Er schloss die Augen. "und du rückst mit der sprache nicht herraus, verschließt dich vor allem und jedem der versucht dir zuzuhören! Du redest um den Heißen Brei herum klagst alle an das sie dich nicht verstehen und bis selber nicht dazu in der lage auf den Punkt zu sagen was dich bedrückt." er blieb ruhig. "Du sagts man schraubt an dem herum was dich ausmacht und woraus du deine Kraft schöpfst, du sagst du willst anderen nicht mehr weh tun, du verprügelst Trisslay obwohl sie dir warscheinlich nur etwas zu Essen bringen wollte und schlägst sie Windel weich und das nur weil su eine Wut in dir hast deren Uhrsprung keiner nachvollziehen kann und warum weil du den Mund nicht aufmachst und endlich erklärst was zum Henker mit dir los ist!"
"Seit wann versuchst du mir zuzuhören?" Ihr Ton wurde schärfer. "Sobald ich etwas sage, etwas erzähle, hast du Ideen, wie man was ändern kann. Schon mal darüber nachgedacht, dass es Dinge gibt, die ich nicht ändern will? Ich habe keinen Bedarf an guten Ratschlägen, verdammt." Sie holte tief Luft und musste gerade was runterschlucken, sonst wäre sie ihm direkt an den Hals gegangen. "Und T'risslay... da muss ich dich enttäuschen. Ich bat sie mehrfach zu gehen! Und ich hab sie nicht zuerst angegriffen! Auch wenn du jetzt wohl vom Glauben abfällst!"
Sie sah ihn an und schüttelte dann den Kopf. "Ooooh nein, vergiss es. Lass es einfach. Versuch nciht was zu verstehen, was du nicht verstehen willst und kannst! Und vergiss dieses Vatergehabe bei mir, ich brauch und will das nicht!"
"So?" Er hob eine Augenbraue. "Vatergehabe?" er schüttelte den Kopf. "Nau!" damit stand er auf. "Vergiss das mal ganz schnell. Ich will weder dein Freund sein geschweige denn dein Vater! Aber betrachte dich einfach mal gerade selbst.. Du beschwerst dich das ich nicht zuhöre, dann halt ich den Mund und nun bockst du wieder. Find erstmal herraus was du in deinem Dickschädel willst!" er sah sie ernst an.
"Wer bist du überhaupt? Was glaubst du eigentlich, was du hier zu melden hast, alter Mann? Nur weil du der Ilharess einen Braten in die Röhre gesteckt hast, denkst du, du kannst hier anfangen, dich als sonstwas aufzuspielen?!" Sie hustete erneut. "Ich bin keiner von deinen Sargtlinen, die brav stramm stehen. Find dich damit ab!"
"Ich bin keiner von deinen Sargtlinen, die brav stramm stehen. Find dich damit ab! Und hör auf, mir ständig die Worte im Mund rumzudrehen." Sie senkte den Kopf und legte ihn wieder auf die immer noch angezogenen Knien. "Ich hab es Yaru schon gesagt, das was hier...," sie fasste sich an den Kopf, danach ans Herz. "...und hier drin ist, gehört nur mir allein. Das geht keinen was an. Niemanden, hörst du. Ich bin so wie ich bin, punkt aus Feierabend, daran gibt es nichts zu ändern!"
"hier geht es nicht um brav stramm stehen hier geht es um Disziplin und Selbstbeherrschung. Und solange du in meinem Kurs bist unterstehst du sehr wohl meinem Komando! Aber keine Sorge, das wird sich sehr bald ändern!" er war innerlich am Kochen und hielt eisern an sich ruhig im Ton zu bleiben. Dann trat er einige Schritte zurück und drehte Tha'Risha den Rücken zu.
Er sagte nichts mehr sindenr ging zur Türe. "Wenn die Heiler da sind schickt einen Rein, wenn sie ärger macht.... Schlafen legen. Mit Trank oder Magisch ist mir dabei ziemlich gleich." er blieb dort mit dem Rücken zu tha'Risha stehen und betrachtete sich Rel'Nag. es war nur ein kurzes aufsehen, dann ließ er den Kopf ein wenig hängen und schlug die Arme unter.
Tha'Risha lehnte den Kopf zurück an die Wand. Warum ließ man sie nicht in Ruhe? Alle zerrten und meinten es scheinbar auch noch gut - und das war das schlimmste! Mitleid, Pah! Darauf konnte sie verzichten. Warum war es immer sie, die nachgeben musste, warum war es immer sie, an der es lag, warum war es immer sie, die sich ändern sollte? Aber wenn sie sich dann dagegenstellte, war sie grundsätzlich der Buhmann. Vor einigen Monaten hätte sich das hier keiner gewagt, im Gegenteil, sie hätten ihr genauso Respekt gegenübergebracht, wie Ry'Kah. Ry'Kah.... Tha'Risha hatte kein Problem mit ihrer Stellung als Ilharess, nein, sie gönnte sie ihr mehr als alles andere, denn sie liebte ihre Schwester von Herzen, doch was sie hier verlangte, konnte die Halbdrow nicht. Es ging gegen alles, was sie war, alles, was sie zu sein glaubte. Sie hatte Ry'Kah im Ohr und den Ausspruch :"Entscheide dich!" Was für eine Idiotie! Was für ein Schwachsinn! Tha'Risha sollte sich entscheiden? Zwischen was? Es wurde doch eh alles von anderen bestimmt. Nein, sie sollte sich nicht entscheiden, sie sollte schön brav das Maul halten und doch so dankbar sein, dass die Göttin sie leben ließ! Welchen Schlachtruf führte sie in die Schlacht am Fest der Drachen? "Für Lloth und für den Grauen! Lloth tlu malla!" Was war in Merseberg? Hatte sie da nicht im Namen der Göttin Rache für den feigen Mord an einer Drow gefordert? Hat sie da nicht als Opfer für die Göttin die Köpfe der Mörder mitgebracht? Die Halbdrow ließ ihr Blut mehrfach für die Göttin, sie hat mehrfach für sie gelitten. Ja, sie war ein Halbblut, unrein, wie es so schön hieß, doch sie hatte immer mehr als ihr bestes gegeben, sie wurde stärker, als so manche reinrassigen Drow und sie verbesserte sich stetig. Zählte das nicht? Und der Motor dieser ganzen Sache war stets das, was ihr nun angeblich im Weg stand? Pah! Geschwätz! Ihr reichte es! Lieber stehend sterben als knieend leben! Es waren nun die anderen, die sich entscheiden mussten, und ganz besonders eine. Entweder wollte sie eine willige Sklavin, die sich brav unterordnet und glücklich irgendwann im Dienst an der großen Mutter stirbt oder eine Kämpferin, die bereit war, neue Wege zu gehen, stärker zu werden, aber die zu bleiben, die sie war.
"Was willst du?" fragte sie leise murmelnd. "Jemand, der dir buckelnd folgt, dir arschkriechend ohne zu fragen, die Füße küsst? Dann bin ich die Falsche!" Es war an Lloth gerichtet..."Ich will mehr, das weißt du. Und du weißt, ich hab schon einiges erreicht!" Aber sie schwieg.
"Verdammt. Ich verlange eine Antwort..." Tränen standen ihr im Gesicht.
AlyT'riss wusste das jedoch nicht und bezog diesen Ausbruch auf sich. Langsam drehte er sich um. "Nau!" sagte er ruhig. "Du sollst lernen deine Wut unter konrtolle zu bringen und nicht wahllos deinen Zorn auf alles und jeden mit Gewalt verteilen egal wer dir unterkommt! Beherrschung!" wiederholte er nun schon wie zum wievielten male ihr gegenüber? Er wollte garnicht nachzählen.
Tha'Risha hatte die Augen geschlossen und schien weit weg zu sein. "Ja, schweig nur... Was willst du? Nochmehr Blut für dich, damit du mir antwortest? Verdammt!" Sie sprach sehr leise, doch starke Emotionen begleiteten jedes ihrer Worte.
Sie schlug die Auegn auf und verzog das Gesicht. Vorsichtig befühlte sie die Seite und realisierte die gebrochene Rippe. Auch brummte ihr Schädel. "Ich... ich will mit Ry'Kah sprechen!"