RE: In Ry'Kahs Haus - Der Keller - 24

Tha'Risha krümmte sich vor Schmerz und hauchte :"Spiel mit." Der Sargtlin konnte es nicht hören.
Sie machte sich extra schwer und zitterte.

Tha'Risha spielte die Rolle ihres Lebens. Sie bot ein herrliches Schauspiel.

Der Sargtlin kam näher :"Was ist los?" Ihm war die Sache nicht geheuer."Sie soll aufstehen."

Ry'Kah hörte das Geschrei und kam an die Tür.
"Velbol zhah?"

Der Sargtlin trat näher an Tha'Risha heran und ging in die Hocke. "Was ha..." Weiter kam er nicht. Die Halbdrow zog ihm den Dolch vom Gürtel und stach zu. Es ging alles so schnell.
Plötzlich stand Ry'Kah in der Tür.
Der Sargtlin kippte mit schmerzverzehrtem Gesicht zur Seite und Tha'Risha sprang Ry'Kah entgegen. Ja, sie war noch ein wneig wackelig auf den Beinen, aber die Aussicht auf dieses Vorhaben verliehn ihr Kräfte.
Die Halbdrow attackierte Ry'Kah...

Die Priesterin hob die Hände und sprach wie im Reflex:
"Fashkan d' chath - tlu ussta sarol lueth kulggen... [Energiebolzen]" und schleuderte Tha'Risha den Zauber entgegen.

Die Magie entlud sich auf Tha'Risha und verschmorte die Tunika und die darunterliegende Haut. Es ließ sie taumeln, aber stoppte sie nicht völlig. Mit blankem Hass in den Augen und den Dolch fest im Griff, griff sie erneut an.

Der Sargtlin lag auf dem Boden und röchelte nur.

"Cress d'lil zhennu ilhar - tlu ussta kulggen! Doer harl tu'fyr uns'aa lu' ussta ogglinn! [Energiewall]"

Eine wand aus silbriger Energie senkte sich wie aus dem Nichts herab und versperrte Tha'Risha den Weg.
"Was willst Du noch versuchen - bevor Du zu grunde gehst?"

Tha'Risha wurde prompt gebremst. Sie schlug auf diesen Wall ein - ohne Aussicht auf Erfolg. Schwer atmend mit dem Dolch in der Hand stand sie da und suchte nach einem Ausweg.
Es war mittlerweile soweit, dass sie Angst bekam. Und das bedeutete, dass sie sich dem fügte, was geschah. Doch noch war der Trotz und der Wille des Widerstandes größer.

Ry'Kah stand ihr gegenüber - hinter dieser Wand aus schimmerndem Licht und hatte die Hände seitlich ausgestreckt. Ihre Lippen bewegten sich lautlos...

Tha'Risha lief auf und ab und beobachtete Ry'Kah. Ihre Bewegungen wirkten hektisch und nervös.

Der Sargtlin konnte ihr nicht mehr gefährlich werden. Er hatte aufgehört zu röcheln.

"Was willst Du erreichen? mich töten? Dann bist Du auch tot - und deine Tochter für immer verloren..."

Wie sollte sie klar denken? Zu viel ging ihr durch den Kopf. Ergeben? Nein, das konnte sie nicht. Oder doch?
Irgendwann blieb sie stehen und sah Ry'Kah an. Tha'Risha wusste nicht, was sie tun sollte.

Ry'Kah ließ die Hände ein wenig sinken - hielt den Zauber aber aufrecht. Sie sah Tha'Risha an.
"Dalninil?"