viel zu sehen, außer der gegenüberliegenden Oberkante der Mauer, die das Anwesen umgab und der oberen Torkante.

Am Tor waren noch immer gedämpft Stimmen zu hören.

Sie seufzte und stand mit leisen sohlen auf. schlich nahezu zum Fenster und sah hinaus.

Am geöffneten Tor stand Lukarde, die nur von Hinten zu sehen war. Schräg hinter ihr der Bruder, der auch zuvor schon das Tor geöffnet hatte, ein älterer, schlanker Mann.
Im Schatten vor dem Tor stand ganz eindeutig eine Gestalt, die etwa die Größe von Lukarde hatte, und mit der gesprochen wurde.
Die Ordensschwester war ruhig in Gestik und Haltung, eher defensiv und beruhigend. Sie trug noch genau die Kleidung wie zuvor und hatte das Übergewand nicht dabei.