RE: Gästequartiere - 41

"Ich sagte schon - ich hätte gern eines. Und da ich nicht weiß, wie sie entstehen, kann ich weder ihren Wert noch andere Dinge einschätzen.
Ja, wenn Du eines über hast, wäre das wundervoll. Wenn nicht - schade."

Im Erdgeschoss -

Die Heilerin griff nach einer Flasche und goß etwas davon in die Wunde. Es schäumte weiß auf und zischte leise...
Mit dem Schaum traten aus der Tiefe der Wunde weitere Dinge, die nicht dort hineingehörten zu Tage.
Sie nickte.
Dann sah sie den kleinen Tiefling an.
"Haltet ihn noch einmal gut fest - es betäubt zwar auch, aber ich fürchte, er wird es dennoch merken."
Sie setzte das Messer an, um die Wundränder zu glätten.

Ry'Kah nickte.
"Ich habe es befürchtet." Sie seufzte. "Sehr schade. Sind sie eigentlich mit Pferden anpaarbar?"

Ry'Kah seufzte und erhob sich.
"Dann werde ich mich eben damit arrangieren müssen. Wenn Du mich jetzt entschuldigst? Ich würde gern die... Vorbereitungen treffen gehen."

Im Erdgeschoss -
Die Heilerin schnitt die Wundränder nach, goß nochmals etwas der klaren Flüssigkeit hinein, die so scharf roch und dann aufschäumte. Dann reinigte sie die nun sauber blutende Wunde aus und vernähte die Schichten.
Abschließend legte sie einen Stapel gefalteter Tücher auf den Stich und einen festen Verband an.
"Das müsste reichen. Ich werde morgen früh wieder da sein, und den Heilungsverlauf kontrollieren. Falls er Fieber bekommen sollte, gebt ihm das hier." Sie reichte eine kleine Flasche weiter.
"Ein Löffel voll in einer Stunde. Nicht mehr."

Sie schmunzelte.
"Ja, und die Gesellschaft..."

Ry'Kah verließ den Raum und der Gardist gesellte sich wieder zu ihr.

Unten ließ sie einen Raum reservieren und vorbereiten, für ein Abendessen für sechs Personen...

Sie ging hinaus und passenderweise lief ihr Faris über den Weg.
Die Priesterin winkte sie zu sich heran.
"Geh - suche AlyT'Riss. Ich möchte den Wildhüter zum Essen zur achten Stunde im Haus der Gäste sehen."


Faris nickte.
"Xas, malla Ilharess. Soll er etwas besonderes mitbringen oder wünscht ihr besondere Bekleidung?"

"Nau. Treibe ihn auf und bring ihn herunter. Das reicht. Und nun geh!"

Damit ging sie wieder hinauf, um sich vorzubereiten und passend umzuziehen.

Die Heilerin nahm nur eine von seiner Hand.
"Wenn es ihm besser geht, dürft ihr es noch einmal versuchen!" Sie lachte warmherzig, sammelte ihre Sachen zusammen und ließ die beiden Allein.