Er schmunzelte ein wenig. "Warum fragst du also?" ob er eine Augenbraue. "wenn du die Antwort sowieso schon kennst." mit einem tiefen luftzug verschwand das Schmunzeln aus seinem Gesicht. Die Themen die ihm im Kopf herum spukten waren zu schwer.
Sirgal kam mit dem Becher zum Tisch und stellte ihn vor Aly'Triss auf den Tisch. Sie selbst hatte ein Glas mit einer rötlichen Flüssigkeit vor sich, in einem Krug war noch mehr davon. Die Botin trank einen Schluck, dann begann sie zu erzählen, was Kar'Yann ihr über den Traum berichtet hatte. Sie schilderte genau, was ihr Mann empfunden hatte - und wie er es ihr erzählt hatte... voller Angst, als der Dämon mit der Peitsche nach ihm schlug. "Er hatte solche Angst, zu schlafen... Er hat angst, dass es wieder vorkommen könnte - und hat lange gebraucht, um einzuschlafen."
AlyT'riss hatte aufmerksam gelauscht und dabei die Teetasse, mal mehr mal weniger in der Hand gedreht. Er war auf keinen Fall beruhigter geworden, sondern sein Gesicht erfüllte sich mit großer Sorge. Er nichte schweren Herzens. "Das.... vermag ich sehr zu verstehen. Diese Furcht." er schluckte. "Nun Ein Dämon ist nichts das man eben so verarbeiten kann oder dem man ebenso einal begegnen kann. Ich erinnere mich sehr genau daran, als ich einmal den Meißter von Jallil Yaru gesehen habe. Die Kraft die dahinter steht ist selbst für die Großmeißter unter den Faern gigantisch."
Sirgal nickte. "Ja, betrachtet man Kar'Yann als Magier, wäre er wohl so etwas wie ein Großmeister..." Ihre Stimme war leise und nachdenklich. "Andererseits - er ist in Ner'Zuhl geboren und aufgewachsen - und quasi einer der ersten Heiler des Reiches gewesen. Der Erzdämon Archiemonde - wohl so etwas wie ein Balrog oder Feuerdämon - war sein Herr und Meister. Es ist nicht der erste Dämon, dem Kar'Yann begegnet - und er hatte bisher immer Respekt, aber niemals angst. Ich kenne ihn so nicht..."
Wieder nickte er schwer und langsam. "Xas... doch es ist eine sache einem Dämon zu dienen und eine andere von ihm verfolgt zu werden!" er neigte den Kopf etwas und sah sie so von unten herauf an. "Jetzt wo er in Lloths diensten Steht, denkst du das Archimonde ihn.. nunja.. ihn noch immer 'gutmütig' 'wohlwollend' begegnen würde? Hm?"
"und genau das ist das Problem." wieer drehte er den Becher. "Ich weiß nicht über was Kar'Yann da gestolpert ist als er diesen Gast heilen wollte, aber ich werde das noch herrausfinden!"
"Ja, sie haben damals ihr Blut gebraucht, um das Tor ein für alle Mal zu schließen. Die Energiebahnen, die sich hier kreuzen, sind alles andere als harmlos..." Sirgal war eine der wenigen, die so gut wie alle Informationen über diese sonderbaren Energien und sämtliche Auswirkungen hatten.
Wieder nickte er. "Das ist mir klar, auch wenn ich vieleicht nicht den ganzen umfang kenne von dem was dahinter lauert, aber das was mir Ry'Kah damals nahelegte als es für sie hieß gegen diesen Lich anzugehen. nunja.. das hat mir gereicht!"