RE: In Ry'Kahs Haus - Der Keller - 57

Das Anheben des Kopfes hatte dann wieder eine zunehmende Blutung des Halsschnittes zur Folge, aber sie schluckte - um gleich darauf zu Husten und zu würgen, als sie das Gefühl hatte, sich den Hals zu verätzen.








[Wozu brauch ich eigentlich LARPies? Das Forum reicht doch, um sie zu zerlegen!]

"Er hat jetzt alles zu sich genommen - aber derzeit keine Reaktion, Jabbuk." erklärte Faris ruhig. Das hier weckte grad die Erinnerung an das gemeinsame Erlebnis in den Höhlen.

Sie nickte und machte sich daran, Aun'Nar wie gewünscht zu lagern - es waren nur wenige Handgriffe.
Sie wischte ein letztes Mal das Blut mit dem Handtuch weg, dann verließ sie das Haus und fiel in leichten Trab, um nach unten zu laufen.

> Faris weiter an den Heeresquartieren

T'risslay hustete immer mal wieder, konnte den Würgreflex aber unterdrücken. Das Zeug schmeckte wirklich wiederlich.
Ihre Bewegungen waren matter geworden.

T'risslay schloss die Augen und bewegte sich nach kurzer Zeit gar nicht mehr. Der Atem wurde immer flacher, der Herzschlag ganz langsam. Die Hände glitten zur Seite und die Schultern sackten nach unten weg...

T'risslays Reaktion war nur winzig: Sie hob die Lider einen Spalt weit und sah ihn an.
Es war eine bewußt herbeigeführte Reaktion.

Bei dem erneuten Knacken seines Knies runzelte T'risslay die Stirn. Das musste doch weh tun... sie dachte an Dipree. Plötzlich wurde sie traurig. Was für ein Bild gab sie hier eigentlich ab? Nur Kummer und Leid, dauernd verletzt oder was auch immer - so durfte das nicht weiter gehen.


Sie hatten ihn einfach nur 'abgeschossen'. Das Betäubungsmittel hätte eines der Chaospferde lahm gelegt, so hoch war die Dosierung...

Ihr Kopf war heiß, aber sie begann zu Zittern. Dennoch war ihr Blick voller Ruhe und Vertrauen, auch wenn sich wilde Entschlossenheit und etwas wie Wut darin spiegelten. So einfach würde sie sich nicht brechen lassen - und schon gar nicht von einem Kratzer!

Schwer lastende Stille legte sich über das Haus, die nur vom Atmen der beiden gebrochen war.

Es dauerte rund zehn Minuten, dann marschierte Draußen auf der Straße ein teil der alarmierten Truppe auf. Sie brachten das Fuhrwerk mit und ein Zwei-mann-Voraustrupp kam zum Haus...

Faris war dabei - sie jagte die Soldaten zur Eile.
Sie konnte sich denken, dass er ungesehen bleiben wollte - zumal in der Aufmachung!

"Seid vorsichtig - sie hat eine Verletzung am Hals und es ist Gift im Spiel. Nicht zu viel Bewegen, aber zügig - los! Worauf wartet ihr! Nehmt das Tuch und die Nadel auch mit - Kar'Yann wird es brauchen."

"Der Launim ist nicht in Gullminne, Faris!"

"Was? Wo zum Henker...?"

"Er ist seit zwei Tagen unterwegs."

Faris fluchte.
"Egal - bringt sie trotzdem zum Haus der Beiden. und sammelt den Rest hier auch weg! Den da in Arrest - aber lasst das Paket so verschnürt, wie es ist! Der hat Zwit bis später..."

Alles in Allem hatte Faris die Stiuation im Griff, auch wenn sie mit mancher kleinen Geste verriet, dass sie Kopfschmerzen hatte.