RE: Lorrindes Heim - 25

Lorrinde blieb neben ihr stehen, ihre Finger strichen übers Haar und die Schulter, der Gesang war diesesmal weicher und einlullend " Höre mein Lied in Wispern der Bäume- hör meine Worte im Windesang, lass dich entführen ins Reich der Träume, fort von hier wo alles begann....."

Leichter Wind durch den Schlafzauber gerufen strich durch den Raum

T'risslay drehte noch einmal den Kopf, sah Lorrinde direkt in die Augen.
Etwas unergründliches lag in diesem Blick - Frage, Bitte... dann schlossen sich ihre Lider.

Die Bardin hielt den Blick, solange er noch währte und ein beruhigendes Lächeln spielte um ihre Lippen als sie den Zauber in immer tiefer wob.. bis Atem und Körperspannung ihr verrieten das Triss'lay fest schlafen würde.....aus dem schlaflied wurde kaum merklich ein leiser bann- würe auch kein schmerz die junge Drow jetzt mehr wecken können.

Durch atmend hielt Lorrinde inne und strich über die Narbe, erst sanft dann fester- testete ob der Schlaf wirklich tief genug war .

T'risslay bekam nichts mehr mit.
Ergeben lag sie auf der Seite vor Lorrinde, so dass die Flanke und Bein passend liegen hatte.

Lorrinde nickte zu sich selbst , nahm ein kleines sauberes Tuch und das Fläschchen mit den Zwergenschnaps . Irgan hatte sie davon überzeugt dass dies besser als Wasser zum reinigen war auch wenn es höllisch brannte....

Ihre Bewegungen waren ruhig hatte sie inzwischen sich zurecht gelegt wie sie vorgehen wollte. Dank dem Zwerg war ihr kleines Messer mehr als nur scharf...glitt durch Haut und narbengewebe auf der Flanke...öffnete die Wunde erneut...fing austretendes Blut mit einem Lappen auf. Sie schnitt tief genug um den schwärenden Bereich öffnen, est jetzt presste sie das Tuch auf die wunde... und ein neues Lied tatend und stockend perlte von den Lippen.

Sie schloss die Augen und sah was ihre Magie sah, mit unsichtbaren Fingern strich sie die Verletzung enlang löste abgestorbenes Gewebe und Eiter zog das Gift der Entzündung aus dem Gewebe und sorgte dafür das es aus dem Körper geschwemmt wurde die Wunde sauber und rein zurückblieb.

T'risslay schlief in der zeit nach langen Wochen endlich wieder einmal ohne Sorge oder angst tief und fest in einem friedlichen Traum gefangen...

Erst als nur noch reines Blut nachkam nahm Lorrinde den schmutzigen Lappen fort, spülte behutsam mit etwas Zwergenschnapps nach.

Durchatmend dankte sie sie den Elementen, dass es relativ gut gegangen war und leise summend hielt sie ihre Hand über die Wunde, bat das Wirken der Magie ihr mit Feuer Wind und Feenklang bei zustehen und den Körper vor ihr daran zu erinnern wie es war an dieser Stelle unversehrt zu sein. Langsam schloss sich das verletzte Fleisch von unten her. Lorrinde liess sich Zeit , würde das neue Gewebe so belastbarer sein .

Mit den letzen Klängen wischte sie das letzte Blut von der nun leicht silbrig glänzenden Partie ....

Die Bardin nahm sie die Zeit die Hände zu waschen und selbst ein paar Schlucke zu trinken- das Singen machte die Kehle trocken.....
Nachdenklich nahm sie eine Decke von der Seite, breitet sie über Triss'lays Oberkörper, richtig zudecken würde sie sie erst wenn sie völlig fertig war.

Trotz einer gewissen Müdigkeit machte Lorrinde weiter wiederholte sich das Prozedere des Säuberns und Heilens auch auf dem Oberschenkel.

Nach einem letzten Scannen und zufriedenem aber erschöpften Nicken, deckte sie die Junge Drow richtig zu und setzet sich erstmal auf die Bettkannte, sah ihr nur beim schlafen zu...

T'risslays wie immer etwas verfilzte Haare hatten einen wirren Kranz auf dem Kissen gebildet, der in weiß und blau um ihren Kopf lag. Die Federn stachen wie Dekoration daraus hervor.
Die Züge der Drow waren jetzt das erste mal entspannt und die vielen kleinen Falten hatten sich glatt gezogen. Sie sah entspannt und friedlich aus.

Der Anblick der entspannten Züge war es der Lorrinde beschliessen liess den Zauber zwar zu lockern- sie aber auf keinen Fall zu wecken... Triss schien es bittter nötig zu haben mal wieder in einem entspannten Schlaf Kraft tanken zu können.

Leise singend veränderte sie den Zauber, räumte nahe zu lautlos zusammen " schlaf gut Breda und träum was Schönes" wisperte sie noch ehe sie alle bis auf eine Kerze verlöschen lies und zurück in die Küche ging....kalt oder nicht etwas Schokolade war jetzt genau das wonach ihr war- mit vieeeel Zucker.

T'risslay schlief weiter.
In einer Straße verriet eine winzige blaue Feder, dass sie da gewesen war.

das Läuten war jetzt - unerwartet.. und es folgte von drinnen ein Klirren- als ob es auf dem Boden zu Bruch ging..

Seufzend besah sich Lorrinde die Scherben- schlicht weg zu schreckhaft... leeise murmelnd und singend formte sie einen speziellen Zauber....ganz ungeschützt würde sie kaum an die Tür gehen.

Langsam öffnete sie die Eingangtür einen kleinen Spalt " Xas?"

" guten ....Abend, hättet ihr wohl die Freundlichkeit mir zu erklären wer ihr seid ...immerhin ist es mitten in der Nacht...eine ungewöhnliche Besuchszeit, findet ihr nicht?"

sanfte Worte aber die Erschöpfung machte Lorrinde nicht gerade duldsam und noch weniger vernünftig.