2ääm... was willst du?" sie sah Ry'Kah verwundert an. "gehst um narathil? macht er Unfug im Kerker? ist er ausgebrochen?" meinte sie leicht generft als sie ihn ansprach.
"Nein - sicher nicht. Die Wache würde ihren Spaß mit ihm haben. Aber... würdest Du mir verraten, was vorgefallen ist? Hat er Dich verletzt oder Dir schlimmeres angetan?" Sie setzte sich auf die Kante des Stuhles und sah Yaru mit offenem Blick an. Diese Art von Gesprächen lag schon so weit zurück... Damals, im Tempel, als sie die Novizinnen betreut hatte, die bei Ritualen manchmal unliebsame Erfahrungen machen mussten...
Yaru sah sie kühl an. Warum drang sie dahingehend vor? Sie schob dann erst die Augenbrauen zusammen und zog schließlich die eine hoch. "Warum fragst du mich so etwas?"
"Weil ich Mittel und Wege habe, die Folgen zu verhindern... Weil Du geschätzter Gast in Gullminne bist... und weil ich es hasse, wenn sie so etwas tun." Die Antwort war entwaffnend offen und klar.
Da musste sie sich ersteinmal zurück in den Stuhl fallen lassen. War das hier gerade wahr oder....eine Illusion? Yaru sah sie mit einer mischung aus verwunderung, fragen und vollkommener Überraschung an. Da sie nicht den Schnabel im Gesicht hatte waren diese Züge auch nicht zu verbergen.
sie holte tief luft und stand shcließlich auf. Sie ging zu dem Fenster und sah durch den schmalen schlitz nach draußen. "Ich..." setzte sie an, brach aber ab und schloss kurz die Augen, senkte den Kopf und blickte dann wieder durch den Schlitz. "...er kam nicht weiter an mich heran als er war. er wollte mich brechen, aber er war nicht dazu im Stande zu akzeptieren das ich diesbezügich immernoch stärker bin als er und ich bin nach dem letzten Zwischenfall der festen überzeugung das er es auch nie begreifen wird." dann sah sie Ry'Kah an. "er hat mir schon immer nachgestellt. schon als ich mit Chedijoch heimlich leiert war. Er und ich... wie liebten uns nicht nur... wir waren ein Paar." dann sah sie wieder durch den Schlitz. "seit einem Jahr steltlt er mir nun intensiver nach udn wäre er nicht der einzige derzeit zur Verfügung stehende Drow in meinen Reihen gewesen, hätte ich ihn nicht mitgenommen. es.... es tut mir leid wenn ich dich damit belaste."
"Nau - es ist gut, Yaru. Genau deswegen bin ich hier! Wenn sich einer unseres Volkes - egal welchen Hauses, an einer Frau vergreift, dann obliegt es der ... Hausführung, dies zu unterbinden, wenn es mit Zwang geschah. Er hat dich bedrängt, dich aber nicht verletzt oder ... geschwängert?" fragte sie dann vorsichtig und sanft. Sie blieb sitzen wo sie war - denn dass Yaru die Distanz gesucht hatte, war deutlich. Sie konnte immernoch zu ihr gehen, wenn es erforderlich war. Ry'Kah hatte möglichkeiten, herauszufinden, ob etwas passiert war - und auch, die mögliche Folge zu beseitigen. Egal ob eine Drow oder eine Tzeentch-Priesterin. Irgandetwas musste geschehen sein, denn sie sprach sehr traurig von Chedjoch. Ry'Kah wollte den Finger aber nicht in eine unsichtbare Wunde legen.
Sie seufzte schwer, sehr schwer. "Selbst wenn es dazu gekommen wäre.... schwanger werden kann ich nicht Ry'Kah. Das.....das sit mir seit vielen jahrzehnten verwehrt. " sie blickte kurz über die Seite zu ihr. "Weißt du nicht mehr? ich meine du hast es doch gesehen, den Schwenk in meine Vergangenheit." sie sah wieder durch den schlitz. "damals als ich noch novizin war und beweisenmusste das ich Tzeench folge. Ich war es selbst schuld, weil ich sehr gründlich war. Sehr gründlich meine liebe..." eine unterschwellige Trauer war nicht zu verbergen. "....und Narathil .. er ist nicht mehr einer eures Volkes...er wurde als einer geboren aber mit der Weihe zu Tzeench ist er es nicht mehr! Vegiss das nie wenn du mit Chaoskriegern zu tun hast."
"Er ist nichts weiter als ein Nesst, das seinen Platz vergaß!" erwiederte Ry'Kah nicht ohne Zorn. Der Schmerz Yarus, die Erinnerung an das Ritual, in dem sie sah, wie sie das Kind vernichtete und sich selbst so schwer verletzte, waren plötzlich wieder da. Ry'Kah streckte die weiße Hand aus. "Verzeih, dass ich Dir weh getan habe, ... dalninil." Denn sie waren Schwestern. Frauen, die das Leid erfahren hatten, dass ein verwundeter Körper bedeutete... und mehr.
sie ließ den Kopf kurz hängen. "Da gibt es nichts zu verzeihen meine liebe...." sie sah sie an und ging auf sie zu. "genieße das Geschenk das dir Lloth gewährte." sie blieb vor ihr stehen und sah so auf sie herab.
sie lächelte etwas schmerzvoll. "nicht nur....Ry'Kah. nicht nur." wieder ging sie. "gibt es sonst noch etwas, außer dem, weswegen du mich sprechen willst?"